Zauberwelt Auf Deutsch

Zauberwelt Auf Deutsch

Silvia Hartmann's Zauberwelt 2004 auf Deutsch. Original German language edition. 

 

Inhalt
01 Zauberwelt – Einladung
02 Liebe & Logik
03 Flüssige Emotionen
04 Nur Energie ...
05 Logisches Heilen
06 Schutzschilde
07 Die Photos der Psychotherapeutin
08 EMO Im Stau
09 Vergeben, Verzeihen
10 Sichtbare & Unsichtbare Wunden
11 Dame mit dem Seidenschal
12 Energiebewußtsein
13 Wiedervereinigung
14 Die Waisenkinder
15 Energienahrung
16 Schneckenhäuser
17 Menschenliebe
18 Gottesenergie
19 Farben trinken
20 Resonanz
21 Musiklernen
22 Essen, Nicht hassen!
23 Verbindungen
24 Die Blume im Topf
25 Das Sonnenherz
26 Ein Herzensgebet
27 Der Kaiser
28 Ein Bewußtsein, allein
29 Vervollständigung, bitte!
30 Faktor X ...
31 Das dritte Supersystem
32 Das Engelskind
33 Die Heldenreise
34 Die Gottgeschaffene Totalität
35 Ein einfaches Gebet
36 Das Fantastischste Geschenk
37 Fragen lernen
38 Disziplin
39 Aufmerksamkeit
40 Aufnehmen
41 Endlose Fragen ...
42 Poster, Poster an der Wand ...
43 Im Energieuniversum
44 Die Gedanken sind frei ...
45 Vergleiche
46 Lebensplan
47 Über den Nullpunkt hinaus
48 Experimente
49 Ein Körper, Mein Körper
50 Gnadenregen
51 Energiedimensionen
52 Der Zauber der Dinge
53 Eingemachte Energien
54 Die Kunstlösung
55 Zauberworte
56 Die Symbol - Diebe
57 Die Energiesprache lernen
58 Metaphern, Metaphern ...
59 Geschenke
60 Ein Blatt Papier
61 Den Gordischen Knoten lösen ...
62 Lebensperspektive
63 Lebenserfahrungen
64 Vorurteile
65 Ebenenverwirrungen
66 Das Spiralengeheimnis
67 Ein neuer Anfang
Epilogue - Im Zukunftsreich
 


1: Zauberwelt – Eine Persönliche Einladung ...

 

Herzlich willkommen in der Zauberwelt – einer Welt, die interessanter Weise nicht aus Illusionen oder Phantasie besteht, sondern aus wirklicher Realität.

 

Ich habe persönlich das Glück und die Gnade empfangen, seit 1993 in der Zauberwelt zu leben, als sich für mich eine Tür öffnete, und ich anfing, mehr zu sehen, und endlich etwas über die Natur des Menschen und des Universums, in dem wir zu leben versuchen, verstanden habe.

 

In den 12 Jahren, die seitdem vergangen sind, habe ich ein paar Dinge über die Zauberwelt gelernt, die vielen Menschen und mir selbst wirklich sehr geholfen haben, und die ich gerne weitergeben möchte.

 

Vielleicht sollte ich genauer sein, und sagen, daß ich die Ansätze weitergeben möchte, die Tür zur wirklichen Zauberwelt ein wenig öffnen möchte, denn jeder Mensch muß für sich selbst diese neue Welt erkunden, sie selbst erfahren, und sie selbst verstehen – das ist so eine Sache mit wirklich realen Dingen.

 

Ich hoffe, daß dieses Buch ein Anreiz dafür werden soll, ganz persönlich anzufangen und selbst in diese neue Welt einzutreten, anzufangen, darin ein bißchen zu spielen, und sie für sich selbst zu entdecken.

 

Das ist dann der wirkliche Zauber, die wirkliche Macht, die keiner mehr wegnehmen kann, die keiner mehr weg argumentieren kann, und worin unsere wirkliche Freiheit als Mensch in der Schöpfung besteht.

 

Meine Reise durch die Zauberwelt war einfach unglaublich. Unglaublich aufregend, unglaublich schön, und immer wieder so überraschend und spannend, das ich kaum glauben kann, soviel Gutes verdient zu haben oder warum mir das halt alles so passiert ist.

 

Und trotzdem stehe ich, wie jeder andere auch, absolut noch am Anfang, denn die wirkliche Zauberwelt ist wirklich endlos, und da gibt es so viel Wunderbares, man bräuchte Tausende von Leben, um nur einen Bruchteil davon zu erforschen, zu verstehen.

 

Die Zauberwelt ist schön.

 

Sie ist logisch, elegant, rasant, leicht und ganz, ganz ANDERS als wir es uns so vorgestellt hatten.

 

Es ist schon eine phantastische Reise, so lasst uns einfach mal anfangen und losziehen, und zwar mit einem Thema, das die Menschen schon seit mindestens zehntausend Jahren sehr praktisch in den Wahnsinn getrieben hat ...


2: Liebe & Logik

Was sind Gefühle, was sind Emotionen?

Alle wollen sie unter Kontrolle bringen, auflösen, wegmachen - aber keiner weiß, wo diese Gefühle herkommen, oder was sie nun wirklich sind.

Das Weinen ist nur für die Weiber. Und die Männer, die schreien aggressiv und toben herum, und das sind auch Emotionen.

Haben Tiere Gefühle?

Die einzigen, die das immer noch bestreiten, sind Wissenschaftler, die aus ihren Labors noch nie hervorgekommen sind. Jeder andere, der jemals auf ein Kaninchen aufgepasst hat, oder auf einen Hund, eine Katze, ein Pferd oder ein Schwein, weiß ganz genau, daß Tiere eifersüchtig sein können, traurig und ärgerlich, deprimiert, seelenglücklich und zufrieden.

Liebe & Logie

Und so kam der Tag, an dem ich mich gefragt habe, "Nun wenn der liebe Gott uns Menschen und die Tiere geschaffen hat, und es für notwendig gehalten hat, daß wir fühlen sollten, was hat er sich dabei gedacht?"

Die Antwort war eigentlich ganz einfach, und wie so viele andere Dinge, die man wissenschaftlich einfach nicht erklären oder verstehen kann, hier geht es wieder um Energie.

 

Meine Freundin ruft mich an und ist am Weinen, weil ihr Freund sie angeschrien hat.

"Es tut so weh!" schluchzt sie. "Oh, es tut so weh!"

"Wo tut es denn weh?" frage ich, nur um was gesagt zu haben.

"Im Bauch, mein Bauch tut weh. Als ob er mir in den Bauch getreten hätte ..."

Das war der Moment meiner Erleuchtung.

Sie hat Schmerzen im Bauch. Diese Schmerzen sind so schlimm, das sie weinen muss, aber der Bauch scheint ganz unverletzt zu sein.

Spinnt die denn?

Bildet sie sich das alles nur ein?

Nein.

Da ist wirklich was kaputt, wirklich was verletzt, wirklich und tatsächlich etwas, das diese richtig wirklichen Schmerzen ausgelöst hat - aber es ist unsichtbar.

Unsichtbar, aber real. Unsichtbar, aber seit mindestens 10,000 Jahren in den Büchern aller Heiler von allen Zivilisationen beschrieben. Der Mann hat den Energiekörper meiner Freundin verletzt, als er ihr die Beleidigung hinwarf, die im Bauch ankam und genau da weh tat.

Als ich das sah, und als ich das verstanden habe, da wurde die Welt auf einen Schlag logisch, und das Benehmen und Betragen von Menschen machte auf einmal Sinn.

Gefühle und Emotionen sind Schmerzensschreie oder Glücksschreie des Energiekörpers.

Nicht mehr, und nicht weniger.


3. Flüssige Emotionen

Flüssige Emotionen von Silvia Hartmann

 

Energien müssen fließen.

Das ist ihre Natur, und wenn sie nicht fließen können, dann haben wir ein Problem.

Das ist genau so ein Problem, als ob wir auf einen Nagel getreten wären.

„Au!" schreit der Energiekörper, „Aua! Das tut weh! Du mußt was tun, damit das nicht noch schlimmer wird!„

Und das ist dann halt eine „Emotion".

Aber aus irgendeinem unbekannten Grund machen nun die Menschen etwas ganz Verkehrtes.

Anstelle die Emotionen fliessen zu lassen, versuchen sie, gar nichts zu fühlen.

Sie drücken die Gefühle zurück, mit Willenskraft.

Der Druck wird stärker und stärker, und dann fängt es an, wirklich weh zu tun. Je mehr die Energie komprimiert wird, desto dickflüssiger wird sie, und desto mehr tut es weh, weil die Kanäle, durch die sie laufen sollte, für feine, flüssige, leichte Energien gebaut sind.

Wenn man Glück hat, dann wird ein Ventil aufgemacht und dann weint man ein bißchen, und die Energie fliesst heraus. Aber wenn das absolut verboten ist, oder man vergessen hat, wie man weint, oder wenn man so total von seinem eigen Körper abgeschnitten ist, daß man gar nichts mehr fühlt, dann werden diese Energien härter und härter, und am Ende werden diese unsichtbaren Wunden zu richtigen, sichtbaren, physikalischen Krankheiten.

So einfach ist das.

So verkehrt haben wir das gemacht, so verkehrt haben wir dieses System behandelt, das immer dafür gedacht war, uns zu helfen, uns wissen zu lassen, wenn es ein Problem gibt, damit wir es lösen können.

Also, Mr Spock, hier ist die Wahrheit.

Emotionen sind absolut logisch, und, ganz genau wie die physischen Gefühle des Körpers, absolut notwendig zum Überleben.

Aber das ist ja nur der Anfang.

Ohne Emotionen ist das Leben nicht lebenswert, und Emotionen sind genau das, was wir brauchen, um die größeren Wahrheiten des Universums „am eigenen Leibe zu erfahren„!


4: Nur Energie ...

Meine Freundin weint immer noch am Telefon. Sie ist eine Reiki Meisterin.

So hab ich zu ihr gesagt, „Du, wo das da so weh tut im Bauch, leg da mal deine Hand drauf. Ich glaube, du hast eine Verletzung im Energiekörper, und darum tut es da so weh. Ich werde mithelfen, denn für Energie gib es ja keinen Raum und keine Zeit. Nun lass uns doch mal probieren, ob das besser wird, ob wir das heilen können."

Ich habe meine Hand auch auf meinen eigenen Bauch gelegt, um ein besseres Gefühl zu bekommen, was da so passierte; meine Hand war warm und angenehm und es fühlte sich so an, als ob sich ein Knoten langsam aufzulösen begann, als ob etwas anfing, aufzutauen.

„Wie fühlst du dich?"

Die Freundin atmet tief ein und aus, und sie ist nicht mehr am Weinen. Das ist schon ein schöner Schritt in die richtige Richtung.

„Besser," sagt sie. „Das ist viel besser. Der Druck in meinem Bauch scheint ein bißchen nachzulassen."

Das Wort „der Druck" trifft mich sofort.

Druck muss abgelassen werden, da muss es doch ein Ventil geben, irgendwo, da muss was blockiert sein – wie ein Staudamm in einem Fluss.

„Wo fühlst du den Druck?" frage ich. „Wo muss denn diese Energie hinfliessen, wo WILL diese Energie denn hin?„

„Das ist so nach oben, das Gefühl, aber da geht es nicht weiter. Da ist wie ein Block unter meinem Herzen."

Ein Block unter ihrem Herzen? Aber – das ist doch NUR ENERGIE! Das ist nicht wirklich Holz, oder Granit, das ist ENERGIE, und Energie kann mit dem Willen bewegt werden. Das weiss ich genau und ich werde nervös, ich habe das Gefühl, jetzt gleich wird was Tolles passieren, was Unglaubliches. Die Haare auf meinen Armen stehen hoch, und ich habe eine Gänsehaut.

„Pass mal auf. Dieser Block, das ist NUR EINE ENERGIEFORM, die irgendwie steckengeblieben ist. Wir können diese Energie mit Willen bewegen. Lass uns doch mal versuchen, den Block aufzutauen, und die Energie wieder in Bewegung zu bringen."

Vielleicht 30 Sekunden später ruft die Freundin auf einmal, „Du, ich fühl’ was! Ich fühle eine Bewegung! Mein Gott, das ist ja ´- unglaublich! Es geht hoch, es geht hoch, es geht in meine Brust, und in meinen Hals und – du das will aus meinem Mund heraus!„

„Lass es fliessen, lass es fliessen, wo es hinwill!" rufe ich ins Telefon und dann höre ich meine Freundin schreien, „Raus! Raus mit dir, alles raus!!!" und dann fängt sie an zu lachen, aus vollem Hals und ich kann es kaum glauben, daß Therapie so einfach sein kann, aber es ist wahr, es ist passiert, und ich WEISS GANZ GENAU, daß ich jetzt wirklich weiss, was Emotionen sind, und wie man richtig mit ihnen umgeht.


5: Logisches Heilen

Nun ehrlich, ich weiss kaum, was ich am Tollsten daran finde.

Daß es so unglaublich einfach ist, solche starken, alten Emotionen verschwinden zu lassen. So natürlich.

Daß es sich so schön anfühlt – es war ja nicht nur, daß nun der Schmerz weg war! Das wäre ja NUR Friede. Nein! Meine Freundin war absolut begeistert, am Lachen und am Tanzen vor Glück! Das war ja nun ganz was Neues, und etwas, das ich noch nie zuvor beim Energieheilen erlebt habe.

Aber da ist ja noch viel mehr. Meine Freundin war nicht irre. Sie war nicht „überemotional„, oder „zu nah am Wasser gebaut" oder „willensschwach" oder sonst noch was. Sie hatte eine Verletzung, die weh tat. Das war alles.

Und dann, das ging ruckzuck! Keine langen Diskussionen über den Freund, über all die anderen Freunde, die ihr weh getan haben, über ihre Eltern oder daß sie mit fünf Monaten aus der Wiege gefallen ist.

Kein Aufstand über Vergebung, oder Gründe, oder warum sie vielleicht die Schmerzen besser behalten sollte, damit sie was lernt oder irgendwelcher anderer Unsinn.

Nur eine wunderschöne, TOTAL LOGISCHE Heilung des Problems, und dann war alles in Ordnung.

Schwer zu glauben, was?

Ich konnte es auch kaum glauben. Sobald ich sie soweit hatte, das sie nicht mehr lachen musste, habe ich sie dann gefragt, was der Freund denn gesagt hätte, um den originalen Schmerz im Bauch auszulösen.

Sie kichert leise und erklärt, „Er hat gesagt daß er mich nicht mehr liebt."

„Und das findest du lustig?!„

„Nein, das nicht, aber sobald ich daran denke, fühle ich das erst im Bauch, und dann schiesst es hoch durch die Brust und aus meinem Mund heraus – und das kribbelt und dann muss ich lachen!„

Und was haben wir dann gemacht?

Wir haben für mindestens zwei Stunden am Telefon Beleidigungen ausgetauscht.

„Du bist eine dämliche Ziege!" – Wo tut das weh? Hier, im Hals, als ob es mir im Hals steckengeblieben wäre. Wo will es hin? Nach unten, in den Magen, als ob ich das „verdauen" müsste. Und dann, raus aus dem Bauch, durch die Beine, und weg ist es, und die Füsse kribbeln ganz lustig, als ob sie tanzen wollten.

„Du bist fett„, „Ich hasse dich„, „Ich will dich niemals wiedersehen!„, „Ich bin so enttäuscht!„, „Halt die Klappe!„, „Du bist hässlich!" – zwei Stunden lang haben wir uns gegenseitig beleidigt und halb totgelacht, wir waren soweit, das man glauben könnte, wir wären betrunken.

Manchmal mussten wir besondere Schmerzensstellen erst reparieren. Aber das war ganz einfach. Einfach die Hände auflegen und sich aufs Heilen zu konzentrieren – „Repariere diese Schmerzensstelle, diese alte Wunde."

Mit zwei, die sich zusammentun und auf so etwas konzentrieren, und obwohl wir das am Telefon gemacht haben, ist es am einfachsten.

Aber alleine gehts auch, und es ist nicht mal besonders schwierig.

Wir haben ja alle einen Energiekörper, und wir haben alle HEILENDE ENERGIE HÄNDE. Ich meine, die 95% vom Gehirn, die wir im Alltag nicht benutzen, sind genau für solche Sachen da, nämlich um solche Reparaturen durchzuführen.

Wir brauchen nicht zu wissen, WIE genau unsere heilende Energiehände das machen, wir brauchen ihnen nur zu sagen, daß sie es machen sollen, und alles andere geht dann automatisch.

Und was ausserdem so schön ist, ist, daß wir nicht zu raten brauchen, nicht unserer Intuition vertrauen müssen, oder darauf warten, daß ein Engel kommt und mit dem Flügel auf die Energiewunden zeigt.

Wir brauchen nur zu fragen. Wo tut´s denn weh? Du kannst dich das selber fragen, oder du kannst einen Anderen das fragen.

Und oft braucht man gar nicht zu fragen, weil man es sehen kann.

Leute halten die Hände auf den Mund, auf die Augen, an den Kopf. Sie halten ihre eigenen Schultern oder legen die Hände auf den Magen. Sie reiben ihren eigenen Nacken oder halten sich die Ohren zu.

Die Hände wissen so oft, wo der Schmerz sitzt, und sie gehen da hin, um zu helfen, um es besser zu machen – aber wir sitzen irgendwo in unseren Köpfen und nehmen keine Notiz, sehen es einfach nicht, oder verstehen einfach nicht, was unsere Körper uns so deutlich zeigen.


6: Schutzschilde Aus Energie

Conversations - Schutzschilde Aus Energie von Silvia Hartmann

Während wir mit den Beleidigungen spielten, da passierte es, das meine Freundin mir einen Satz entgegenschmiss, und ich fühlte – absolut gar nichts.

Der Satz war dieser, „Du bist eine wunderschöne Frau."

„Nun komm," sagt die Freundin, „nun sag schon, wo fühlst du das im Körper?"

„Nirgendwo," war meine ehrliche Antwort, „das kommt überhaupt nicht an."

Nanu?

Was ist denn hier passiert?

Meine Freundin wiederholte den Satz noch mehrmals, und dann auf einmal verstand ich, was da passierte – da war eine Wand aus Energie, ein Schutzschild, mindestens einen Meter vor mir und so dick wie eine Mauer, auf der die Energie einfach abprallte und deswegen konnte ich gar nichts fühlen – die Energie kam gar nicht in meinem Körper an.

Zuerst waren wir ziemlich überrascht und wußten nicht so recht, was wir da tun sollten, aber am Ende war wenigstens einer von uns schlau genug, die Einsicht zu haben, daß diese Wand aus Energie ja AUCH NUR ENERGIE ist und nichts anderes.

Und Energie kann mit Willen und Aufmerksamkeit bewegt werden.

„Mach doch mal ein kleines Loch in die Wand," schlug meine Freundin vor.

Ich muss gestehen, daß das Loch wirklich mikroskopisch klein war, und als sie den Satz noch einmal sagte, da kam ein kleines bißchen von dieser Energie durch das Loch in der Wand und - mein Gott, tat das weh!

Es traf mich direkt ins Herz und der Schmerz war wirklich unerträglich.

Und dann wußten wir auch, WARUM ich so eine große, dicke Mauer um mich herum gebaut hatte. Wenn so eine Energieform so weh tut, dann muss man sich davor schützen.

Ich hatte eine schwere Wunde im Energieherzen, und genau wie eine Fleischwunde tat die kleinste, sanfteste Berührung unendlich weh.

Also mussten wir erst einmal mein Herz heilen.

Nun hört sich das unheimlich schwer an, unheimlich kompliziert – aber da haben wir halt gelernt, daß selbst die größten, ältesten Schmerzen im Energiekörper doch immer nur ENERGIEN sind, und daß die genau so gut geheilt werden können wie alles andere.

Genauso schnell, genauso perfekt, und ohne jegliche Schmerzen.

Ohne jeglichen Aufstand.

Das war das erste Mal, daß meine Freundin und ich so etwas gemacht haben, und es dauerte vielleicht fünf, zehn Minuten, und ich brauchte die Wand nicht mehr, und die Energie konnte ins Herz hineinkommen. Von da aus strahlte sie in meinen ganzen Körper aus und ich fühlte mich dreimal so groß wie vorher und hundertmal mehr lebendig.

Erstaunlich. Unbezahlbar. Wundervoll.


7: Die Photos der Psychotherapeutin

Nun hatte ich geglaubt, daß diese Art, Energiewunden zu heilen und im allgemeinen, Energien in sich hinein fliessen zu lassen, einfach durchlaufen zu lassen, und dann heraus und weg damit!, nun etwas war, das man macht, wenn es passiert.

Also, einer beleidigt dich und du lässt es einfach durch- und herauslaufen, dann geht’s dir besser, und wenn sie dich wieder beleidigen, dann tust du es halt wieder.

Es ist ja schnell und fühlt sich gut an. Klasse!

Aber das war ja nun noch nicht alles, nur wir wußten das noch nicht – bis die Sache mit der Psychotherapeutin passierte.

Diese Dame, so um die 50, rief mich an und war sehr deprimiert, weil sie gerade eine Reihe von Photos geschickt bekommen hatte, aus der sie zwei für einen Magazinartikel aussuchen sollte.

„Aber ich sehe auf ALLEN Photos abscheulich aus! Alt, faltig, FURCHTBAR!„

Aha, dachte ich. Ein Versuchskaninchen für EMO!

„Du, pass mal auf. Ich erkläre dir, wie man solche Gefühle im Körper findet, die Stellen heilt, bis die Energie wieder richtig fliesst, und du kannst dich mit den Photos hinsetzen und das mal ein aller Ruhe ausprobieren. Wie wärs damit?„

Die Dame sagte ja, und wir verabschiedeten uns.

Eine halbe Stunde später klingelt mein Telefon.

Es ist die Psychotherapeutin, und sie ist überglücklich!

„Das ist ja unglaublich!" ruft sie mit Lachen in der Stimme, „Ich habe mich richtig in mich selbst verliebt! Die Photos sind gut, mehr als gut – wäre ich ein Klient, würde ich die Frau auf den Bildern ansehen und sagen, ja, die hat gelebt, die kann mich verstehen!„

Ich habe mich sehr mit ihr gefreut, aber vielleicht noch mehr gefreut, daß jemand das ganz allein machen kann.

Das ist sehr wichtig, denn es gibt so Dinge, über die man nicht gerne mit anderen spricht, und natürlich gibt es viele Leute, die die einzigen in ihrer Familie oder Umgebung sind, die an Energie oder an Heilen interessiert sind und „allein spielen" müssen.


8: EMO Im Stau

Das war eine aufregende Zeit. Ich habe den ganzen Tag mit EMO gespielt, und das nützlichste von allem war, daß ich endlich mal bewusst merkte, was wirklich so in meinem Körper die ganze Zeit vorgeht.

Stress im Stau? Wo fühle ich das in meinem Körper? Im Kopf, im Nacken. Wo will es hin? Mir den Buckel runterrutschen! Ja, und dann, wenn es flutscht, da muss man halt immer wenigstens lächeln!

Es war auch einfach toll, auf einmal richtig zu verstehen, wo all diese Redewendungen wirklich herkommen – ich habe einen Frosch in der Kehle, einen Stein auf dem Herz, das ist mir richtig auf den Magen geschlagen.

Die Leute sagen es die ganze Zeit, und keiner hat richtig zugehört!

Oder zugesehen.

Es ist einfach überall zu sehen, wie die Menschen sich die Schläfen reiben, selbst den Hals zuhalten, sich „unsichtbare Dinge" von den Schultern streichen, aus den Armen schütteln.

Die Hände zeigen, wo die Schutzschilde zu finden sind. Der ganze Körper und sogar die Worte und der Verstand zeigen uns die ABSOLUTE REALITÄT der Energiewelt ununterbrochen, die ganze Zeit, jeder Mensch und jeden Tag.

Was haben wir denn gedacht, wo Gesten herkommen?

Haben wir wirklich gedacht, wir wären alle verrückt?

Wie verrückt ist DAS?

Und WO fühlen wir dieses Gefühl der Verrücktheit?


9: Vergeben, Verzeihen ...

Obwohl ich selber noch nie in Therapie war, habe ich jahrelang meine Zeit mit Therapeuten, Beratern und Coaches verbracht. Und die haben halt so ihre Ideen, und was ihnen so beigebracht worden ist, und können halt nicht anders, als ihre Religion zu zitieren.

„Du mußt dich mehr lieben," sagen sie zu mir.

„Du mußt lernen, zu vergeben, zu verzeihen."

„Du mußt deinen Ärger bearbeiten ..."

Ich frage dann, „WIE?„

Na, und dann hört man jede Menge von Gemurmel und Gerede, und dies und das, und oft haben die gar nicht gemerkt, das ich schon lange nicht mehr im Raum bin ...

 

 

 

Eines schönen Tages bin ich am Aufräumen. Hinter einem Schrank finde ich ein Photo, ich weiß gar nicht, was das ist, wo das hergekommen ist.

Ich hebe es auf und drehe es um.

In der gleichen Nanosekunde, wo ich sein Gesicht sehe und ihn erkenne, schießt mir heiße Glut in die Brust, ich gehe in die Knie und die Tränen stürzen horizontal aus den Augen.

Es ist nur eine Energie. Gottverdammt, es doch nur eine Energie. Das ist alles so lange her, das ist alles vorbei, er ist hier nicht mehr, war schon seit Jahren nicht mehr hier, er gehört in die Vergangenheit.

Und diese Gefühle, die sind NUR ENERGIE, NUR ENERGIE, NUR ENERGIE.

Langsam konnte ich wieder anfangen, zu atmen, tief durchzuatmen, und mich richtig auf den Boden zu setzen, mit dem Photo in Hand. Ich habe es dann vorsichtig vor mir auf den Teppich gelegt, und beide Hände aufs Herz gelegt, genau da, wo der große Schmerz saß. Das sind meine heilenden Hände, meine Energiehände. Der Schmerz, den ich fühle und dieser furchtbare Druck im Kopf, da steht keiner mit einem Stiefel auf meiner Brust, da drücken keine großen Hände mein Gehirn, als ob sie es zerquetschen wollten.

Das ist alles vorbei, und jetzt ist es nur noch Energie, Energieverletzungen, Energiewunden, und ich kann das mit meinen eigenen heilenden Händen endlich wieder in Ordnung bringen.

Was immer da auch verletzt war, was immer da auch zerstört worden ist, mache es heile, mach es gut, repariere es und mach es wieder so gut wie neu ...

Und ganz langsam, unter meinen warmen Händen, fühle ich ein erstes Auftauen, eine erste Bewegung, nach all der langen Zeit, und ich muß noch mehr weinen, aber diese Tränen sind klar und sauber, sie helfen mit, das endlich wegfliessen zu lassen.

Ich lasse sie einfach fließen und konzentriere mich auf die Gefühle im Herzen, wo die Energie langsam anfängt, zu steigen, in zwei langsamen Kanälen auf meine Schultern zu, über meine Schultern und dann in einer V Formation auf das Steissbein zu.

Fließ weiter, fließ frei. Es ist nur Energie, und Energie muß fließen. Herein und heraus. Wie das Atmen, Einatmen und Ausatmen. Du hältst den Atem an und das Leben ist vorbei ...

Langsam, langsam reduziert sich der Druck in meinem Kopf, und mein Denken wird klarer, feiner, weiter.

Ich kann wieder atmen, ich kann wieder denken, und ich fühle mich sehr ruhig, sehr meditativ. Da ist das Bild, und es ist doch nur ein Mann, den ich mal gekannt habe, mit dem ich sehr viel erlebt habe.

Ich weiß nicht, ob er noch lebt oder wo er ist, aber das ist egal.

Ich hoffe, das es ihm gutgeht, wo immer er auch ist.

So sitze ich in meinem Wohnzimmer auf dem Fussboden, mit den Händen noch auf meinem Herz, und kann nicht glauben, daß an diesem schönen Morgen ein Wunder geschehen ist, und ich uns beiden endlich verzeihen konnte.

 

 

 

Wenn man einem Hund auf den Schwanz tritt, dreht er sich um und schnappt nach dem Fuß oder dem Bein, das ihm weh getan hat.

Das ist natürlich. Ganz selbstverständlich, ganz natürlich.

Nun sind wir mit dem Hund zum Tierarzt gegangen, und der hat den Schwanz schön geflickt und eine Bandage herumgemacht, und wir sagen den Kindern, „Nun seht zu, das ihr mit dem Hund vorsichtig seit, solange er noch die Bandage hat. Passt auf, das ihr da nicht dranstößt, denn das tut ihm sehr weh und ihr könntet gebissen werden!„

Und genauso ist das mit den Menschen auch. Irgendwann hat mir halt mal jemand „auf den Schwanz getreten„, nur das ist nie bandagiert worden, nie geheilt worden. Einer kommt und fasst das an, oder rührt darin herum, und dann beiße ich, um mich zu verteidigen oder einfach nur im Reflex, weil es mir halt weh tut.

Menschen, die viel ärgerlich oder traurig werden, haben halt solche Wunden. Wenn sie sie noch fühlen können, und es nicht geschafft oder nicht gewollt haben, sich in ein Schneckenhaus aus Schutzschildern zu verziehen und gar nichts mehr zu fühlen, dann reagieren sie mit Wut oder Tränen, und sie können einfach nicht damit aufhören, niemals und genau solange nicht, bis ENDLICH DIE WUNDE GEHEILT WIRD.

Dann tuts nicht mehr weh, dann herrscht schöner Frieden.

Und dieser Zustand vom klaren, sauberen, ruhigen Frieden ist der Zustand des Vergebens, des Verzeihens.

Das kann man halt nicht „machen".

Das kann man nur „erreichen" wenn die Wunden endlich geheilt sind.

 


10: Sichtbare und unsichtbare Wunden

Wir haben einen sichtbaren Körper und einen unsichtbaren Körper.

Im unsichtbaren Energiekörper ist viel verstört, da sind so viele Probleme, und diese Probleme haben ihre Effekte auf den sichtbaren Körper, weil natürlich, im Grunde genommen, alles ein einziger Totalkörper ist.

Genau so, wie man nicht ohne seine Haut herumlaufen kann, kann man seinen Energiekörper nicht zu Hause lassen.

Er ist halt ein Teil von uns, und er sagt uns immer, wie’s ihm geht, was ihm fehlt, was er braucht, wo es dringende Probleme gibt – aber wir hören halt nicht richtig zu.

Es hat uns ja nie einer gesagt, das es so etwas überhaupt gibt.

Das ist wie der Weihnachtsmann, nur umgekehrt.

Die Erwachsenen haben uns gesagt, es gäbe den Weihnachtsmann, und das haben wir halt geglaubt, weil wir als kleine Kinder Lügen einfach nicht verstehen konnten.


11: Die Dame mit dem Seidenschal

Bei einem Energiepsychologie - Kongress erkläre ich, wie EMO funktioniert und warum das alles so einfach und schön ist. Eine Dame aus Kanada ist meine Demonstrationsperson.

Sie ist vielleicht so um die siebzig Jahre alt, trägt ein Kleid bedruckt mit vielen bunten Blumen und um den Hals hat sie ein türkisfarbiges Seidentuch. Sie ist etwas nervös, vor so vielen Leuten, mit mir und einer ganz neuen Technik ihre Probleme anzugehen.

Ich lächele sie beruhigend an, stelle mich neben sie und frage, „Haben Sie vielleicht ein Gefühl oder eine Emotion, die Sie schon lange haben und wirklich sehr gerne heilen würden?"

Die Dame nickt, sehr ernst.

Ich brauche gar nicht danach zu fragen, was das denn ist, oder sie um irgendwelche unerfreulichen Informationen oder Details zu bedrängen.

Das ist eine gute Demonstration für die Teilnehmer; sie können dann selbst sehen, daß man gar nichts zu wissen braucht über das „wieso", „wie lange", „wer", „was" und so weiter und so frage ich einfach, wie üblich, „Und wo fühlen Sie diesen alten Schmerz in Ihrem Körper? Bitte zeigen Sie es mir mit Ihren Händen."

Die Dame nickt und macht sofort beide Hände um den eigenen Hals, genau da, wo der türkise Seidenschal ist. Ich schaue kurz auf die anderen Teilnehmer, um zu sehen, ob sie das auch bemerkt haben. Einige schreiben, andere zeigen und flüstern mit ihren Nachbarn.

Da wir ja nur mit Energie beschäftigt sind, brauche ich ihr nicht zu sagen, das sie den Schal abnehmen soll. Das funktioniert alles sehr gut durch Kleidung hindurch, und der Schal mag sogar sehr hilfreich sein – die Farbe und das Material, und so, wie sie ihn gewunden hat, das sind alles keine Zufälle, sonder das Energiebewußtsein am Werk, ihr eigenes Energiebewußtsein, das ihr helfen will, egal ob sie das nun weiß, oder nicht.

Mit meinen und ihren heilenden Händen ist es schnell und einfach, ihre Kehle zu reparieren, so daß Energieströme nun wieder ordentlich in ihren richtigen Bahnen fließen können. Von der Kehle fließt es in ihren Körper hinein, und dann in die Beine.

Da ruft sie, „Oh! Ich habe einen Schmerz in meinem linken Knie! Die Energie läuft schön durch das rechte Bein, aber es stockt im linken Knie."

Ich erkläre ihr und den anderen Teilnehmern, daß das wahrscheinlich eine Verletzung im Energie-Knie ist, die wir erst heilen müssen, bevor das richtig auf der Seite auch aus dem Bein fliessen kann. Ich knie mich vor der Dame nieder und weil sie sich so weit nicht herunter bücken kann, sage ich ihr, „Ich mache das mit meinen heilenden Händen von außen, und Sie machen es von innen, mit Ihrer Aufmerksamkeit und mit Ihrem Willen, das jetzt zu heilen."

Nur ein paar Minuten später ist alles in Ordnung.

Wir probieren jetzt, ob diese ganze unbekannte Geschichte tatsächlich geheilt ist.

Ich bitte die Dame, noch einmal an den alten Schmerz zu denken, der so lange in ihrer Kehle saß. Sie lächelt und seufzt vor Freude, reibt die Hände und macht ein paar kleine Tanzschritte, dann sagt sie, „Nein, das ist richtig elektrisch! Das ist ja so schön, ich fühle mich zwanzig Jahre jünger!"

Und dann sagt sie weiter, „Das Knie, das war interessant. Ich habe es mir verletzt, als ich zehn Jahre alt war und vom Pferd gefallen bin. Ich habe seitdem immer Probleme damit gehabt – und das ist 61 Jahre her! Ich weiß wirklich nicht, wie oft das schon geröntgt worden ist oder wie viele Doktoren mir immer wieder gesagt haben, daß ich mir das nur einbilde, daß da gar nichts ist."

Ja, die Sache ist ja die.

Als die Dame vom Pferd gefallen war, da haben sie ihr sichtbares Knie geflickt, aber das unsichtbare total vergessen. Das unsichtbare Knie war immer noch verletzt, nach all den vielen Jahren.

Und ich habe mir gedacht, wenn ein Kind sich das Knie aufgeschlagen hat, und die Mutter darauf bläst und sagt, so, jetzt wird es besser, was die Mutter da gemacht hat, ist, das unsichtbare Knie zu reparieren.

Ich schüttle so oft mit dem Kopf.

Solche Dinge, wie auf die Wunde eines Kindes zu blasen um es „besser zu machen„, ist so natürlich. Total ungebildete Menschen machen es ganz natürlich. Weil es richtig ist, und weil das so WICHTIG IST.

Wenn das nicht gemacht wird, dann ist die Wunde nicht richtig geheilt und nur die Hälfte des Totalkörpers, die man sehen kann, aufschneiden kann, zunähen kann, ist „geheilt" worden.

Das ist nicht genug!

Diese Dame hatte Schmerzen im Knie für 61 Jahre lang!

Das ist eine Schande und eine Scham.

Ich hoffe, daß langsam mehr Leute, die in Krankenhäusern arbeiten, das wieder lernen, das richtig verstehen.

Es gibt schon viele Krankenschwestern, die es lernen, den Energiekörper auch zu restaurieren, durch Therapeutic Touch.

Vielleicht kommt der Tag, wo absolut JEDER Besuch im Krankenhaus AUCH das Energieheilen dabei hat.

Es kostet ja gar nichts, es ist so schnell, fühlt sich gut und natürlich an und es HILFT DEN MENSCHEN, richtig und vollständig zu heilen.

Eine halbe Stunde oder so nach der Demonstration habe ich bemerkt, das die Dame aus Kanada ihren Seidenschal abgenommen hat und ihn sorgfältig zusammengefaltet in ihre Handtasche einpackte.


12: Energiebewußtsein

Wenn einem die Augen aufgehen und man zum erstenmal anfängt, die vielen, vielen absolut sichtbaren Effekte dieser unsichtbaren Energien so richtig zu sehen, wird auf einmal die Welt zur Zauberwelt.

Hände zeichnen richtig sichtbar in die Luft, wo die Schutzschilde sind, wo der Energiekörper weh tut, wo die Erinnerungen an alte Schmerzen im Energiefeld eingefangen sind.

Der Energiekörper hört ja nicht mit der Hautbarriere auf.

Der Energiekörper ist viel größer, aber je weiter etwas von der Haut entfernt ist, desto weniger kann man es fühlen.

Körperlich fühlen, heißt das.

Wir haben „Energieantennen" die wir nie richtig gelernt haben zu gebrauchen. Wir haben nicht nur Energiehände, die heilen können, sondern auch einen Energiekopf.

Die Wissenschaftler nannten den Energiekopf früher „das Unterbewußtsein" oder sogar das „Unbewußtsein" und meinten, daß es wahnsinnig wäre, total unlogisch, unzuverlässig, und voller furchtbarer Irrmonster, die uns ins Unglück treiben wollen.

Der arme Energiekopf!

So viele Mißverständnisse, so viele Vorurteile, es ist wirklich traurig.

Da gibt es Leute und sogar ganze Religionen, die glauben, der Energiekopf wäre dämlich, weil er das Lügen nicht versteht!

Das ist nicht Dämlichkeit, das ist die Reinheit und die richtige Weisheit vom Energiebewußtsein.

Das Energiebewußtsein hat seine eigene Version von Augen, die die Wahrheit der energetischen Zustände absolut durchschauen. Es hat Ohren, die wirklich alles hören können, und andere Sinne, von denen wir ja nur träumen können.

Nimm so ein Energiebewußtsein und zeig ihm eine Stelle, wo vor einer Woche ein Mord geschehen ist.

Da stehen viele Leute rum und lügen sich gegenseitig mit ihren „Bewußtseinen" an, kriechen im Gras mit Kämmen herum, um ein Haar zu finden, das dann ein Beweisstück wird.

Aber das Energiebewußtsein sieht sofort, wo alles war - wo all die Spuren sind, wo das Opfer weggelaufen ist, und dort, bei dem Baum, da ist es gestorben. Das Energiebewußtsein weiß sofort, wer der Mörder ist, denn es kann ja sehen und hören, wem die Spuren nun gehören. Außerdem kann es dir auch genau sagen, wo der Mörder jetzt ist, denn Zeit und Ort sind dem Energiebewusstsein egal. Es funktioniert auf einer Ebene über solchen Dingen.

Die besten Detektive haben so ein bißchen Kontakt mit ihrem Energiebewußtsein, und die haben dann halt so ihre Gefühle, ihre „Intuition" – oder auf anderen Worten, sie wissen genau, was passiert ist und wer der Mörder war. Sie können sich darauf verlassen, das sie „ganz zufällig" ein bißchen im Wald spazieren gehen und sich nach einer kleinen Blume bücken – und da genau liegt das Messer, das sonst niemals mit „bewußtem Denken" gefunden worden wäre.

Die besten Polizisten wissen auch sofort, ob jemand lügt.

Es ist ja alles da, man kann es ja alles sehen – jede Tat und jeder Gedanke ist im Energiekörper eingeschrieben, in einer unheimlich wunderbaren, unglaublich komplizierten Matrix, und jeder andere Energiemensch kann das einfach ablesen.

Unser Problem ist, das wir uns mit unserem Denken zu weit von unserem „Energiemenschen" abgetrennt haben. Je weiter wir uns abtrennen, desto schwieriger wird alles. Desto mehr Arbeit haben wir uns als Rasse gemacht.

Unser Energiemensch weiß genau, was giftig ist und was gesund zu essen. Er braucht das nicht erst lange und mühsam zu lernen, er kann es einfach SEHEN.

Und wenn man nichts mehr verstecken kann, nichts mehr verheimlichen kann, dann werden Lügen natürlich sofort überflüssig.

Lügen, wie zum Beispiel sich Farbe auf das Gesicht zu machen, um so zu tun, als ob die Haut rein und gesund wäre.

Lügen, wie sich einen teuren Anzug zu kaufen und eine teure Freundin, um so zu tun, als ob man machtvoll oder erfolgreich sei.

Da gibt es halt so viele Lügen, so viele wie Sterne am Firmament. Und viele Lügner, die vor Angst nicht in den Schlaf kommen, daß eines schönen Tages die Menschen ihren Energiekörper wiederfinden, und mit ihrem Energiekörper auch das Energiebewußtsein zurückgewinnen.

Dann ist ja alles mit dem Lügen vorbei.


13: Wiedervereinigung

Jeden Tag steht es in der Zeitung, jeden Tag sehen wir es im Fernsehen.

Die Menschen in der westlichen Welt sind krank. Sie sind zu fett oder sterben an Anorexie oder Bulimie, an Krebskrankheiten und seltsamen, mutierten Infektionen, die ärmere Zivilisationen überhaupt nicht gekannt haben.

Sie haben all dieses viele, wunderbare Essen und haben Mangelkrankheiten und Herzinfarkte.

Sie bringen sich selber um, besonders die Jungen, und haben mehr Geisteskrankheiten als jemals zuvor.

So ist das halt.

Als ich ein kleines Kind war, und das ist so 40 Jahre her, da haben alle gesagt, daß wir im Jahr 2000 in wunderschönen Häusern im Grünen leben würden. Daß wir fliegende Autos haben würden, niemals mehr krank würden und kaum noch alterten.

Vierzig Jahre Wissenschaft mit voller Kraft, und ich glaube, ich kann wohl sagen, daß die Resultate nicht nur nichts zu wünschen übrig lassen, sondern wirklich ein richtig starkes Resultat in sich selbst sind.

Wissenschaftliches allein kann uns nicht helfen.

Es kann uns nicht nur nicht helfen, es zerstört uns, und durch uns die Welt um uns herum.

Die Wissenschaftler sagen immer, „Gib uns mehr Zeit! Gib uns mehr Geld! Dann machen wir den Traum zur Wirklichkeit!"

Aber es tut mir leid, ich kann kosmetische Operationen halt nicht gelten lassen als Beweis, daß wir „ewig jung und schön sein" werden können.

Das ist eine Lüge, nicht mehr, und nicht weniger.

Wir brauchen mehr, und wir brauchen ganz was anderes.

Es wird allerhöchste Zeit, daß wir das, was zerbrochen wurde, wieder zusammenbringen.

Den Körper und den Geist, das Harte und das Unsichtbare.

Und es ist allerhöchste Zeit, daß wir wirklich mal wissenschaftlich vorgehen und anstelle uns in einem sterilen, realitätsreduzierten Labor zu verkriechen, die wirkliche Realität erforschen.

Und das ist die Realität, in der unsichtbare Einflüsse existieren, und nicht nur existieren, sondern unsere Leben vom Moment der Zeugung bis zu dem Moment, wo wir unseren letzten Atemzug machen, absolut regieren.


14: Die Waisenkinder

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein ...

... aber was mag denn das Andere sein?

Vor vielen Jahren wurde in einem Waisenhaus ein wissenschaftliches Experiment abgehalten.

Neugeborene Babies wurden regelmäßig gefüttert und die Windeln wurden gewechselt, aber die Krankenschwestern mussten Handschuhe dabei anhaben, durften die Kinder nie aufnehmen, und durften sie auch nicht ansehen.

Die Babies schrien wie verrückt für ein paar Tage, dann wurden sie blasser und leiser.

Dann wollten sie auch nicht mehr essen, und dann fingen sie an, zu sterben.

Bis heute hat die Wissenschaft keine gute Erklärung, was da passiert ist.

Worte wie „gefü" in langen Vorträgen und noch längeren Büchern sind im Grunde genommen eine Geheimsprache, um Außenstehende zu verwirren und die Tatsache zu verstecken, daß keiner weiß, was wirklich los ist.

Solche Dinge machen einfach keinen Sinn in einem toten Universum, wo alles nur aus Granit besteht und wenn man es nicht messen kann, dann ist es halt einfach nicht da, und wir können so weiter tun, als ob alles in Ordnung wäre.

In einem lebendigen Universum auf der anderen Seite, wo ein kleines Kind ein Energiesystem hat, das genau so furchtbar hungrig ist wie sein kleiner Körper; ein Energiesystem, das unglaublich große Quantitäten von allen möglichen Energievitaminen braucht, um nicht nur zu überleben, sondern um GROSS UND STARK ZU WERDEN, da ist das doch selbstverständlich, daß wenn man die Energiequelle abschneidet, das Kind verhungern muss.

Es muss verhungern, egal wieviel Milch man versucht, in den kleinen Magen hineinzupumpen.

Nun, die Sache mit den Waisenkindern ist schon lange her, und obwohl es so lange her war, haben schon damals die Krankenschwestern gestreikt und den Wissenschaftlern gesagt, das sie da nicht mehr mitspielen konnten.

Gefühle. Die Damen hatten halt diese unwissenschaftlichen Gefühle, daß dieses, was da mit den kleinen Kindern geschah, etwas UNNATÜRLICHES war, eine Sünde, könnte man auch sagen.

Die Gefühle wurden so stark, daß die Krankenschwestern nicht mehr anders konnten und sich der damaligen Autorität entgegenstellen mußten.

 


15: Energienahrung

"Wir leben in einem riesengroßen Meer von Energien, ob wir das nun wissen, oder nicht."

Nun lasst uns doch mal, Sie, lieber Leser oder Leserin, und ich, für einen Moment Pause machen, und mal überlegen, was unserem Energiekörper wohl fehlen könnte.

Was für Energietypen wir brauchen könnten, um uns besser zu fühlen, gesünder, und vielleicht richtig anfangen zu strahlen, mit feiner, weicher Haut und Haar, das glänzt, weil wir wirklich gesund sind, und nicht, weil wir uns Gott weiß was draufgeschmiert haben damit es so aussieht „als ob".

Manche Leute blühen richtig auf, wenn sie in die Natur kommen.

Ein weiter, blauer Himmel, ein Meeresstrand zum Sonnenuntergang, die frische, feuchte Luft, die ein wenig nach Salz schmeckt, der feine, alte Sand, der vor so langer Zeit noch große Berge war, unter den nackten, freien Füssen ...

Oder vielleicht die wunderbare Klarheit und Reinheit, die man in den Bergen findet, wo man so weit sehen kann, daß man denkt, man stünde in der Unendlichkeit?

Oder alte, tief dunkelgrüne Wälder, wie lebende Kathedralen, mit goldenen Lichtersäulen?

Endlose Grasländer, über die der Wind huscht, und sie bewegen sich wie sanfte Wellen in einem unendlich schönen, lebendigen Meer?

Können Sie das fühlen, diese Kraft und Klarheit, selbst wenn man nur an solche Dinge denkt?

 

Das sind heilende Energien. Das ist eine Art von Grundenergien, die jeder Mensch braucht, und nicht nur für zwei Wochen im Urlaub – das mag genug sein, um jemanden wenigstens bis zum „Ruhestand" am Leben zu erhalten, aber auf keinen Fall genug, um ein richtiges, tolles, aufregendes Leben zu führen.

Heilende Energie Aus Der Natur

Naturenergien sind phantastisch und grundlegend wichtig.

Aber es gibt ja so viele andere Energieformen, so viele andere Genüsse, Geschmäcke – wir leben in einem riesengroßen Meer von Energien, ob wir das nun wissen, oder nicht.

Für viele Menschen sind Tiere die Rettung.

Tiere haben keine Schneckenhäuser um ihre eigenen Energiefelder gebaut, dazu braucht man halt ein Bewusstsein, und darum ist ein jedes Tier, selbst ein kleiner Goldfisch im Aquarium oder ein Hamster im Käfig, wie ein Minireaktor von purer, sauberer, lebendiger, originaler Gottesenergie.

Tiere im Altersheim tragen dazu bei, daß Menschen fröhlicher und aktiver werden, und auch oft weniger über Schmerzen klagen.

Aber Tiere allein können nicht alle Energie liefern. Das ist halt so, also ob man nur Vitamin A einnimmt und nichts anderes.

Die „alte Dame mit den 500 Katzen" ist ein gutes Beispiel davon. Da kommt eine Zeit, wenn man andere Energien braucht, und die Not kritisch wird. Noch mehr Katzen können dann nicht mehr weiterhelfen.

 


16: Schneckenhäuser

"Wir haben uns in unsere Schneckenhäuser aus Energie verkrochen."

Die erste und wichtigste Energiequelle für Menschen sind – selbstverständlich andere Menschen.

Das ist eine gute Nachricht, denn es gibt ja nun Billionen davon.

Billionen potentielle Energiequellen für Sie, für mich, und für einander.

Da sollte man doch meinen, daß wir in solchem Energiereichtum richtig schwelgen würden, richtig glücklich sein und durch das ganze Leben voller Freude tanzen.

So viele Menschen, so viel Aufsicht, so viel Liebe!

Aber halt – höre ich da jemanden sagen, daß das gar nicht ihre Erfahrung ist?

Das man sich furchtbar ungeliebt und immer alleine fühlt, und je mehr Menschen um einen herum sind, desto schlimmer wird es?

Daß man sich BESSER fühlt, wenn man allein im Wald sitzt, und da ist überhaupt kein anderer dabei?

Wie kommt das?

Es ist einfach.

Wir haben alle viel zu viele ungeheilte Verletzungen und alte Wunden in unseren Energiekörpern. Viel zu viele. Und schon seit Jahr und Tag. Um überhaupt noch mit anderen Menschen zusammensein zu können, haben wir unsere Schneckenhäuser aus Energie gebaut, und uns darin zurückgezogen.

Ein Schutzschild über das nächste, eins stärker und dicker als das letzte.

Und jetzt sitzen wir da drin, und all diese Energien, die uns weh tun, aber die wir genau brauchen, um nicht in hilflose Traurigkeit zu versinken wie die verhungernden Waisenkinder, die kommen an uns nicht mehr heran.

Wenn keine anderen Menschen mit ihren Energien drohen, dann können wir unsere Fühler so ein bißchen herausstrecken, und uns zumindest die Energie von der Natur, oder von Tieren, unseren Gärten oder sogar von Steinen und Mineralien einsaugen.

Und das fühlt sich dann ein bißchen besser an, und dann geht es wieder für eine Zeit weiter.

Aber das ist trotzdem kein richtiges Leben, sondern nur eine endlose Hungerkur, die uns das Leben verkürzt, und uns traurig und ärgerlich macht. 


17: Menschenliebe

"Wenn wir verliebt sind, dann ist die Welt eine ganz andere Welt."

Und trotzdem wissen wir alle, Waisenkinder die wir sind, daß es etwas ganz anderes wirklich gibt.

Wenn wir verliebt sind, dann ist die Welt eine ganz andere Welt.

Alles ist wie verzaubert.

Die Schritte sind leicht und wie beflügelt.

Alles ist wunderschön, und die langweiligste, härteste Arbeit fliegt nur so von der Hand. Egal, wie alt man ist, man fühlt sich jung und schön, und die Lebenskraft klopft in der Brust, und stärkt uns den Rücken, lässt uns die Augen erheben und lächeln.

Da haben wir dann mal jemanden durch Zufall getroffen, und unsere Fühler ganz vorsichtig hervorgestreckt, und Menschenenergie endlich wieder in unseren Systemen gefühlt.

Menschenliebe ist eine Energieform, absolute real und voller Urkraft, uns nicht nur zu heilen, sondern uns auch zu erheben.

Wir müssen uns heilen, damit wir wieder an diese grundlegende Energie herankommen, damit wir wieder wagen können, aus unseren Schneckengefängnissen richtig und voll herauszukommen.

Nur dann können wir anfangen, wie richtige Menschen zu leben, unser Leben richtig zu erleben.


18: Gottesenergie

"Hat Gott uns erschaffen, damit wir uns in die Ecke setzen und dem Leben absagen?"

Eine der schönsten, stärksten und auch reinsten Energieformen ist, was ich die „Gottesenergie" nenne.

Das ist so schön und fühlt sich so schön an, wie Heroin.

Und genau wie Heroin ist Gottesenergie sehr suchterzeugend.

Aber Gottesenergie kann die Menschenliebe nicht ersetzen. Das ist eine ganz andere Frequenz, eine ganz andere Sache.

Berg und Tal - Realität oder Spiritualität?

Es ist eine Tatsache, das auf einem schönen Berg irgendwo in Tibet, im Kloster und ohne jegliche Sorge, mit dem Blick immer auf die Gottesenergie, absolut jedermann sich einbilden kann, daß er heilig sei.

Da ist ja nichts, was die alten Wunden aufrühren könnte, und da braucht man halt auch all diese extra Energie nicht, um die Schutzschilder und Schneckenhäuser konstant aufrecht zu behalten.

Da kann man dann bis 90, 100 Jahre alt werden – aber ist das denn wirklich ein richtiges Leben?

Hat Gott uns erschaffen, damit wir uns in die Ecke setzen und dem Leben absagen?

Ich glaube es nicht.

Ich glaube, das es einfach zu schwierig war, ohne das Energiebewußtsein zu leben, und daß dann Leute einfach eine Wahl getroffen haben – ENTWEDER unter Menschen wie ein Mensch zu leben, ODER mit Gott wie ein Nicht-Mensch.

Ich meine, daß das eine furchtbare Sache ist, und daß man beides tun muß, damit das Leben richtig funktioniert.

Wir brauchen die Gottesenergie UND die Menschenenergie.

Und nicht nur das, sondern auch die Tierenergie, Pflanzenenergie, Steinenergie – wir sind dafür geschaffen, im Energiemeer zu schwimmen, und unser ganzes Leben lang so richtig tief und mit Genuß ein- und auszuatmen.

Wir sind ein Teil der absoluten Energie-Ökologie, genauso wie wir ein Teil der Luft-Ökologie sind.


19: Farben Trinken

So richtig aus dem Energieschneckenhaus ganz nackt und zitternd hervorzutreten, das ist eine Geburt in ein neues Leben, ein ganz anderes Leben.

Aber das ist ja auch ein bißchen radikal.

Lasst uns doch einfach mal mit etwas ganz einfachem anfangen, damit wir lernen können, wie das mit dem Energietrinken so vor sich geht.

Verschiedene Farben haben verschiedene Energien, und selbst die alten Wissenschaftler haben es sich erlaubt, zu bemerken, daß verschiedene Farben verschiedene Effekte auf verschiedene Menschen haben.

Es ist nämlich nicht so, daß jeder in einem schwarzen Zimmer deprimiert wird. Die meisten Leute ja, aber nicht alle. Als in einem Krankenhaus für chronische Fälle alle Zimmer rosa gestrichen wurden, um das alte Gebäude „ein bißchen freundlicher" zu gestalten, wurden die Patienten selbstmörderisch.

Das passiert, wenn man Verstörungen, Verletzungen und Schilde hat, die zwischen eine Person und das Erlebnis der Farbenenergie treten.

Farben sind im Grunde absolut rein. ALLES im Universum ist absolut rein und total unschuldig. Der einzige Ort, wo das alles schief läuft, ist im Bewußtsein von Leuten wie uns Menschen, die ein Bewußtsein entwickelt haben und total nicht wissen, was sie damit anfangen sollen.

Viele Männer haben Angst vor Rosa.

Das ist verrückt, aber wahr – Rosa repräsentiert Verweiblichung, Schwäche, sogar Homosexualität. Und das ist schlecht.

Aber nur für Männer. Für Frauen, und das ist die gleiche Rasse, die gleiche Spezies, das wollen wir mal schnell festhalten, repräsentiert Rosa Schönheit, Sexualität, Sanftheit. Und das ist gut!

Nun nehmen wir einfach mal an, daß Rosa das „Vitamin C" des Energiekörpers wäre. Frauen können sich damit umgeben und es in sich aufnehmen, aber Männer dürfen es nicht mal mit einer Kneifzange anfassen.

Wem würden dann wohl zuerst die Haare ausfallen?

Das ist eine gute Frage, und nur mal so zur Vorsicht, lass uns doch einfach mal durch die Farben des Regenbogens hindurchgehen, eine nach der anderen, und die einfache Frage stellen, „Wo fühlst du denn das Rosa in deinem Körper?„

Wenn es irgendwo weht tut, dann benutze deinen Willen und deine heilenden Energiehände, um die Wunden zu reparieren und die Blockaden zu beseitigen.

Wenn du gar nichts fühlst, sieh doch mal zu, ob da eine Wand aus Energie zwischen dir und der Farbenenergie liegt, die sonst in dich hinein strömen könnte, durch deine Systeme fließen würde, und, wie Essen oder Trinken, wichtige Bausteine an dich abgibt, die du zum richtigen Leben brauchst.

Mach es einfach mal. Schwarz, Grau, Weiß, Rosa, Rot, Orange, Gelb, Grün, Türkis, Blau, Violett, Ultraviolett.

Das ist jedesmal ein ganz neues Gefühl, ein schönes Erlebnis, und außerdem auch eine wunderbare Grundübung in der Realität der Zauberwelt Energie.


20: Resonanz

Vor nicht langer Zeit habe ich ein Mikrofon für meinen neuen Computer gekauft. Erst wollte ich nur meine Stimme aufnehmen, aber dann fing ich an, mich für Geräusche zu interessieren.

Einen ganzen Nachmittag lang habe ich glücklich wie ein kleines Kind mit Geräuschen gespielt. Ich habe Reis in eine Holzschale geworfen, dann Salz, Wasser, gefrorene Erbsen, Nägel. Ich habe auf Stahltöpfen und unbemalten Leinwänden getrommelt und jedes Stück Glas, Porzellan und Plastik aus dem ganzen Haus zusammengesucht.

Es war fantastisch.

Jedes Ding hat sein eigenes Geräusch, seine eigene Resonanz, macht seine eigene Musik.

Und wenn man mehrere Dinge kombiniert, kann man die tollsten Geräusche und Gefühle herstellen.

Ich habe an dem Nachmittag mehr über Musik, Resonanz und Energie gelernt als in zehn Jahren im Gymnasium.

Musik ist eine wunderbare Energiequelle für uns Menschen, und mehr als das, wir können direkt durch die Energie der Musik oder Geräusche etwas Neues lernen.

Man sagt, es geht „ins eine Ohr hinein und zum anderen hinaus„, und wenn Leute das sagen, dann meinen sie dabei, daß nichts zurückbleibt, nichts gelernt wurde.

Aber das ist ja nur so für Worte und solche menschlichen Sachen, die keine Konsequenz haben und total unwichtig oder irre sind.

Wenn Energien in unseren Energiekörper eintreten und durch ihn hindurch fließen, VERÄNDERN SIE DIE MATRIX.

Nach dem Einfluss der Energie ist die Matrix anders, als sie zuvor war – und dann kann man sagen, das etwas „gelernt" worden ist.

Aber dieses Lernen ist kein Oberflächenlernen.

Das ist ein ganz anderes Lernen, eins, das nie vergessen werden kann. Es ist wirklich so, als ob die Lebenserfahrungen in unseren Energiekörpern eingespeichert, eingeschrieben werden. Das Energiebewußtsein kann dann jeder Zeit direkt in die Matrix schauen, und, egal wie lange es auch her war, die Veränderung ablesen.

Das ist wirklich eine tolle und unheimlich praktische Sache, und es funktioniert prima. Alles, was wir brauchen, um alle unsere gesammelten Lebenserfahrungen immer in Reichweite zu halten, ist, unser Energiebewußtsein anzurufen, zu lernen, ihm richtig zuzuhören, und die Daten, die uns in energetischer Form angeliefert werden, korrekt in Bilder und Metaphern und Worten umzuwandeln.

Und das ist meistens einfach eine Frage des Willens, und es praktisch viel zu üben.


21: Musiklernen

Auf dem allerersten Seminar, das ich jemals über EmoTrance gehalten habe, waren wir so weit, daß wir über Energienahrung gesprochen hatten und daß wir ALLE Energien einnehmen und gut verwerten können.

Wie es zu erwarten war, fragten die Teilnehmer ängstlich, ob es denn nicht doch Energien gäbe, die sehr schädlich sein könnten, aber ich wollte einfach nicht, daß sie zum Mittagessen gingen und immer noch glaubten, daß es „böse" oder „gute" Energien gebe.

Es gibt keine guten oder bösen Wolken, es gibt keine guten oder bösen Sterne, und es gibt auch keine guten oder bösen Energie. Das ist wieder so ein menschlicher Fehlschlag eines Bewußtseins, das auf schwarz-weiß trainiert wurde, wenn in Wirklichkeit sogar mein kleiner Bildschirm hier 12 Millionen verschiedene Farben anerkennt.

Einer fragte, „Aber wie ist es denn mit Energien, die mir weh tun, die mich krank machen? Ist das nicht böse Energie?!"

Meine Ansicht zu dem Thema ist, daß man natürlich gegen verschiedene Energien allergisch werden kann, aber das das doch nur passiert, wenn man schlechte Erfahrungen mit einer Energieform gemacht hat, und noch immer ungeheilte Wunden mit sich herumträgt.

„Salzwasser ist gut für die Haut," habe ich gesagt, „aber nicht, wenn du eine offene Wunde hast. Dann tut es richtig weh. Und so ist das auch mit Energie. Wenn es weh tut, dann sag einfach, Dankeschön! Jetzt weiß ich wenigstens sofort, wo ich etwas reparieren kann, damit mein Leben besser klappt!„

Als die Gruppe voller Freude und Lachen vom Mittagessen zurückkam, erzählte einer die folgende Geschichte.

Er war in eine Gaststätte gegangen, und hatte sein Essen bestellt. Und auf einmal hat da einer Musik angestellt, sehr laut, und es war Musik, die dieser Mann furchtbar schrecklich fand. Aber er konnte nicht gehen, weil er schon bestellt hatte und eine ganze Zeit gewartet hatte; es war nicht mehr genug Zeit, woanders nochmal neu anzufangen.

Mit ihm waren zwei andere von unserem Training, und einer machte den Vorschlag, daß sie einfach mal probieren sollten, die „Energie der Musik" durch sich durchlaufen zu lassen.

So haben sie da am Tisch gesessen und sich gegenseitig geheilt, und der Mann, der die Geschichte erzählte, sagte, „Das war unglaublich. Ich laufe schon seit Jahr und Tag von dieser Art Musik weg – normalerweise hätte ich sofort den Raum verlassen. Da war irgendwas Komisches in meinem Kopf, das richtig weh tat. Aber wir haben die Blockade beseitigen können, und dann auf einmal ist diese Musik in mich hinein geströmt, und ich habe gedacht, ich würde auf einmal vor lauter Kraft platzen! Ich bin aufgesprungen und habe tatsächlich in der Gaststätte getanzt! Ich! Ich kann es kaum glauben!„

Nun mag das nicht so bedeutend klingen, aber es ist wirklich ein gutes Beispiel zum Thema „das ist doch alles nur EINE ENERGIE!".

Und seit der gute Mann mich darauf aufmerksam gemacht hat, habe ich das mindestens schon hundertmal gebraucht. Es ist eine richtig feine Sache, auf jeder Party, in jedem Restaurant, wenn das Radio oder das Fernsehen an ist, immer nur Musik zu hören, die einen mit Energie und neuen Erlebnissen füllt!

Nun kann mich keiner mehr mit Jungle, Opern, Hard House, oder Jazz erschrecken – und sogar Volkslieder mit der Klampfe lassen mich freudig lachen und in die Hände klatschen.

Es ist halt nur eine Energieform ... und man kann dabei was lernen.

Seit ich eine Erfahrung mit der Energie von Chinesischen Opern erlebt habe, habe ich viel mehr Verständnis für die Kultur. Sie fühlt sich nicht mehr so fremd an, und man könnte sagen, daß mein Leben und auch mein Denken dadurch bereichert worden ist.

 

 


22: Essen, nicht Hassen!

Es gibt so viele, viele Dinge, die wir nicht mögen, die wir ablehnen, oder sogar richtig hassen. Wenn das passiert, dann legen wir automatische Barrieren und Schilde zwischen uns und dem, was wir ablehnen – und oft ist es so, daß genau das, was wir so heftig abgelehnt haben, das ist, was wir irgendwo brauchen.

Eine wunderschöne Geschichte kommt von einer Autorin, die ganz bitter und verzweifelt war, weil sie einfach keinen Verleger finden konnte, der ihre Bücher annehmen wollte.

Sie hatte ein EMO Seminar besucht und da über Energie gelernt, und wie das so mit Emotionen zusammenhängt, und auf einem Besuch in ihrer Heimatstadt, in einem Buchladen, wurde sie auf einmal gewahr, wie schmerzhaft neidisch sie auf ein großes Regal mit den „Bestsellern des Monats" reagierte.

„Normalerweise hätte ich versucht, diese Gefühle zu ignorieren oder sie herunterzuschlucken, denn es ist ja ein schwerer Charakterfehler, auf den Erfolg anderer Menschen so neidisch zu sein.

„Aber diesmal bin ich stehengeblieben, und habe einmal tief eingeatmet und mir selber eingestanden, daß ich so furchtbar neidisch bin, ich könnte anfangen, zu schreien und zu heulen, und das Regal von der Wand zu reissen!

„Ich stand da für mindestens zehn Minuten, beide Hände auf dem Herzen, und habe mir immer wieder gesagt, das ist nur Energie, das sind nur wieder meine alten Wunden, ich will, daß das geheilt wird, daß ich von diesem Schmerz und diesem Neid und Hass befreit werde, denn so ein Mensch will ich halt nicht sein!

„Langsam löste sich der Knoten in meiner Brust auf, und ich konnte es fühlen, daß die Energie anfing, sich zu bewegen. Und dann konnte ich auf einmal all die Bücher richtig sehen, es war, als ob einer die Farben auf einem Fernseher hoch gedreht hätte, und ich stand da und habe gedacht, wartet es ab, meine Freunde, meine Kollegen, eines Tages werde ich hier stehen, und eins meiner Bücher wird genau da auf dem Regal sein!

„Und das fühlte sich so toll an, so – machtvoll. Ich habe mich bei den Bestsellern bedankt und bin sofort nach Hause gegangen, und habe angefangen, was neues zu schreiben. Und ich weiß ganz genau, ich weiß es in meinem Herzen, daß ich einen Verleger finden werde!"

 


23: Verbindungen

Kristall Auge Illustration

Um unsere Energiekörper wieder mit dem unglaublichen Stromnetz des gesamten Universums zu verbinden, muss man Verbindungen herstellen.

Dann fließt die Energie herein, stärkt uns, und lehrt uns viele Dinge, die man anders überhaupt nicht lernen kann.

Stellen wir uns doch mal vor, da säße ein Zauberlehrling an einem Tisch, und die Aufgabe ist, einen kleinen Kristall zu kontaktieren, die Energie des Kristalls in sich hinein fließen zu lassen, dadurch was zu lernen, und den Kristall richtig zu verstehen.

Der Zaubermeister hat dem Lehrling gesagt, daß dies nicht etwas ist, was man mit dem Kopf machen kann, und daß, um den Kristall zu verstehen, seine Existenz und seine Essenz, das junge Mädchen ein richtiges Erlebnis haben muß, um den Kristall FÜHLEN können.

So, nun sitzt sie da.

Wie kommt man an den Kristall heran?

Wie kann man die Verbindung herstellen, durch die dann Dinge von dem jungen Mädchen IN DEN KRISTALL HINEINFLIESSEN und zur gleichen Zeit, und durch die genau gleiche Verbindung, Information vom Kristall in das Mädchen hinein fließen?

Vielleicht ist es einfacher, aufzuzeigen, wie das ABSOLUT NICHT funktioniert.

Wenn das Mädchen da sitzt und sich über die dumme Aufgabe ärgert, oder sich den Kristall ansieht und denkt, das ist ja bloß ein Dreckbrocken, dann passiert gar nichts.

Aber es passiert auch nichts, falls sie sich mühsam an alles, was sie so in der Mineralienklasse gelernt hat – Silikon, Lichtbrechungswert so und so ... erinnert.

Also, wie kommt man an den Kristall heran?

 

Die einfachste und beste Methode ist, einfach anzufangen, den Kristall zu bewundern.

Lasse die ganze Welt, den Turm und den Tisch und die Stühle, die Wände und den Zaubermeister einfach wegfallen, und der Kristall wird mehr, und mehr. Und je mehr wir sehen, desto schöner wird er, desto größer das Wunder und die Komplexität seiner Struktur, seiner Existenz. So alt, und trotzdem lebendig – der Kristall wächst, streckt sich aus, atmet, und wenn wir beginnen können, DEN KRISTALL ZU LIEBEN, dann ist die Verbindung da, dann haben wir Kontakt gemacht, und wenn der Moment kommt, wo wir nicht mehr zwischen uns und dem Kristall unterscheiden, weil wir alles teilen, alles wissen, alles sind – dann haben wir was gelernt.

 

 

 

Man hat nur über das Macht, was man liebt.

Und wie groß die Macht, etwas zu verändern, etwas zu heilen, ist, steht in direkter Proportion dazu, wie groß die Liebe ist.

 


24: Die Blume im Topf

Dieses Prinzip der Zauberwelt Energie, nämlich daß man nur das verstehen, lernen und am Ende, verändern oder kontrollieren kann, was man liebt, steht im direkten Konflikt mit allem, was wir jemals in unseren staubigen Wissenschaftsbüchern gelesen haben.

Da steht immer drin, daß man grundsätzlich immer erst zerstören muss, draufschlagen, mit Schmerzen und Bestrafung Dinge erzwingen muss, mit Gewalt und mit der Brechstange rabiat gegen alles, was man haßt, vorzugehen.

Und das ist eine grausame Lüge, und es ist genau diese Lüge, die unsere originale Zauberwelt in eine lebende Hölle verwandelt hat.

Wenn man Dinge in der Zauberwelt haßt, ablehnt, verurteilt, schneidet man sich sofort davon ab.

Dann ist keine Verbindung mehr da, und egal, wieviel geschrien wird, passiert mit dem Originalen gar nichts. Da ist keine Verbindung, dadurch kann auch keine Veränderung geschehen, und alle richtige, reale und logische Macht und Kontrolle hört genau in dem Moment auf, zu existieren.

Das einzige, was in der Armutswelt aus Granit dann noch übrigbleibt, ist auf dem armen Körper herumzuprügeln.

Du bist hässlich, du bist zu schwach, du tust mir dauernd weh, du kommst zwischen mich und Gott, ich muß dich mehr schlagen, mehr bestrafen. Du verdienst es nicht, was Schönes zu erleben, oder zu essen. ERST sollst du mir gehorchen! Und wenn du dann tust, was ich will, vielleicht gebe ich dir dann eine kleine Belohnung ...

Wenn man so etwas mit einer Pflanze macht, wird einem der totale Wahnsinn einer solchen Einstellung richtig vor die Augen gesetzt.

Da ist eine kleine Blume im Topf, und sie welkt vor sich hin, weil sie nicht genug Wasser kriegt, der Topf ist viel zu klein, und außerdem steht sie noch im Dunkeln, wo es kalt ist, und zugig.

„Scheiß Blume! Wächst einfach nicht richtig! Du solltest sich was schämen. All die anderen Blumen sind dreimal so groß! Was sagen denn die anderen Leute, wenn sie so eine scheiß Blume sehen! Dir werde ich es zeigen! Von heute ab kriegst du nicht mehr einen einzigen Tropfen Wasser, bis du endlich gelernt hast, vernünftig zu wachsen, anständig stark dazustehen mit vorzeigbaren grünen Blättern, und mindestens einem halben Dutzend großen, freundlichen Blüten!„

Und das, meine sehr verehrten Damen und Herren, ist die Geschichte der Menschheit.

Mit dieser Einstellung geht es halt nicht mehr weiter.

Diese Einstellung bringt uns um, macht uns wahnsinnig, macht uns krank, kriminell und sehr, sehr gefährlich.

Wir müssen lernen, wenn wir uns selbst retten wollen, anders zu denken, uns anders zu verhalten, aber vor allen Dingen müssen wir lernen, uns ganz anders zu fühlen.

Es hat ja überhaupt keinen Zweck, sich vor den Topf zu stellen, in Tränen auszubrechen und Mitleid für die Blume zu haben. Oder, wie viele das sehr praktisch tun, einen schnellen Blick auf die Blume werfen und dann sofort losjagen, um den Gärtner totzuschlagen. Mit seiner eigenen Schaufel.

„Du dreckiges Schwein! Du Psychopath! Ich werde es dir beibringen, die arme Blume so zu mißhandeln! Nun sag, daß es dir leid tut, sag, daß du die Blume liebst, und du sagst das besser aus vollem Herzen und mit einem Lächeln auf deiner häßlichen Fresse, sonst schlage ich dich tot!„

Hier ist eine Alternative, und die einzige Einstellung, die uns jetzt weiterhelfen kann.

Wir gehen zur Blume, und wir sehen sie genau an.

Wenn wir das tun, werden wir sehen, wie die neuen, kleinen Blätter noch gut sind, die Blume versucht ja, das bißchen Kraft, das noch fließt, da anzuwenden, wo es am meisten Gutes tut, wo es dem Überleben am meisten helfen kann.

Die Blume hat sich verzweifelt nach links gereckt, weil da das bißchen Licht herkommt. Sie hat nicht aufgegeben und weint auch nicht, sondern streckt sich, so gut sie es kann.

Das ist ein System, das Gott erschaffen hat, und man muss es einfach bewundern, muss es lieben, egal wie welk es auch ist, wie unschön es für die, die nicht wissen, wie man richtig SIEHT, erscheinen mag.

Du brauchst Licht.

Du brauchst Wärme.

Du brauchst Wasser, und du brauchst Raum, um deine Wurzeln auszustrecken, und Nahrung aus der Erde holen zu können.

Dir diese Dinge zu verschaffen, ist nichts mehr und nichts weniger, als genau das zu tun, wofür Gott dich geschaffen hat.

Dich, und alles andere hier, in unserer wirklichen, wahren Zauberwelt.

 


25 - Das Sonnenherz

Sonnenherz Illustration

Nun sind wir also welke Blumen und Waisenkinder, die in ihren Schneckenschalen sitzen und vor Traurigkeit, Angst, Einsamkeit und Hass langsam umkommen.

Hört sich furchtbar an, was?

Ich könnte ja sagen, das ist nicht so schlimm, wie sich das anhört, aber unerfreulicherweise ist das wahrscheinlich noch viel schlimmer.

Aber man kann halt nicht anfangen, ein neues Haus auf den Ruinen des Alten zu bauen, solange man sich noch einbildet, die Bomben wären nie gefallen und alles wäre noch in Ordnung.

Irgendwann muss man dann mal die Courage finden, die Augen richtig aufmachen, einen tiefen Atemzug einholen und zu sagen, nun gut.

Es ist passiert, es ist ein furchtbares Durcheinander, und jetzt lass uns mal sehen, wo wir anfangen können, was wir nun tun können. Wo können wir unsere Kräfte am besten einsetzen, wo macht ein bißchen extra Aufmerksamkeit und Pflege den größten Unterschied?

Man sagt, wenn das Herz am rechten Fleck ist, dann ist alles gut.

Und auch auf der physikalischen Ebene, wenn das physikalische Herz nicht mehr weiter schlägt, dann wissen wir, daß alles vorbei ist.

So gehen wir mal einfach durch die ganze Verwicklung und Verwüstung hindurch und konzentrieren uns auf den Kern, das Wichtigste – nämlich unser Energieherz, den nuklearen Reaktor im Zentrum unserer Energiesysteme, der wichtigste Teil von allem.

Das Energieherz ist nicht nur die Macht- und Kraftquelle für unsere gesamte Energiematrix, sondern auch die zentrale Schaltstelle, der Hauptbahnhof, wo sich alle Wege treffen und alle Bahnen kreuzen.

Vom Energieherzen kann man überall hin, denn es strahlt auf allen Frequenzen, auf allen Ebenen aus, und wir brauchen gar nicht zu wissen, ob das nun Meridiane sind, die da vom Energieherzen betrieben werden, oder die psychischen Schaltkreise, oder die weiter aussen liegenden Energiefelder in all ihrer Schönheit und Komplexität – wenn das Energieherz richtig strahlt wie die Sonne, die es sein soll, dann wacht alles auf, dann fängt alles zu blühen an.

Und das Energieherz bewässert nicht nur das gesamte Energiesystem. Es hat noch weitere, genau so wichtige Funktionen.

Die Ausstrahlung von der Sonne, die ja ein richtig funktionierendes Energieherz sein soll, hält den gesamten Energiekörper rein.

Wie eine Sonne verbrennt es einfach allen Unfug und Dreck, der da so ins System herein geweht worden ist – und macht dadurch Schutzschilde überflüssig.

Dies ist eine aktive Verteidigung, die dazu gedacht ist, uns von allen möglichen Energieformen und energetischen Einflüssen zu bewahren, die sich sonst bei uns einnisten können.

Und letztlich ist die Ausstrahlung des Sonnenherzens auch das, was andere anzieht wie die Motten ans Licht, weil diese Energieformen schön sind, und genau das sind, was andere brauchen, um ihre eigenen Sonnenherzen so richtig in Gang zu bringen – besonders wenn sie selbst noch klein sind, oder schwach, oder krank.

Eine Frau oder ein Mann, deren Sonnenherz hell und machtvoll strahlt, ist ein wirklich starker Mensch, der andere inspirieren kann, dem andere zuhören und vertrauen. Das ist jemand, der sich nicht mehr im Schneckenhaus verstecken muß. Das ist jemand, dessen Aufmerksamkeit oder Liebe man richtig im eigenen Körper fühlen kann, der uns begeistern kann.

Und es ist egal, ob das ein König ist, oder eine kleine, alte Dame.

Wenn das Sonnenherz richtig scheint, dann ist es mit der Traurigkeit vorbei.

 


26: Ein Herzensgebet - Herzheilen

Herzensgebet - Das Herz Heilen

Wir haben unsere heilenden Hände.

Wir haben unseren Willen und unsere Aufmerksamkeit, um unsere heilenden Hände zu bewegen, sie auf unsere eigene Brust zu legen, und einfach laut zu sagen,

„Ich will mein Sonnenherz heilen.

Was immer auch war,

es ist jetzt nun vorbei,

und alle Macht, die ich habe,

gebe ich jetzt meinem eigenen Herzen,

so daß es groß und stark wird,

so daß es scheint wie die Sonne,

wie der Stern, der ich wirklich bin."

 


27: Der Kaiser

Die alten Chinesen nennen das Sonnenherz „den Kaiser des Energiesystems" und unser denkendes Bewußtsein „den General".

Wenn das Sonnenherz spricht, dann gehorchen wir halt.

Das hat mit Gehorsam gar nichts zu tun, weil wir absolut keine Wahl haben.

Wenn das Herz spricht, dann können wir halt nicht anders.

Dann muß eine gut erzogene, pflichtbewußte Hausfrau und Mutter einfach ein kleines Bündel packen und mit dem Zigeuner in der Nacht davonlaufen.

Da muß dann ein guter Familienvater einfach seine Frau, seine 14 Kinder und seine alte Mutter sitzenlassen, egal wie groß das Geschrei und wie viel die Tränen, und ins Kloster auf dem Berge einziehen.

Dann schmeißt der besttrainierte Soldat sein Gewehr hin, obwohl er weiß, daß er dafür selbst vor die Schußstaffel kommt, und dann sagen die gehorsamen, ängstlichen Krankenschwestern „Nein!" zu ihren Halbgöttern in den weissen Kitteln.

Wenn das Herz spricht, bricht der Verstand zusammen und es gibt nichts mehr, was noch überlegt werden muß. Da gibt es keine Zweifel, und da gibt es auch keine Unsicherheit.

Solange noch Zweifel und Unsicherheit bestehen, hat das Herz noch nicht gesprochen.


28: Ein Bewußtsein, Allein

Das Sonnenherz spricht zum Bewußtsein.

Nun muß das Bewußtsein irgendwie ausarbeiten, wie der Wunsch des Herzens erfüllt wird.

Aber ganz allein kann es das nicht machen.

Die Welt ist viel zu kompliziert.

Ein Bewußtsein allein kann mit der Welt nicht fertig werden, kann sie einfach nicht verstehen, und es hat auch soviel Angst, weil es genau weiß, daß es die Welt nicht verstehen kann.

Ein Bewußtsein allein denkt Dinge wie:

Ich bin nicht schlau genug.

Ich bin nicht stark genug.

Ich habe nicht genug Willenskraft.

Ich habe nicht genug Wissen, Erfahrung, Weisheit.

Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt.

Ich bin nicht genug, um mich zu verteidigen, um zu überleben.

Ich weiß nicht, was ich tun soll.

Ich bin allein und ich fürchte mich ...

 

Und alle diese Dinge sind genau richtig.

Allein kann ein menschliches Bewußtsein halt nicht funktionieren.

Es braucht Verstärkung.

Aber wo soll die wohl herkommen?


 


29: Vervollständigung, bitte!

Vervollstandigung

 

Viele Bewußtseine glauben nun, daß, wenn sie sich in Paaren oder in Gruppen zusammentun, sie sich dadurch vervollständigen können.

Der Drang zum „Vervollständigen" ist so groß und machtvoll, es ist beeindruckend und genau das zeigt uns auch, wie WICHTIG es für einen Menschen ist.

Aber die Sache ist die.

Man kann sich nicht durch Kinder vervollständigen, nicht durch Familie, nicht durch Liebhaber, nicht durch den Eintritt in den Gesangverein. Das ist eine ILLUSION DER VERVOLLSTÄNDIGUNG, die sofort dann wieder zusammenbricht, wenn die richtige Realität passiert – der Seelenverwandte haut mit der jungen Sekretärin ab, das Kind wird auf der Straße totgefahren, die Familie streitet sich und spricht nicht mehr miteinander und der Gesangverein schmeißt dich raus, weil du nicht singen kannst.

Und dann steht das Bewußtsein wieder da und ist genauso hilflos wie es immer war, und genauso alleine, und genauso unfähig, Antworten oder Erklärungen oder Lösungen zu finden, wie es immer war.

Das Bewußtsein braucht Hilfe und das weiß es ganz genau. Keine Jubelschar von Psychologen kann ihm das ausreden, denn das ist total strukturell in seiner Natur eingebaut.

Das Bewußtsein wartet darauf, daß einer ihm sagt, was es zu tun hat.

Wenn das Sonnenherz nicht spricht, oder das Bewußtsein es nicht mehr hören kann, dann kann ein jeder Politiker, Diktator, Hitler, Pop Star, General, Vertreter, Priester, Prophet oder Guru kommen und diese furchtbare Stille mit ihren eigenen Stimmen und Befehlen füllen.

Und dann ist das Bewußtsein nicht mehr so allein, und nicht mehr so ängstlich, und braucht über diese großen Fragen wie, „Wo komme ich her?" – „Was mache ich hier?" – „Was soll ich tun?" – „Wer bin ich?" usw. nicht mehr endlos nachzudenken.

Die Vervollständigung, die das Bewußtsein sein ganzes Leben lang sucht und so bitter vermißt, liegt in der Ganzheit des Menschen selbst, in der Ganzheit des Individuums.

Wenn man sein Herz wieder hört, dann weiß man wenigstens genau, was man zu machen hat.

WIE man das RICHTIG macht, ist die nächste Frage, und wieder eine Frage, die das Bewußtsein nicht kalkulieren kann. Das ist nicht seine Aufgabe.

Diese Frage wird dann weitergegeben an das Energiebewußtsein, früher falsch das „Unterbewußtsein" genannt, und das hat nun wirklich den Überblick und die Verarbeitungsleistung, die Realität der fließenden, immer neu entstehenden wirklichen Realität zu errechnen und einen anständigen, brauchbaren Plan für Aktionen herzustellen.

Mit dem Sonnenherz und dem Energiebewußstein auf seiner Seite ist das Bewußtsein nun nicht mehr so alleine und hat viel mehr Kraft und Macht, viel mehr Intelligenz UND Weisheit, und die Vervollständigung zurück zu einem richtigen totalen Menschen, der so funktioniert wie Gott das geplant hatte, ist FAST geschafft.

Aber ein Teil fehlt uns noch in unserer Rechnung, und für viele, dieses ist das wichtigste von allen.


30: Faktor X ...

Wenn das Sonnenherz der „Kaiser des Energiesystems" ist, wo kriegt denn der Kaiser seine Befehle her?

Woher und WIE weiß das Energieherz, was wir machen sollen?

In unserem System fehlt noch eine Komponente.

Ich habe mich hingesetzt, und auf meine weiße Tafel zu Hause das Energiesystem aufgemalt.

Besonders wichtig waren die beiden Supersysteme, das Energiegehirn oder Energiebewußtsein, und das zentrale Sonnenherz.

Und dann hab ich eine Erleuchtung gehabt, oder man könnte auch sagen, daß mir mein Energiebewußtsein, das solche Dinge natürlich weiß, weil es das einfach in jedem Menschen sehen kann, eine Botschaft geschickt hat.

Nun gibt es keinen besseren Weg, es zu sagen, als es einfach zu sagen – nämlich, daß das menschliche Energiesystem einfach nicht funktionieren kann ohne ein drittes, unheimlich wichtiges Energiezentrum, ein drittes Supersystem, das zwischen dem Energiebewußtsein und dem Sonnenherz vermittelt.

Und dieses dritte Supersystem ist ...

... die Seele.

Sehr verehrte Damen und Herren, und auch alle anderen, wir haben tatsächlich eine Seele.

Das ist kein mystisches Ding, keine Illusion, sondern eine Tatsache.

Die Seele ist ein Energiesystem, das strukturell da sein MUSS, sonst funktioniert das Ganze einfach nicht, sonst gehen die mathematischen, logischen Gleichungen nicht auf.

Mit der Seele als das dritte Supersystem funktioniert es auf einmal.

Dann wird der Mensch ein richtiger Mensch.


31: Das Dritte Supersystem

Dieses dritte Supersystem hat ein paar sehr, sehr interessante Eigenschaften.

Die bedeutendste Eigenschaft ist, daß es KEIN EQUIVALENT IM PHYSIOLOGISCHEN KÖRPER HAT.

Zum Beispiel ist das Sonnenherz auf einer Ebene mit dem physischen Herzen verwandt; es hat eine vergleichbare Funktion, halt nur auf einer anderen Ebene.

Das Energiebewußtsein ist mit dem Kopf und dem Gehirn und dem physischen Bewußtsein verwandt; es hat vergleichbare Funktionen, und funktioniert halt nur auf anderen Ebenen.

Die Seele, auf der anderen Seite, hat KEIN ORGAN im physischen Körper, mit dem sie verwandt ist – sie existiert NUR auf den anderen Ebenen, und NICHT in der Körperlichkeit.

Und das heißt, daß die Seele NICHT AN DEN KÖRPER GEBUNDEN IST.

Das heißt, daß wenn der Körper stirbt, und das daran gebundene Sonnenherz und Energiebewußtsein mit stirbt, DIE SEELE NICHT STERBEN MUSS.

Sie kann unabhängig vom Körper existieren.

Die Seele als Energiesystem ist unsere praktische, absolut reale, PERSÖNLICHE Unsterblichkeit.

 

Unsterblichkeit

Du hast das Potential, wirklich und persönlich unsterblich zu sein.

Du kannst deinen Körper nicht mitnehmen, aber du kannst DIE ERRINNERUNGEN UND DIE ERFAHRUNGEN DEINES GESAMTEN LEBENS mitnehmen.

Die sind als energetische Daten in der Seele gespeichert, und zwar tatsächlich für die Ewigkeit.


32: Das Engelskind

Es ist die Seele, die dem Sonnenherzen sagt, was zu tun ist.

Die Seele sagt dem Sonnenherzen, was für Erfahrungen sie braucht, um zu wachsen, um stark und groß genug zu werden, daß sie allein weitermachen kann, wenn der Körper nicht mehr da ist.

Die Seele ist das Engelskind in jedem Menschen, das geboren wird, wenn der jetzige Mensch stirbt.

Aber die Seele muß vollständig gewachsen sein, sonst wird diese Geburt nicht geschehen. Sonst wird die kleine, halb geformte Seele wieder ins Unendliche zurückgenommen und löst sich auf, weht davon.

Die Seele, wie ein kleines Kind, ist hungrig und muß gefüttert werden. Mit Energie, selbstverständlich. Und diese Energie kommt genau wie die Nahrung zu einem ungeborenen Baby durch die Plazenta der Mutter gebracht wird, durch DEN MENSCHLICHEN KÖRPER und von nirgendwo anders her.

Die Seele sagt dem Herzen, was ihr fehlt, was sie braucht. Das Herz sagt es dem Energiebewußtsein. Das Energiebewußtsein setzt dann den Körper in Bewegung, und der Totalmensch geht los, um die ERFAHRUNGEN zu sammeln, die die Nahrungsenergie für die Seele darstellen.

Dies ist ausbalanciert mit den Bedürfnissen des Körperteils der menschlichen Totalität, denn ohne Körper kann die kleine Seele ja absolut nicht weiter, hat keine Chance, als Engelskind geboren zu werden. Den Körper zu beschützen, und dafür zu sorgen, daß er weiterleben kann, ist darum die allererste und allerwichtigste Anmeldung für dieses System.

Und das menschliche Bewußtsein ist gekommen, hat in dieses System eingegriffen, es nicht verstanden, nicht verstehen können, und hat absolutes Chaos erzeugt.

 


33: Die Heldenreise

Ich habe gelernt, daß es nicht die Länge des Lebens ist, oder wie aufregend das Leben war, was die Seele wachsen lässt.

Man muß erst wieder lernen, seinem eigenen Herzen zuzuhören. Seinem eigenen Energiebewußtsein eine Chance zu geben.

Und auf jeden Fall aufhören, zu glauben, daß ein ANDERER MENSCH, egal wie viele Millionen von „Anhängern" (!) so EIN Mensch wohl hat, und egal, wie lange der schon tot ist, uns sagen kann, was wir brauchen, um wirklich nach dem Tod ein richtiger, neugeborener Engel zu werden.

Was jede einzelne, unbezahlbare Seele braucht, jeden Augenblick, jeden Tag, von Tag zu Tag, ist individuell und der einzige, der uns das sagen kann, ist unsere eigene Seele.

Wir müssen uns umdrehen, und das Bewußtsein muss die Heldenreise ZURÜCK zu der eigenen Totalität beginnen.

Und dadurch unsere eigene Unsterblichkeit bauen.


34: Die Gottgeschaffene Ganzheit

Das Bewußtsein.

Der Körper.

Der Energiekörper.

Das Sonnenherz.

Das Energiebewußtsein.

Und das ungeborene Engelskind, die Seele.

 

Ein einziges System.

Eine gottgeschaffene Ganzheit.

Ein Mensch.

Ein unglaublich komplexes, unglaublich LOGISCHES System, in dem alle Teile zusammenarbeiten müssen, um das zu verwirklichen, was im Moment der Zeugung potentielle Realität wurde.

Alle – und ganz besonders das so furchtbar unglückliche, verlorene Waisenkind der Ganzheit, das Bewußtsein – WOLLEN ZUSAMMENARBEITEN, WOLLEN DIE WIEDERVEREINIGUNG.

Wir, und wir sind die Bewußtseine, müssen die Brücken bauen, von unserer Seite, und schnell, bevor die physische Sanduhr abgelaufen ist, und wir die unglaubliche Chance, die Unendlichkeit tatsächlich selbst zu erleben, wieder verschwendet haben. 


35: Ein einfaches Gebet An Die Ganzheit

 

Guten Morgen.

Ich weiß ja gar nicht, mit wem ich hier spreche, wer mich hört.

Aber ich möchte wirklich endlich zu mir selbst zurückfinden.

Alles, was ich falsch gemacht habe, war nicht aus böser Absicht, sondern aus Unwissenheit.

Und all das ist jetzt auch nicht mehr wichtig, weil das Jetzt und die Zukunft alles ist, was ich habe.

Bitte helft mir, daß mein Sonnenherz zu strahlen beginnt.

Bitte helft mir, daß ich mein Energiebewußtsein besser zu verstehen lerne.

Bitte helft mir, daß ich die wahre Existenz meiner eigenen Seele erfahre.

Von mir aus will ich alles tun, was ich kann, um endlich zu mir selbst zurückzukommen.

Es tut mir leid, wenn ich das zuerst nicht so richtig hinkriege, weil ich so viele Dinge anders machen muss, weil ich so viele Dinge ganz neu lernen muss, aber ich will tun, was ich kann, und ich bitte um eure Geduld, und um eure Unterstützung.

Vielen Dank

und alles Gute,

Eure Silvia.

 


36: Das Fantastischste Geschenk

 

Man kann sich nur mit dem verbinden, was man liebt.

So viele Religionen versuchen, einen Teil des Gesamtmenschen abzuschneiden, und dadurch unsterblich zu werden.

Da gibt es die, die es ohne Körper versuchen.

Die Wissenschaftler versuchen es, ohne den Energiekörper zu schaffen.

Aber am beliebtesten ist es, zu versuchen, das arme Bewußtsein loszuwerden. Wenn es das nicht gäbe, dann würde ja der Rest des Systems prima funktionieren, richtig?

Falsch.

Eine Seele, die MIT BEWUSSTSEIN hergestellt worden ist, ist etwas ganz anderes, als die diffuse Gruppenseele von unbewußten Tieren oder Gräsern.

Bewußtsein ist ein phantastisches, unglaubliches Geschenk von der schöpferischen Ordnung selbst.

Es ist neu für uns Menschen, und wir wissen nicht richtig, mit diesem Geschenk umzugehen; wir mißbrauchen es im Augenblick, um uns selbst eine Hölle auf Erden zu verschaffen – aber das ist NICHT, wozu wir das haben.

Um einen neuen Engel zu machen, kann man keine Katze nehmen. Keinen Stein. Nicht mal ein Stern oder eine Galaxie ist richtig.

Da braucht man halt EINEN MENSCHEN dazu.

Einen Totalmenschen, der gelernt hat, was für ein unglaublich machtvolles, wundervolles und wirklich ZAUBERHAFTES Geschenk ein Bewußtsein wirklich ist.

 

Fragen lernen

Wenn wir nur mal für einen Moment aufhören, auf unsere eigenen Bewußtseine loszuprügeln, und anfangen, sie mit Liebe und Aufmerksamkeit zu behandeln, dann fangen wir endlich an, uns selber ein bißchen besser zu verstehen.

Das ist genauso, wie man zuerst aufhören muß, seinen eigenen Körper zu hassen, bevor man die Macht findet, ihn zu ändern, oder zu heilen.

Und genau das Gleiche wieder mit unserem Energiebewußtsein. Man muss ihm mit dem tiefsten Respekt entgegentreten, mit Fragen und mit einem ganz offenen Bewußtsein, das den Mut hat, zuzugeben, daß es nicht weiß, was los ist, und daß es vieles, und sogar vielleicht alles, falsch verstanden und falsch gemacht hat.

„Hallo. Wer bist du? Was machst du? Was brauchst du von mir, daß du das, was du machst, besser machen kannst?„

Nicht verurteilen, nicht VORURTEILEN, sondern respektvoll anfragen.

Dazu braucht man halt ein bißchen Disziplin, besonders am Anfang.

 


37: Fragen lernen

Wenn wir nur mal für einen Moment aufhören, auf unsere eigenen Bewußtseine loszuprügeln, und anfangen, sie mit Liebe und Aufmerksamkeit zu behandeln, dann fangen wir endlich an, uns selber ein bißchen besser zu verstehen.

Das ist genauso, wie man zuerst aufhören muß, seinen eigenen Körper zu hassen, bevor man die Macht findet, ihn zu ändern, oder zu heilen.

Und genau das Gleiche wieder mit unserem Energiebewußtsein. Man muss ihm mit dem tiefsten Respekt entgegentreten, mit Fragen und mit einem ganz offenen Bewußtsein, das den Mut hat, zuzugeben, daß es nicht weiß, was los ist, und daß es vieles, und sogar vielleicht alles, falsch verstanden und falsch gemacht hat.

„Hallo. Wer bist du? Was machst du? Was brauchst du von mir, daß du das, was du machst, besser machen kannst?„

Nicht verurteilen, nicht VORURTEILEN, sondern respektvoll anfragen.

Dazu braucht man halt ein bißchen Disziplin, besonders am Anfang.


38: Disziplin

Mein ganzes Leben lang habe ich das Wort Disziplin einfach falsch verstanden.

Ich habe gedacht, das wäre, wenn ein totaler Idiot dich anschreit und auf dir herumprügelt, damit du gezwungen wirst, Dinge zu tun, die du haßt, und die absolut blödsinnig, langweilig, schmerzhaft und nutzlos sind.

Ich habe das gedacht, weil das genau meine Erfahrungen waren mit Halbmenschen, die keine natürlichen, durch Liebe und Respekt gezeugten Verbindungen mit anderen aufnehmen konnten, und die dann zum Stock greifen müssen, um überhaupt irgendeine Form von Reaktion aus den anderen heraus zu prügeln.

Und es ist wahr, das ich dieses grausliche Beispiel meiner eigenen „Lehrer" dann auf mich selbst und meinen eigenen Körper und mein eigenes Bewußtsein angewendet habe.

Es ist wahr, es ist mehr als traurig, was ich all die Jahre lang mit mir selbst gemacht habe. Ich war mein eigener, persönlicher Folterer, der nie aufhört, nie schläft, dem keine Antwort, keine Anstrengung reicht, und der immer bei einem ist, egal wie weit man wegläuft, wie tief man sich versteckt, wie leise man lebt, oder wie flach man atmet.

Langsam wird es besser.

Langsam lerne ich neue Wege, mich selbst zu erziehen.

Freundliche, unterstützende, respektvolle Wege.

Wege der Liebe, die zu neuen Verbindungen führt, wo dann mehr Energie fließt, wo ich mich besser fühle, stärker fühle, und dann reagiere ich darauf, indem ich begeistert weitermachen WILL.

Disziplin ist, sich daran zu erinnern, was es war, das wir eigentlich machen wollten, und dann einen Weg zu finden, UNS SELBST ZU UNTERSTÜTZEN, daß wir das dann auch tun können.

Mit freundlicher und liebevoller Disziplin können wir jeden Tag ein wenig weiterkommen, ein wenig mehr dazulernen, und ein wenig besser mit unserem Gesamtmenschen in Harmonie treten.

Das ist eine positive Spirale, die niemals endet, und jede Schwingung, jede Steigerung ist schöner als die vorhergehende.


39: Aufmerksamkeit

Wenn wir unseren Blick auf etwas richten, dann geben wir dem etwas Aufmerksamkeit.

Aufmerksamkeit ist eine Energiehandlung, ein erste und grundlegend unumgängliche Voraussetzung, um mit etwas anderem, oder jemand anderem, in Verbindung zu treten.

Aufmerksamkeit ist die erste Brücke, über die dann Information, Daten, Nahrungsenergien und noch viel mehr ausgetauscht werden.

Am einfachsten, herauszufinden, ob uns jemand Aufmerksamkeit zuwendet, ist zu prüfen, ob sie uns mit den physischen Augen ansehen.

Mit den physischen Ohren zuhören.

Und uns im physischen Körper fühlen.

Man kann, wenn man nur ein kleines bißchen sensitiv geblieben ist, die Berührung der Aufmerksamkeit eines anderen Menschen, oder sogar eines Löwen, richtig durch die Haut fühlen.

Das liegt daran, daß Aufmerksamkeit ein Energieflügel ist, mit dem man hinausreicht, um einen anderen zu berühren, abzutasten, kennenzulernen.

Richtige Aufmerksamkeit und das größte Gefühl der Intimität, mit einem oder etwas anderem eins zu werden, passiert dann, wenn sich ALLE SINNE des Gesamtmenschen zur gleichen Zeit auf die gleiche Stelle konzentrieren.

Das stellt dann die vollständige Verbindung her, durch die die meiste Energie fließt, und die sich deshalb schöner als alles andere anfühlt.


40: Aufnehmen

Wenn man zuerst versucht, richtig Aufmerksamkeit zu geben, dann wird meistens das noch untrainierte Bewußtsein scheinbar störende Gedanken und ablenkende Ideen produzieren.

Wir dürfen aber dann nicht die Geduld verlieren, oder mit dem Bewußtsein ärgerlich werden – wir müssen uns immer daran erinnern, daß sein ganzes Leben lang das Bewußtsein versucht hat, für mindestens vier zu arbeiten, und für das Sonnenherz, das Energiebewußtsein und die Seele zu kompensieren.

Unsere armen Bewußtseine sind vollständig überdreht und überlastet, und sie sind überhaupt nicht mehr daran gewohnt, daß es eine natürliche Arbeitsweise für sie gibt, wo man ruhig und klar denkt, mit der Unterstützung von all den anderen Teilen der Totalität, und nicht mehr alles allein zu machen braucht.

Das Bewußtsein braucht halt eine Zeit, um sich langsam wieder zu beruhigen, um zu lernen, den anderen Mitarbeitern in der Gesamtheit zu vertrauen, sie wieder richtig kennenzulernen, und zu verstehen, was denn nun die Aufgaben des Bewußtseins wirklich sind, wenn es nicht mehr all die andere Dinge tun muß.

In der Zwischenzeit ist es gut, dem Bewußtsein zu sagen, daß es einfach zuhören, aufpassen, und neue Erlebnisse und EINDRÜCKE sammeln soll. Es braucht sie nicht sofort mehr auszuwerten, oder irgendwelche Entscheidungen treffen – ganz besonders dann nicht, wenn wir versuchen, etwas oder jemand unsere UNGETEILTE AUFMERKSAMKEIT zu schenken.

Was hier geschieht, ist, daß das Bewußtsein lernen muss, den Datenstrom umzukehren – anstelle dauernd neue Gedanken oder Ideen oder Kommentare oder Einwendungen oder Beanstandungen ZU PRODUZIEREN, muß es neue Erfahrungen IN SICH HINEINFLIESSEN lassen.

Rein, anstelle raus.

Nun ist es wahr, daß ein richtig gut funktionierendes Bewußtsein produziert UND aufnimmt, so wie Ebbe und Flut in einem schönen, natürlichen Spiralenrhythmus sind, genau wie das ein- und ausatmen.

Aber so, wie die Dinge stehen, weiß das arme Bewußtsein vom Atmen noch nichts und ist immer am Produzieren, und wir müssen sanft und langsam anfangen, es davon wegzubringen so daß es eine Chance hat, sich zu beruhigen und natürlich, auch wirklich endlich etwas Neues dazuzulernen.


41: Endlose Fragen ...

 

Was soll ich jetzt tun?

Wo soll ich hingehen?

Wäre es besser, wenn ich dieses mache oder das?

Wie kann ich es anders machen?

Wenn wird endlich was passieren?

Werde ich jemals jemand finden, der mich wirklich liebt?

Was mache ich verkehrt?

Was muß ich neu dazulernen?

Soll ich warten, oder soll ich aktiv werden?

 

All diese Fragen, all dieser Lärm, jeden Tag, und für viele arme Bewußtseine hört das nicht mal in der Nacht auf.

Die Fragen sind so endlos, weil der Teil von uns, der sie beantworten kann, abgekoppelt ist.

Um die „Antworten Maschine" wieder in Gang zu bekommen, müssen wir etwas neues, etwas anderes mit diesen Fragen tun.

Wir müssen sie für die Umbauzeit umleiten, damit erst einmal das Bewußtsein ein bißchen Ruhe, ein bißchen Frieden, ein bißchen mehr PLATZ ZUM DENKEN bekommt.

Besonders die Fragen, die jemand bewußt schon sein ganzes Leben lang gestellt hat, und die nie beantwortet worden sind, und deshalb immer wieder die gleichen alten Irrkreise ziehen, müssen wir sehr praktisch in die Hand nehmen.

Warum hat mich meine Mutter nicht geliebt?

Warum ist mein Vater gestorben?

Warum versteht mich keiner?

Warum funktioniert mein Leben nicht?

Warum habe ich nie Glück?

Warum passieren mir alle diese furchtbaren Dinge?

Warum ist mein Haar nicht blond?

Da gibt es halt Millionen von diesen Fragen, die das Bewußtsein einfach nicht beantworten kann.

Jede dieser Fragen ist ein richtiges Energiegebilde – wenn wir mit unseren Bewußtseinen etwas denken, dann entsteht eine Energieform. Wenn wir etwas nur einmal denken, dann ist es eine feine, leichte Energieform, die schnell verweht, aber wenn wir die gleichen Dinge immer wieder denken, dann werden diese Energieformen stärker, und realer, und in der Tat, HÄRTER.

Aber für Anfänger: das hat auch seinen Vorteil.

Diese alten Gedankenfelder sind so dicht und engmaschig, daß selbst jemand, der noch nie zuvor mit Energie richtig gearbeitet hat, sie in den Händen auffangen kann, und richtig physisch über den eigenen Kopf werfen kann.

Das ist ein Signal für das Energiebewußtsein, diesen Gedanken zu bearbeiten, und ein großes Signal vom Bewußtsein, daß es den Willen hat, solche Fragen, Probleme oder Gedanken endlich abzugeben.

Man kann auf diese einfache Art alle Formen von dichten Gedankenfeldern, von unerfüllten Wünschen, über alte Erinnerungen, die in die Vergangenheit gehören, und sogar die Gedankenfelder, die mit einer gewissen Person zu tun haben, in die eigenen Hände strömen lassen, sie auffangen, und dann richtig wie einen Gedankenball über den Kopf heben und sie „den Buckel runterrutschen lassen".

Dieser berühmte Energiekanal wird von den alten Indern der „Shushumna Nadi" genannt, und wenn er viel benutzt wird, soll er zur Erleuchtung erwachen ...

 


42: Poster, Poster An Der Wand ...

Gedankenfelder sind schon eine tolle Sache.

Das Bewußtsein, das ja nicht wußte, daß es diese Energiefelder an das Energiebewußtsein weiterleiten sollte, hat sie anstelle dessen wie Poster an die Wand um sich herum gestellt.

So kann man zum Beispiel zu einem Menschen sagen, „Sag mal, wo ist REICHTUM in deinem Bewußtseinssystem? Zeig mir das doch mal, zeige es mir mit dem ausgestreckten Finger."

Sogar diejenigen, die dann sagen, „Ja was ist das denn, spinnst du?" werden mit den Augen schon hochgeguckt haben, als du die Frage stelltest, und dann weißt du genau, wo sie sich das Reichtums - Poster auf ihrer inneren Weltwand aufgeklebt haben.

Zeig mir doch mal, wo Liebe ist. Oder Traurigkeit. Oder Schönheit.

Was oft passiert, ist, daß Liebe sich auf der einen Seite einer großen Halbkugel um die Person herum befindet, und das Geld, zum Beispiel, ist ganz auf der anderen Seite. Und natürlich besteht zwischen beiden absolut keine Verbindung! Und genauso natürlich gibt es dann im Leben dieser Person einen großen Konflikt – wo sollen wir denn hingehen? Nach links zur Liebe, oder nach rechts zum Geld?

Wenn man weiß, wo die eigenen Energieposter so im Weltsystem sitzen, dann kann man mit ihnen was machen. Zum Beispiel kann man eine Regenbogenbrücke schlagen, einfach aus Wille und Energie gebaut, und mit dem ausgestreckten Fingerspitze von der Liebe zum Geld eine Verbindung herstellen.

Dann fließt Energie und Information von einem zum anderen und beide werden dadurch interessanter, logischer, und vor allen Dingen stehen sie sich dann nicht mehr im Konflikt gegenüber.

Aber am allerschönsten ist es selbstverständlich, wenn man durch diese Energieposter durchzuschauen lernt, oder sie ganz verschwinden lassen kann, zumindest für eine Zeit, oder auf einen Kanal umschaltet, wo es sie gar nicht gibt.

Dann kann man nämlich richtig die wahre Zauberwelt sehen.

Dann kann man richtig Aufmerksamkeit auf etwas oder jemand ausrichten.

Und dann kann man wirklich endlich was Neues sehen, verstehen und erleben.


43: Im Energieuniversum

Alles Materielle hat seine Energiekomponenten, aber nicht alles aus Energie Geschaffene hat materielle Komponenten.

Geister und Gedanken, zum Beispiel.

Ideen und Klänge.

Engel und Seelen.

Solche existierenden Energierealitäten sind nicht mehr ans Physische gebunden.

Das heißt nun nicht, daß ein Geist kein Bild von der Wand schmeißen kann, oder daß Ideen in anderen Leuten nicht die Macht hätten, einen Herzinfarkt oder einen Krieg auszulösen.

Energieformen und Energieströme in der Umwelt können Kühen die Milch sauer machen, Vögel vom Himmel fallen lassen und Menschen, die jede Nacht auf solchen unsichtbaren Strahlungszentren schlafen, können schwere und „unerklärliche" Krankheiten bekommen.

Bevor die alten Römer eine neue Stadt erbauten, haben sie erst eine Schafherde ein Jahr lang an der Stelle weiden lassen.

Am Ende dieses Jahres wurden die Schafe geschlachtet, und man hat sich die inneren Organe angesehen.

Gab es da „unerklärliche" Verformungen, war das ein klares Zeichen, daß es kein guter Platz war, Menschen dort weiden zu lassen.

Und so etwas soll Aberglaube sein?

Die alten Römer waren wenigstens schlau genug, zu wissen, daß sie nicht mehr alles wissen, daß Umweltenergie wichtig ist, wenn man Kinder haben will, die stark und glücklich aufwachsen. Und wenn man das halt selbst nicht mehr richtig sehen kann, dann stellt man ein Experiment in die Mitte, das einem den EFFEKT der unsichtbaren Energien auf die sichtbare Welt richtig schön materiell zeigen kann.


44: Die Gedanken Sind Frei ...

Unsere Gedanken, und die Energiefelder, die wir damit erzeugen können, wirken sich auf die unsichtbaren Energieebenen aus.

Gedanken und Energie existieren auf einer Ebene, wo die Gesetze der Natur ganz anders funktionieren, als wir das so hier in unserer materiellen Welt gewöhnt sind.

Für einen Gedanken gibt es keine Zeit, keinen Raum. Da gibt es kein unten oder oben, kein links und kein rechts, weil alles gleichzeitig da ist und keine Schwerkraft immer nach „unten" zieht.

Weil es keine Zeit gibt, heilen ja auch die Wunden im Energiekörper, die unsere störenden Emotionen verursachen, nicht von selbst, und so ist es dann, daß jemand, nachdem 70 lange, lange Jahre auf unserer materiellen Ebene vergangen sind, noch genauso herzzerbrechend über den verlorenen Liebhaber weinen kann, wie sie das allererste Mal geweint haben, als sie 15 Jahre alt waren.

Das hat aber auch seine guten Seiten.

Da es im Energiereichtum ganz egal ist, wann etwas passiert ist, weil es halt immer noch jetzt ist, kann man die ältesten Verletzung so gut behandeln wie die neuesten.

Dinge werden auch nicht „härter„, je älter sie sind.

Das ist wieder so eine Sache der Materialebenen, eine Begrenzung, die im Energiereich einfach nicht existiert. Es ist NICHTS hart und alles fließt, oder zumindest versucht es, zu fließen, wenn wir nicht mit unseren selbst gestrickten Gedankenfeldern dazwischenkommen.

Am schönsten finde ich es, daß es im Energiereich keine „schweren" Probleme oder Verletzungen gibt.

Es gibt nur Probleme und Verletzungen, und die können wir lösen und heilen, genau so, wie man einen Strumpf flickt. Ganz einfach, ganz logisch, ganz liebevoll und vor allen Dingen – schnell.

Im Bereich der menschlichen Gefühle kann man das sofort erfahren.

Für körperliche Veränderungen dauert es etwas länger, und zwar nicht, weil die Energie sich nicht SOFORT verändert hätte, sondern weil die Zellen des Körpers eine Zeit brauchen, sich anders zu organisieren, anders zu fließen, anders zu arbeiten.


45: Vergleiche

Spiegel, Spiegel an der Wand ...

Was siehst du, wenn du in den Spiegel schaust?

Was denkst du dir, was für Energiefelder machst du dir dabei?

Ist deine Nase zu groß?

Wenn du nur dein eigenes Gesicht sehen würdest, und gar nichts anderes, könntest du einen solchen Satz gar nicht formulieren.

Das ist ein Vergleich mit EINER ANDEREN NASE – wessen Nase ist das?

Oder vielleicht bist du zu faltig.

Verglichen mit wem, oder mit was?

Was sind diese Energieposter auf deiner eigenen Realitätswand, mit denen du das, was du im Spiegel siehst, immer wieder vergleichst?

 

Ist es ein anderer, eine andere, oder vielleicht sogar ein Poster von dir selbst, als du 16 Jahre alt warst?

 

 

 

Um überhaupt anfangen zu können, uns selbst richtig zu sehen, uns selbst richtig Aufmerksamkeit zu erteilen, müssen wir die Poster der dünnen Modelle und vollgeschminkten Filmsternchen von der Wand nehmen, eins nach dem anderen, und uns so lange auf das eigene Spiegelbild konzentrieren, bis wir langsam anfangen, nur noch das zu sehen, das wirklich da ist.

Dann beginnt Energie wieder richtig zu fließen, und mit der Aufmerksamkeit kommt Verbindung, und Verstehen, und dann die Liebe.

Nur das, was man liebt, kann man verändern.

Nicht verändern, um es nach irgendwelchen Wahnsinnsstandarts „schöner" zu machen.

Sondern um zu helfen, das es so wachsen, sich entwickeln, so aufblühen kann, wie das immer im Plan Gottes für diese eine Geschöpf geschrieben war.

Wir wissen doch gar nicht, wer oder was wir sein könnten.

Wir kennen doch nur eine VERSION von uns, die traurig und krank ist, die an sich selbst zweifelt, und oft an sich selbst VERzweifelt. Die ungeliebt ist, ungestreichelt, ungewärmt, ungefüttert.

Unerkannt. Unbekannt. Unanerkannt.

Und trotz allem, der PLAN der Schöpfung für jeden einzelnen von uns ist bei uns, er ist in uns, und wir können damit anfangen, diesen Plan zum Leben zurückzurufen, ihn zu unterstützen, und diesen Plan für unser Rollenmodell zu gebrauchen, damit wir endlich wissen können, wohin wir gehen, was wir zu tun haben, und was wir erreichen wollen.


47: Lebensplan

In jeder Zelle unseres physischem Körpers existiert unser originaler Lebensplan, unsere DNA. Die Wissenschaftler wundern sich schon seit Jahren, wie dieses einfache Material so viel Information speichern kann, aber die sehen ja natürlich wieder nur auf die Dinge, die man anfassen kann.

Selbstverständlich hat auch dieses DNA seine energetischen Ebenen, und die Information, die darin liegt, ist viele tausend Mal mehr kompliziert und elegant als nur die strukturelle, materielle Version.

Wir können diese Pläne, die wir direkt von der gleichen Quelle bekommen haben, die die Sterne erstellt hat, die Galaxien, und die grandiose Welt im allgemeinen, selbst lesen.

Oh, selbstverständlich können wir die Originalpläne nicht mit dem Bewußtsein lesen, oder mit den rein physischen 5% vom Gehirn, das wir bewußt zu mißbrauchen gelernt haben.

Dafür ist ja das Energiebewußtsein zuständig.

Nun gut, es hört sich alles sehr kompliziert an, zumindest für das arme überarbeitete Bewußtsein, aber im Grunde ist das wirklich ganz einfach.

Alles, das wir bewußt machen müssen, ist, zu sagen, „Ich will aufhören, alte Zeiten, andere Zeiten, oder andere Menschen meinem armen Körper als Rollenmodelle aufzuzwingen, und mich damit geistig und körperlich in Wahnsinn und Krankheit zu treiben.

„Anstelle dessen will ich vom heutigen Tage an nur noch das werden, das ich immer sein sollte, das unglaubliche Geschöpf, das ich wirklich zu Recht bei der Geburt, und von Gott selbst gegeben, tatsächlich hätte sein sollen.

„Vom heutigen Tage an sage ich, daß ich mir als Ziel hinstelle, ich selbst zu werden.

„Ich will mich selbst reparieren, mit Liebe und mit Aufmerksamkeit, und ich will lernen, mir selbst das zu verschaffen, was mein Gesamtkörper wirklich richtig braucht, um erstmals zu heilen, und dann, um sich richtig weiterzuentwickeln, bis ich dann das bin, was ich immer sein sollte."

Wenn man dann noch soweit kommt, das genauso regelmäßig wie das Zähneputzen zu tun, dann werden viele gute Dinge geschehen.

 


47: Über Den Nullpunkt Hinaus

Für viele ist der Gedanke, eines Tages geheilt zu werden, ein Endziel und sie denken halt nie weiter. Das ist verständlich, denn wenn man Schmerzen hat, möchte man nichts anderes, als daß sie endlich aufhören, und man sehnt sich nach dem Moment, wo Ruhe ist, wo Frieden ist, wo man tief durchatmen kann und man weiß dann, man hat es überstanden, man hat es wieder überlebt.

Aber dieser Frieden, diese Ruhe, ist nur der Nullpunkt.

Das Leben fängt am Nullpunkt erst richtig an.

Der Nullpunkt ist kein Ziel, sondern eine Voraussetzung, überhaupt erst mit irgend etwas anzufangen.

Viele Langstreckenläufer motivieren sich dadurch, daß sie sich „einbilden„, das Ziel wäre 5 km hinter der wirklichen Ziellinie.

Im Grunde genommen ist das wirkliche Ziel Tausende von Kilometern hinter der Linie, denn am nächsten Wochenende ist ja ein neues Rennen, und dann wieder, und wieder, und wieder, und das Endziel ist in Wirklichkeit die gesamte Karriere des Langstreckenläufers, inklusive der Olympischen Spiele.

Heil zu sein, ist kein Ziel. Das ist eine Voraussetzung.

Wir haben die Möglichkeit, und manche sagen sogar, die Verantwortlichkeit dafür, wunderbare Leben zu führen.

Und damit wir ganz klar darüber sind, wunderbare Leben zu führen, braucht man keine blonden Haare, oder überhaupt irgendwelche Haare. Da braucht man keine starken Beine oder große Brüste oder einen riesigen Penis. Da braucht man keine Kraft in den Armen dazu, oder das Gehirn eines Genies.

Dazu braucht man keine Familie, keine Kinder, keine Liebhaber, kein Geld, kein Gut, und nicht mal das Augenlicht.

Was man dazu braucht, ist die Verbindung zur Schöpfung selbst wieder herzustellen.

Wenn man die auch nur zu 1% wiederhat, dann ...

... wird ein einziger Windhauch auf den nackten Armen zu einem Erlebnis;

... fühlt man ein Freudenfest in einem einzigen Regentropfen toben;

... sieht man die Unendlichkeit, jedes einzelne Mal, wo man nur einfach zum Himmel hochguckt;

... spürt man die uralte Weisheit eines kleinen Kieselsteins in der Hand;

... und dann ist man sofort, absolut, total verzaubert und transformiert bei der unglaublichen Schönheit, Heiligkeit, diese Wunderwelt, die wir die große Ehre haben, AM EIGENEN KÖRPER ZU ERLEBEN.


48: Experimente

Nimm doch mal deine Fingerspitze, und streiche damit ganz sanft, ganz vorsichtig über deinen anderen Handrücken.

Paß richtig gut auf, wie sich das auf dem Handrücken anfühlt.

Nun klopf mal ganz, ganz sacht darauf, so wie man auf eine Trommel klopfen würde, um das erste, feinste Geräusch zu hören.

Kannst du das fühlen?

Kannst du fühlen, wie sich diese Impulse verbreiten und weitergeben, wie die Ringe, die ein Kieselstein in einen flachen See verursacht?

Klopfe einmal ganz behutsam, und dann fühle das Echo, wie es durch den ganzen Körper klingt.

Versuch das mal auf deiner Brust, auf deinem Bein, ganz zärtliche Berührungen, und lerne wieder, diese Häuche von Erfahrungen bis in die kleinsten, feinsten Empfindungen hin zu verfolgen.

Das ist eine Meditation für den Körper.

Das ist ein erster Schritt, unseren Körper aus dem langen Schlaf zu erwecken, und unser Bewußtsein ist der Prinz, der kommen muß, um die schlafende Schönheit in die Arme zu nehmen, und ihr den Zauberkuß der Aufmerksamkeit und Liebe zu geben.

Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.


49: Ein Körper, Mein Körper

Bevor ein Menschenkind lernt, daß es tolpatschige Hände hat, und Füße, die stinken, und einen schmutzigen Hintern, und unordentliche Haare, und ein häßliches Gesicht, hat es nur einen Körper im Bewußtsein, und das bin ICH.

Das Bewußtsein wird trainiert, unsere Körper zu zerstückeln, und dann die Stücke zu bewerten, zu beurteilen, zu verurteilen.

Und so baut es langsam, über ein ganzen Leben hindurch, ein Ungeheuer aus diesen toten Teilen, so wie Dr. Frankenstein sein Ungeheuer im Labor gebaut hat.

Für manche ist das so schlimm geworden, daß sie durch diese Horrorposter gar nicht mehr den wahren Körper dahinter wahrnehmen können.

So müssen wir nun unseren Bewußtseinen wieder beibringen, anders zu denken, und andere Bilder zu machen, eine Landkarte zu zeichnen, die nicht auf Lug und Trug, auf Scheinbildung und Einbildung aufgebaut ist, damit wir überhaupt erst einmal herausfinden können, was denn wirklich mit unseren Körpern vorgeht, und um ihnen richtig helfen zu können.

Schau dir mal deine eigene Hand an.

Da können wir einfach mal anfangen, die Wahrheit zu üben, indem wir zuerst einmal alle Ringe, alle Armbänder und die Armbanduhr abnehmen, den Ärmel hoch schieben und uns diesen lebendigen Teil unseres Körpers ansehen.

Nun können wir mit den Fingerspitzen der anderen Hand einmal von einem Nagel bis in den Handrücken streicheln, und uns dabei denken, „Das ist im Grunde genommen nicht ein Fingernagel, ein Finger, ein Handrücken, sondern EIN KÖRPER."

„Mein Körper."

Wir können dann vom Handrücken über die eingebildete Trennlinie des Handgelenks unseren Arm streicheln, und wieder dabei denken, „Ein Körper, MEIN Körper."

Das ist eine kleine Wiedervereinigung, eine kleine Vervollständigung, und selbst so klein, wie sie ist, es fühlt sich gut an, es fühlt sich richtig an.

Der Körper ist kein toter Fleischbrocken, an dem man herumhacken kann, wie man will.

Es ist ein fließender, lebender Organismus, wo alles zusammenarbeitet, alles in Kommunikation mit allem anderen stehen muß, damit alles so funktioniert, wie es funktionieren soll.

Die Demarkationslinien und die Grenzen, die wir im Bewußtsein gesetzt haben, stören den Fluß von Daten, von Energie, von natürlicher Kommunikation im Körper selbst, selbstverständlich im Energiekörper, der für solche Dinge äußerst anfällig ist, und dann auch im Bewußtsein, das sich entscheiden muß, ob es nun wohl die linke Hand oder die rechte fühlen will.


50: Gnadenregen

Da gibt es eine Geschichte von einem sehr bösen Mann, der dachte, das für ihn alles verloren wäre, daß er auf alle Ewigkeit verdammt wäre und Gott ihm niemals für all die furchtbaren Dinge, die er sein Leben lang gedacht und gemacht hatte, verzeihen könnte.

Und dann kam der Tag, an dem dieser Mann vor Verzweiflung nicht mehr wußte, was er noch tun sollte, was er noch zerstören könnte, wie er sich selbst noch mehr bestrafen könnte, und er lief einfach weg, einfach in die Wildnis hinaus, bis er einfach nicht mehr weiter laufen konnte.

Da begann es, zu regnen.

Und als der böse Mann allein im Regen stand, da wurde ihm auf einmal bewußt, das der Regen genauso auf ihn fiel wie auf das Gras, wie auf die Steine, wie auf die Gräber seiner Opfer.

Und zum erstenmal in seinem langen, grausamen Leben war er nicht mehr der Aussenseiter, den keiner wollte, den alle ablehnten, und den alle vermieden und haßten, sondern im Gnadenregen vereint mit allen anderen, mit ALLEM anderen, auf die der Regen auch fiel.

Kannst du das verstehen?

Gnadenregen

Kannst du selbst unter die Dusche treten, ganz nackt und wie du wirklich bist, und das warme Wasser zu deinem eigenen Gnadenregen werden lassen?

Es über deinen Kopf, deine Haare, dein Gesicht, deinen Nacken und deine Schultern fallen lassen, unbegrenzt und in absoluter Wahrheit der wirklichen Realität über deinen einen, wahren Körper laufen lassen, und wirklich dabei verstehen, daß es nur ein Körper ist, ohne Grenzen, ohne Urteile?

Daß es dein Körper ist?

Und wenn du es willst, kannst du diesen Gnadenregen tatsächlich alles Böse, alles Traurige, alles Negative, das du selbst oder andere je deinem Körper angetan haben, endlich wieder sauber waschen lassen.

Und was du dann fühlst, das ist die Macht der Zauberwelt.


51: Energiedimensionen

Das Bewußtsein hat viel Unheil erschaffen, dadurch, das es in seiner Unwissenheit und Einsamkeit da gesessen hat, und versucht hat, aus all den Falschinformationen, Lügen, wilden Ideen, die als Wahrheit verkauft wurden, Massenhalluzinationen, Alpträumen und seinen eigenen Erfahrungen, ein Weltbild zusammen zu basteln.

Dieses verzerrte Horrorgebilde, dieses „Tal des Schattens" wurde dann zur Wirklichkeit, und auf Grunde dieser völlig verkehrten Landkarten haben dann die Bewußtseine natürlich und logischerweise mit eben so irren Verhaltensarten reagiert.

Aber genau so gut, wie das Bewußtsein diesen Unfug angestellt hat, kann es ihn wieder reparieren.

Es braucht ja nur die fehlenden Komponenten der Energiedimensionen ALLER DINGE in Betrachtung zu ziehen. Dann gehen die Gleichungen endlich auf, und nicht nur das, sondern dann kann es auch ganz neue Ideen ausprobieren, ganz neue Richtungen einschlagen und ganz neue Forschungen und Experimente durchführen.

Dann werden die alten Probleme wieder richtig interessant, weil nun eine neue Chance besteht, sie endlich zu lösen.

Wenn man so weit ist, das zu sehen, und über den Schockzustand des „Oh, es ist alles so furchtbar„, hinweggekommen ist, dann wird die Welt so richtig spannend, ganz weit offen für jeden, der wirklich gerne aus den alten Käfigen und Schneckenschalen herauswill, und was neues lernen will, was neues erfahren will – und Freude dabei haben möchte.


52: Der Zauber Der Dinge

Wenn hinter jedem Ding eine ganze unsichtbare Welt aus Energiedimensionen liegt, und wenn das menschliche Bewußtsein tatsächlich direkten Einfluß auf diese Energiedimensionen hat, dann können wir ja mal anfangen, uns die Welt ganz neu einzurichten.

Da gibt es so viele Möglichkeiten, mit dem wunderbaren Talent des Bewußtseins zu spielen, die Wahl kann richtig zur Qual werden.

Wo sollen wir denn anfangen?

Mit unseren einfachsten Eßtellern, mit unseren Kaffeetassen und Trinkgläsern vielleicht, um jedes einzelne darauf zu programmieren, strahlende Gesundheit und die sauberste, schönste Energie an alles zu übertragen, was jemals davon gegessen, daraus getrunken wird?

Vielleicht sollten wir als allererstes tief in unsere Bettwäsche und unsere Kopfkissen hinein greifen, sie von allen alten angesammelten Energien mit einem Freudensturm von klarer Energie befreien, und dann sanftes, liebendes Umarmen und Unterstützung für die, die da schlafen und regenerieren, einzuprägen?

Oder vielleicht sollten wir ein feines, aber starkes Energiesieb in unsere Haustüren und Eingänge einbauen, so daß diese uns helfen können, Negativität und angesammelten Stress aus unseren Systemen zu entfernen, sobald wir durch die Tür eintreten?

Vielleicht haben wir Dinge um uns, die wir nicht wegwerfen können, nur weil da eine Energie damit verbunden ist, die wir nicht verlieren wollen, und es wäre am Nützlichsten, einfach damit anzufangen, diese Energieform in sich selbst zurückzunehmen, das Objekt davon zu befreien, und es dann in den Mülleimer werfen zu können?

Vielleicht könnten wir einen wunderschönen, vielfarbigen Wasserfall in deinem Wohnzimmer gebrauchen, der die Atmosphäre rein und frisch hält?

Wir könnten auch ins Kinderzimmer gehen, und dort ein Engelsfeld erstehen lassen, das die Unschuld des Kindes behütet und es liebevoll und sanft umfängt?

Oder wir könnten ein altes T-Shirt aus dem Schrank nehmen, und es in ein Heilungs- oder Schönheits- T-Shirt verwandeln, und dann darin einen richtigen Heilungs- oder Schönheitsschlaf darin verbringen.

Die Dusche kann Gnadenwasser erzeugen, aber selbstverständlich auch Heilungswasser, oder Glückswasser. So eine Freudendusche ist eine feine Sache, und kann wirklich zum Wohlsein beitragen.

Energiewinde und Energiestürme können die ältesten, traurigsten Räume verwandeln und angesammelte Erinnerungsfetzen einfach davon blasen.

Schmeiß den hässlichen Hasenfuß raus, denn wenn wir einen Glücksbringer brauchen, dann können wir uns einfach einen machen – aus was Schönem, das uns auch auf allen Ebenen richtig gut gefällt.

Das Bewußtsein ist gerne aktiv, und solche Aktivitäten sind genau das, wozu es eigentlich da ist.

Fang einfach irgendwo in deinem Haus oder in deinem Garten an.

Schau dich um, und taste mal mit deinen eigenen Energiefühlern HINTER die materielle Fassade deiner Teppiche, deiner Bücher, deiner Farben.

Wenn du möchtest, fang einfach klein an, mit einem kleinen, köstlich prickelnden Springbrunnen auf dem Wohnzimmertisch.

Und wenn dir das gut gefällt, dann fang einfach an und verwandele deine Umgebung, wo immer du auch bist.

Übung macht den Meister!


53: Eingemachte Energien

Der Schrei Raum - Nicht von Edvard Munch ...

Ich habe mal eine Dame besucht, die sehr deprimiert war. Als ich in ihr Wohnzimmer trat, bin ich vor Schreck fast rückwärts umgefallen.

Über ihrem Kamin hing ein riesiges Poster, das den gesamten Raum beherrschte.

Es war „Der Schrei" von Edvard Munch.

Künstler sind Menschen, die ein bißchen von den unsichtbaren Energiedimensionen verstehen, und es schaffen, diese Energien „einzumachen" um sie dann an andere weiterzuverkaufen.

Wenn die Energie UND DAS OBJEKT auf der gleichen Wellenlänge funken, dann hat man etwas sehr kostbares, und etwas sehr ungewöhnliches, weil ja die überwältigende Masse der einsamen Bewußtseine so etwas gar nicht machen kann.

Um ein Objekt herzustellen, das genau auch im Harten die Energiedimensionen überträgt, muß man mit seinem Energiebewußtsein in Kontakt stehen.

Edvard Munch hat es geschafft, einen Moment von tiefster Verstörung einzumachen, und dieses Ereignis an Millionen anderer Menschen weiterzugeben.

Für ihn was das nur ein Moment, und dann ein paar Stunden, wo er den Moment gemalt hat.

Für die Frau, die sich das an die Wand gehängt hat, war es jeder Tag, jede Minute, und selbst Nachts, wenn sie schlief, hat der eingemachte Schrei nie aufgehört, zu schreien.

So etwas ist traurig und sehr gefährlich.

Die Dame, die sich den Schrei ausgesucht hat, von all den unbegrenzten Möglichkeiten, die ja bestehen, und ihn sich auf ihren „Haushaltsaltar" gehängt hat, hat das getan, weil sie die Wahrheit in diesem Bild erkannte, weil sie am eigenen Leibe gefühlt hat, was das wirklich ist, wenn man so schreien muß.

Das ist die Sache mit der richtigen Kunst, oder vielleicht sollte ich es lieber Magie nennen.

Wenn die harten Komponenten und die Energiedimensionen irgendeines Objektes, oder eines Liedes, oder sogar eines Wortes im Einklang sind, wird ein unglaublich machtvolles Geschöpf geboren, das, solange es irgendwo wiederholt wird, oder beschworen wird, die gleichen Energien wieder erzeugt.

Es ist ein Reaktor für diese Energien.

Solche Dinge sind sehr, sehr selten auf unserer Welt.

Interessanterweise sind solche Dinge die KOSTBARSTEN Dinge auf der Welt – teuerer als Diamanten, und von Menschen viel, viel mehr geliebt.

Das ist der Grund, warum alle menschlichen Zivilisationen, egal wie alt oder wie fortschrittlich, diejenigen, die solche Dinge produzieren können, an den höchsten Platz setzen und sie mit allem, was es so in der Bewußtseinsgesellschaft halt gibt, belohnen.

Aber die Künstler, die so etwas können, haben schwere Probleme.

Sie sind ja selbst in den Bewußtseinsgesellschaften aufgewachsen und durch die Mangel gegangen. Ihre Energiekörper sind dabei zerstört worden, und sie sind sehr selten glücklich.

Wie Edvard Munch.

Der sein Unglück und seine Schmerzen an Millionen weitergegeben hat.

Dessen Bild auf Tausenden von Wänden von Leuten hingen, die sich dann selbst umgebracht haben, weil ihre eigenen Schmerzen mit seinen Schmerzen in ein Feedback eingegangen sind, aus dem sie nicht mehr entrinnen konnten.

Edvard gehört in ein Museum, und nicht an unsere Wände.

Und wir müssen wirklich, wirklich, WIRKLICH wieder lernen, so etwas richtig zu lesen, zu verstehen, was das ist, was uns so etwas antut, und uns dann überlegen, ob wir das wollen, oder ob wir endlich ein wenig Kontrolle über unsere Energiedimensionen ausüben wollen, und dann sehen, wie sich das in unseren realen Leben reflektiert.


54: Die Kunstlösung

Ich bin selber ein Künstler, und viele meiner persönlichen Freunde sind auch Künstler. Als wir zuerst anfingen, über solche Themen wie „Der Schrei" zu diskutieren, da habe ich immer wieder das Gleiche gehört.

„Die stärksten Gefühle sind in der Traurigkeit, der Einsamkeit, der Verzweiflung. Aber wenn ich dort hingehe, um mir Inspiration zu beschaffen, mache ich mich selber kaputt. Außerdem, was dann dabei herauskommt ist grausam, oft hässlich und ehrlich gesagt, will ich das keinem anderen antun, egal wie ehrlich oder sogar artistisch es auch sein mag."

Ein Maler sagte mir, „Ich habe aufgehört, meine eigenen Ideen zu malen. Ich male seit 25 Jahren IMMER WIEDER DAS GLEICHE BILD."

Wenn man die Energiedimensionen wieder einbezieht, kann man sofort sehen, daß da etwas ist, das seit 25 Jahren die LÖSUNG sucht – vielleicht eine dieser alten Verletzungen im Energiefeld, oder vielleicht sogar eine Anfrage von der kleinen Seele, die nie beantwortet oder erfüllt wurde, und ohne die es einfach nicht weitergeht.

Eines schönen Tages habe ich dem Maler gesagt, und die Worte kamen aus meinem Mund heraus, bevor ich überhaupt wußte, das ich etwas zu dem Thema zu sagen hatte, „Das Problem ist, daß du immer die Frage malst. Warum malst du nicht einfach die ANTWORT?„

Ihm fiel das Kinn herunter, er starrte mich für vielleicht zehn Sekunden an, dann sprang er auf, und fing an, wie ein Wilder zu malen. Die Antworten. Eine nach der anderen.

Und das waren keine Schreie mehr, sondern die LÖSUNGEN, der Weg aus der Schreihölle heraus.

Das ist ein so einfaches Prinzip, daß man nur mit dem Kopf schütteln kann und es einfach nicht glauben kann, daß wir das den kleinen Kindern nicht schon in der Vorschule beibringen.

Aber das ist ja so eine Sache mit der wirklichen Zauberwelt. Man bekommt halt sofort neue Ideen, um alte Probleme ganz anders anzufassen und sie ganz anders zu lösen – nicht durch noch mehr Schmerz und noch mehr Leiden, sondern ganz im Gegenteil.

Und genau so einfach, wie es ist, ein emotionales Problem, das man für 50 Jahre mit sich herumgeschleppt hat, einfach auf den Energieebenen in fünf Minuten wegfließen zu lassen, ist es, durch Kunst neue Lösungen für die Probleme der Künstler zu finden.

Eine Komponistin hörte von der Kunstlösung und rannte sofort in ihr Studio, setzte sich vor ihr Keyboard, dachte an eines ihrer ältesten Probleme, ihre schlimmsten Schmerzen und sagte laut, „Nun gib mir eine Melodie, die die ANTWORT genau DAFÜR ist!„

Bevor der Gedanke halb zu Ende war, waren ihre Hände schon auf den Tasten, und die Musik, die da entstand, war die wunderschönste, die sie je geschrieben hatte.

Wie der Maler, hat diese Komponistin seit dem Moment einfach nicht mehr aufgehört, wundervolle Musik aus sich herausfließen zu lassen – wundervolle, wahre und reine Melodien, erweckende Rhythmen, die die Macht haben, den Zuhörer zum Leben zurückzurufen.

Und das tollste an der Geschichte ist, daß die Dame mit dem Schrei an der Wand sich diese Musik angehört hat, und daß sie sich dadurch NOCH MEHR angesprochen fühlte als durch ihren alten Schrei.

Sie wollte ja nie schreien, und schon gar nicht für alle Ewigkeit.

Die Musik der Komponistin lügt ja nicht, oder sagt ja nicht, daß es keine Probleme gäbe, daß die Komponistin nicht auch gelitten hätte. Das ist ja der Anfang, aber von dem Anfangsplatz des Leidens geht es jetzt weiter, weiter, raus aus dem Leiden und in eine ganz neue Zukunft hinein.

Jeder hat etwas, mit dem er dieses Prinzip selbst ausprobieren kann.

Ich sage oft, „Hier ist das Problem, so nun erzähl mir doch eine Geschichte, oder vielleicht ein Gedicht, um das Problem zu lösen oder zumindest, es weiterzuentwickeln, auf eine zukünftige Lösung zu."

Und dann beginnen sofort Bilder und Gefühle, Ideen und Gedanken durch mich hindurch zu fließen, und das einzige Problem, das ich dann noch habe, ist, schnell genug mitzuschreiben.

Genau so gut kann man sich vor einen Tonklumpen setzen und sagen, „Nun mach mir eine Skulptur, die die Antwort auf mein Problem (der Krankheit, der Traurigkeit, der Einsamkeit usw.) ist!„

Man braucht dazu kein professioneller Künstler zu sein.

Das kann einfach jeder, und am Anfang sucht man sich halt etwas aus, das für dich persönlich am einfachsten ist.

Eine kleine Tonreihe, die eine kleine Melodie wird, die man summen kann, wenn es nötig ist.

Einfach fragen, gib mir was, das mir jetzt hilft, und einfach anfangen zu zeichnen, oder zu tanzen, oder singen, oder eine Geschichte zu erzählen.

Man kann dieses Prinzip sogar beim Kochen und beim Einkaufen anwenden.

Das Einzige, was man dann noch tun muß, ist darauf aufzupassen, daß das Bewußtsein sich ein bißchen in die Ecke setzt und einfach den Händen zuschaut, und ihnen nicht in den Weg gerät.

 

Und wenn man das gemacht hat, dann kann es sein, daß man eine richtige Kunstlösung erreicht hat, die vom Energiebewußtsein kommt, wo Form, Funktion UND ENERGIE alle zusammen in Harmonie stehen, eine menschliche Zauberschöpfung, für dich allein.

Und solltest du sie an jemand anderem weitergeben, dann kannst du beruhigt schlafen gehen, denn du hast ihnen gezeigt, daß es tatsächlich auf der anderen Seite der Probleme richtige, wahrhaftige, machtvolle Lösungen gibt.


55: Zauberworte

 

 

Ein Wort ist wie eine Konservendose, in der etwas drinsteckt, aber wir wissen nicht, was das wohl sein mag.

Im allgemeinen vertrauen wir darauf, daß diejenigen, die uns diese Dose verkaufen, ein kleines Bildchen von dem, was da wirklich drin ist, außen aufkleben.

In diesem Beispiel sind die Worte die Dosen, und der Inhalt die Energiekomponenten, die wirkliche Information, die hinter dem Wort steckt.

Die einsamen Bewußtseine, die diese Energieinformationen ja nicht für sich selbst lesen können, machen die Dosen nie auf.

Das ist bösen Menschen irgendwann mal aufgefallen, und seitdem wird Hundefutter an die Bewußtseine verkauft in einer schön bemalten Dose, auf der ein leckerer Pfirsich lockt.

Nehmen wir zum Beispiel das Wort, „ein Mann".

Was ist denn da in der Dose?

Von außen sieht es so aus, als ob da ein richtiger Herkules drin wäre, ein stolzer, gesunder Held, der die ganze Welt wie einen Basketball auf der Fingerspitze mit einem Lächeln tanzen lässt.

Aber wenn wir die Dose „ein Mann" tatsächlich mal öffnen, und wie aus Pandora´s Kiste das wirkliche Unheil endlich herauslassen, was finden wir dann?

Anstelle richtiger Macht und Stärke, die vom eigenen Herzen kommt, gibt es da Brutalität und Machtspielchen, die einem Gorilla schlecht werden lassen würden.

Da gibt es keine Sensitivität und keine Intuition, keine Kreativität und kein Mitgefühl, weil das „für einen richtigen Mann" verboten ist, und nur Weichlinge solche Schwächen zeigen.

Das soll ein Mann sein?!

Und genauso schlimm ist es für Frauen. Ich brauche darüber kaum zu sprechen, wir wissen ja alle, was sich für ein grausames, jahrzehntausende altes Elend hinter DEM Wort gesammelt hat.

Und wie wär´s denn mit dem Wort, „Kind„?

Ein nutzloses, dummes Anhängsel, das überhaupt keinen Wert hat, bis es endlich alt genug ist, arbeiten zu können ...

Genug!

 

Wir könnten wirklich unser ganzes Leben lang auf dem Sofa eines Psychotherapeuten zubringen, und nicht mal ein halbes Prozent dieser irrsinnigen Doseninhalte wieder richtig in den Griff bekommen.

Ich schlage daher etwas anderes vor, nämlich daß wir einfach die Worte nehmen, und für uns selbst entscheiden, was genau diese Worte zu bedeuten haben, was für Informationsenergie dahintersteckt, und uns dadurch die Worte, mit denen wir sprechen und denken, WIEDER ZU EIGEN MACHEN und sie dafür zu benutzen, uns zu helfen, anstelle uns verrückt zu machen.

Wenn wir irgendein Wort nehmen, das uns quält, oder mit dem wir Probleme haben, und es einfach genau so definieren, wie WIR ES PERSÖNLICH WOLLEN, dann haben wir die originalen Zauberworte wiedergefunden.

Es ist ganz einfach, so einfach, wie einfach zu sagen, „Von diesem Moment an werde ich, wenn ich das Wort „Frau" gebrauche, dabei einen Menschen meinen, der weibliche Geschlechtsteile hat, und abgesehen davon weiß ich noch nicht mal genau, wie eine richtige Frau, wie der Schöpfer sie erstellt hat, wirklich funktioniert und was sie nicht alles erleben, erschaffen und erfahren kann."

Es geschieht dann etwas sehr Besonderes, etwas sehr Machtvolles – nämlich, daß man dann nicht mehr an die großen Machtfelder der Vergangenheit und all der Billionen Verrückter, die uns vorausgegangen sind, gebunden ist.

Dann ist man frei von den alten Pfaden, von den alten Gefängnissen, die man durch die unbewußte Wiederholung von unbewußten Zauberwörtern jeden Tag neu anbetet, jeden Moment neu erstehen läßt.

Nimm die Feder in die Hand und schreibe dein eigenes Lexikon, dein eigenes Wörterbuch.

Und damit schreibt man dann halt auch in der Tat sein eigenes Leben.

 


56: Die Symbol-Diebe

Mit Worten fängt es an, aber da geht es auch noch weiter.

Die deutschen Übersetzer meiner englischen Bücher haben mir ganz ernsthaft erklärt, daß ich das Wort „die Totalität" niemals benutzen sollte – weil dann alle Deutschsprachigen sofort ans Dritte Reich denken und ausflippen.

Das darf doch nicht wahr sein!

Das Wort, Totalität, ist so alt wie die Berge. Es bezeichnet ein Gesamtes, also etwas, das in sich selbst vollständig ist. Es ist ein sehr nützliches Wort, und ich stelle mich auf den Standpunkt, daß ich es einfach nicht erlaube, daß irgendwelche Diebe mit diesem schönen, nützlichen und wertvollen Wort einfach abhauen können, und dann habe wir alle, und für alle Zeiten, nicht nur das Wort verloren, sondern auch die spezielle Energie, die dahintersteckt.

So etwas darf absolut nicht passieren, und wenn es geschehen ist, daß jemand wie Hitler mit der alten Sonnenrune, dem wunderschönen Adler, griechischen Tempeln und hellenischen Schönheitsidealen weggelaufen ist, dann muß man sich solche Symbole nämlich SOFORT WIEDER ZURÜCKHOLEN, sonst entsteht erstmal ein großer Verlust für alle anderen von dem Moment an, und zweitens sind wir schon so extrem symbol-arm, weil das schon so oft passiert ist, daß wir uns solche Verluste einfach nicht mehr erlauben können.

Symbol Diebstahl!

Den Christen das Kreuz zu überlassen, den Satanisten das umgedrehte Kreuz, den Homosexuellen den Regenbogen, den Hexen das Pentagramm, den Sado-Masochisten das Triplet und den Mond nur für Mohammedaner ist heller Wahnsinn und macht unsere Kulturen kaputt, arm, und erweckt einen immer stärker werdenden Belagerungszustand, wenn ein Symbol nach dem anderen, ein Wort nach dem nächsten, von diesen Sub-Gruppen weggeschleppt wird.

Symbole und Worte sollen die Diener der Menschen sein, und nicht umgekehrt.

Ich schlage also allen Ernstes vor, daß wir anfangen, mal ein Hakenkreuz, einen Davidstern und ein Pentagramm, vielleicht ein Kreuz noch, auf ein Blatt Papier zeichnen und so lange unser Energiesystem zu bearbeiten, bis das Symbol wieder rein, und frisch, und neu ist.

Dann brauchen wir davor keine Angst mehr zu haben, keinen Haß mehr darauf zu haben, und sind nicht nur endlich frei von solchen Beschränkungen, sondern können vielleicht sogar ganz was Neues durch das saubere Symbol lernen.


57: Die Energiesprache Lernen

Das Energiebewußtsein denkt nicht mit Worten. Das ist viel zu langsam, so eins nach dem anderen, wie die Perlen auf der Schnur, A B C D E ... und außerdem viel zu ungenau.

Die Energiedimensionen sind so voll von tanzenden, beweglichen Systemen, die alle miteinander arbeiten, die alle miteinander verflochten sind, und es gibt wirklich Myriaden davon – von den einfachsten Eigensystemen im Energiefeld eines einzigen Menschen, zu denen der anderen, der Umwelt, der Tiere und Pflanzen, der Steine, des Planeten, des Sonnensystems, und allen anderen Sonnensystemen unserer Galaxis, und alle Galaxien, und auf allen Ebenen ...

A B C reicht da wirklich nicht mehr aus, oder 1, 2, 3 ... und egal, wie viele Stellen hinter dem Komma, oder wie viele Supercomputer sich für wie viele Ewigkeiten zu Tode rechnen.

Kein Wunder, daß das arme Bewußtsein alleine da nicht mehr mitkommt.

Kein Wunder, daß das arme Bewußtsein alleine solche krassen und groben und im Grunde genommen total unnützen Unterscheidungen erzeugt hat, damit es überhaupt noch eine Chance hat, sich wenigstens einbilden zu können, das es irgendwas richtig weiß oder irgendwas richtig verstanden hat.

Die Energieströme, mit denen das Energiebewußtsein arbeitet, sind so informationsreich, so informationsgeladen, daß das Bewußtsein diese Flut nicht in den Griff bekommen kann.

Und genauso wie Microsoft zwischen den Benutzer eines Computers und den Billionen Zeilen Code ein Interface gestellt hat, mit „Fenstern" und kleinen „Müllkörben„, in die man ungewollte Daten „hineinschmeißen" kann, liegt zwischen den Multi-Billionen Zeilen aus Energiecode und dem Bewußtsein ein Interface aus einfachen Bildern.

Oft „Metaphern" genannt, das sind die Bilder und Traumerfahrungen, wie Kinofilme, in denen man selbst ein Mitspieler ist – nichts anderes als eine Übersetzung von komplexer, energiebezogener Realität in eine einfachere, leichtere und nicht so informationsreiche Form, die dazu da ist, damit sich das Energiebewußtsein mit dem Bewußtsein in Verbindung setzen kann, und damit die beiden eine Brücke haben, um miteinander überhaupt sprechen zu können.

Am Tage ist diese Brücke für die meisten Menschen gar nicht mehr da, und so gut wie keine Information fließt vom Energiebewußtsein zum abgekoppelten, einsamen Bewußtsein auf diesem Wege mehr.

Nachts, wenn das Bewußtsein es gewöhnt ist, sich abschalten zu dürfen, werden dann diese aufgestauten und total wirren Energieströme, die sich dann auch meistens auf Probleme im Energiefeld beziehen, in der Form von Träumen gesendet, aber der, der sie annehmen sollte, ist weg und erinnert sich kaum noch an etwas, wenn das Bewußtsein wieder erwacht.

Es ist wirklich kein Wunder, das die Bewußtseine sich zusammengetan haben und gesagt haben, „Dieses wirre Zeug ist ja nur Wahnsinn, wir tun jetzt mal einfach so, als ob es das gar nicht gäbe. Wenn wir es lange genug ignorieren, dann wirds schon von selber aufhören ..."

Ja. Bis dann der Nervenzusammenbruch kommt. Oder Parkinson´s. Oder Angstanfälle, Depressionen, oder total ungelebte, unzufriedene, zwecklose Leben ...

Um überhaupt wieder eine erste Brücke zum Energiebewußtsein zu schlagen, muß man zuerst verstehen, daß das Bewußtsein wieder lernen muß, sich in der Erfahrungssprache der Metaphern flüssig auszudrücken.

Das kann man nicht dadurch lernen, daß man sich Traumbücher kauft, wo JEMAND ANDERER ein persönliches Lexikon der Metaphern erstellt hat.

Man kann ja nicht mal Spanisch nur mit einem Wörterbuch lernen, und die Kommunikationssprache vom Energiebewußtsein ist viele tausend Mal reicher, tiefer und auch komplizierter als eine A B C Wortsprache.

Die einzige Art, eine neue Sprache so zu lernen, daß man sich wirklich anständig mit den Eingeborenen verständigen kann, ist, sich in die Sprache zu vertiefen – also anstelle ins Wörterbuch zu gucken, auf die Straße herauszugehen und sich einfach Spanische Musik anzuhören, Spanische Filme anzusehen, Spaniern, die sich unterhalten, zuzuhören.

Selbst wenn man zuerst KEIN WORT DAVON VERSTEHT.

Wir lernen ja nicht einzelne Worte wie ein Papagei, sondern die STRUKTUR DER SPRACHE, die Musik der Sprache, den Rhythmus. Wenn wir die Struktur einer neuen Sprache verstanden haben, dann haben wir das Grundmuster, in das neue Worte und Vokabeln ganz einfach und fröhlich hinein fallen.

Dann können wir uns sofort mit den Eingeborenen verständlich machen, und wenn wir ein Wort nicht kennen, können wir darum herumreden und es anders erklären.

Genauso wie mit den Emotionen und den Gefühlen des Körpers, müssen wir als Bewußtseine wieder ganz von vorne anfangen und erst mal richtig zuhören, richtig zusehen, und AUFPASSEN, was unsere persönlichen Metaphern eigentlich sind.


58: Metaphern, Metaphern ...

 

 

Metapher Bild, bildliche metapher

Metaphern sind nicht nur seltsame alte Geschichten, oder Träume.

Was ist denn ein teurer, roter Sportwagen mit einer 2 Meter langen Schnauze und jeder Menge Chrom?

Ein „praktisches Transportgerät„?

Nein, selbstverständlich nicht.

Es ist eine Metapher für Erfolg, für Macht, und für die Sexualität eines Herdenführers.

Ein Auto ist eine harte Metapher. So ist jedes Haus, jedes Kleidungsstück in unseren Schränken, die Farbe unserer Tapeten, jede Nachttischlampe, jedes einzelne Stück Schmuck, und so weiter, sogar unsere Frisuren und oft auch unsere ganzen Leben, eine Metapher.

Bevor wir anfangen können, die Fluten der Energiebotschaften unserer Träume zu verstehen, sollten wir uns erst mal mit den Metaphern vertraut machen, die wir uns in die Hartwelt hinein gezaubert haben.

Hinter jedem Objekt, mag es nun ein hochhackiger Schuh sein, oder eine $50,000 Rolex Armbanduhr, liegen die eigenen Energiedimensionen.

Ein hochhackiger Schuh ist eine Abkürzung für einen Datenstrom, der genauso unbewußt ausgesandt, wie auch empfangen wird.

Wenn wir beginnen, diesen unbewußten, wirklichen, absolut realen und manchmal sogar tödlichen Metaphern ein wenig Aufmerksamkeit zu schenken, dann fangen wir an, uns in die wirkliche Energiesprache zu vertiefen, die wir alle sprechen können.

Und wenn wir dann anfangen, zu verstehen, was wir mit unseren eigenen Metaphern eigentlich sagen, dann ist das ein guter Anfangspunkt, um viele Dinge zu ändern, und unsere Leben ganz anders in den Griff zu bekommen.


59: Geschenke

Das Bewußtsein muß dann auch irgendwann mal anfangen, diese ganze Metaphernsache für sich selbst ein bißchen auszuprobieren, und es ist am besten, wenn man das in spielerischer Form tut, weil man dadurch am besten lernt.

Hier ist ein wirklich bezauberndes Spiel, das selbst sehr kleine Kinder schon spielen können, und durch das wir Erwachsene sehr viel über Energieformen und bewußtes Schöpfen und Steuern von Energieformen lernen können.

Stell dir einfach mal einen Menschen vor, der dir sehr lieb ist.

Stell dir vor, er oder sie stünde vor dir, und du könntest ihnen ein Geschenk geben. Das könnte alles sein, was du kennst, und sogar Dinge, die du bewußt noch nie selbst gesehen hast.

Nun warte mal einen Moment, ob dir ein schönes Geschenk für diese Person „einfällt".

Man darf da nicht zu sehr nachdenken, denn was dann kommt, wäre ja nur ein bewußtes Geschenk und nicht ein Zaubergeschenk, das in Wirklichkeit eine ganz besondere, handgemachte, absolut persönliche Energieform ist, die nur du diesem Menschen schenken kannst.

Wenn dir etwas „in den Sinn kommt„, dann darfst du es nicht ablehnen – das Bewußtsein darf nicht sagen, „Oh, das ist zu blöd," oder, „Das ist nicht gut genug."

Das Bewußtsein darf nur zuhören und zusehen, und es darf dabei etwas über Metaphern, und Energieaustausch lernen.

Als Beispiel nehmen wir mal an, das ich an einen guten Freund gedacht habe, und mir kam dabei ein Drehkreisel in den Sinn, rot mit weißen Spiralen.

Nun nehme ich einfach diesen Kreisel, und sende ihn an meinen Freund mit aller Liebe.

So einfach ist das.

Ich habe einmal einen großen Strauß von rosa Nelken an einen alten Mann verschenkt, der gebeugt im Regen an einer Bushaltestelle stand, mit vielen Plastikbeuteln in der Hand, und sich so traurig anfühlte, daß ich fast in Tränen ausgebrochen wäre.

Ein andermal habe ich jemanden etwas geschickt, was ich für einen Strandball hielt, aber das in Wirklichkeit eine ganze Welt war.

Manchmal verschicke ich Meereswellen, Südseeinseln, alte Wälder, tropische Orchideen, und ganze Landschaften.

Jedes einzelne Geschenk ist überraschend, wunderschön, freundlich und es ist ein so liebes Gefühl damit verbunden, daß man es halt oft und öfter machen will.

Es verändert den Schenkenden genau so oder vielleicht auch noch mehr, als den, der das Geschenk empfangen hat.

Da braucht man kein Wort zu sagen.

Man kann einfach irgendwo auf einer Parkbank sitzen, und jedem, der vorbeikommt, ein Geschenk geben, ein Geschenk das nur du ihnen hättest geben können.

Das ist richtig heiliges Heilen, ohne Aufstand, ohne Gewinn, nur, weil man es halt kann.

Und weil es das zauberhafte Energieheilen ist, kann man auch Tiere beschenken, traurige Pflanzen, von Menschen geschändete Landschaften und vergiftete Flüsse und Meere.

Da gibt es so viel, was wir in der Zauberwelt tun können, und wir brauchen keine Hände und kein Geld, keinen starken Rücken dafür.

Ein Moment der Aufmerksamkeit, ein Moment der Liebe, ist genug.


60: Ein Blatt Papier

Braucht man, um diese Energiegeschenke an sich selbst, an alle und die Welt zu verteilen, nun eine gute Phantasie?

Nein, ganz im Gegenteil.

Phantasie ist, sich was einzubilden.

Was wir hier tun, ist, die Energiedaten des Unterbewußtseins in Bilder oder Ideen umzusetzen, und unseren Bewußtseinen beizubringen, wie man nach so etwas fragt, und es dann, wenn es geliefert wird, richtig empfängt.

Im Grunde genommen sind die Standardideen, was nun Lug, Trug, Schein und Einbildung wäre, und was wirklich Wahrheit ist, genau umgedreht und genau verkehrt.

Die Poster auf der Wand im Bewußtsein ist die Phantasie, das, was gar nicht wahr ist, und die Nachrichten vom Energiebewußtsein sind die wirkliche Realität.

Anstatt also lernen zu müssen, wie ein Verrückter zu halluzinieren, wollen wir anfangen, wie ein sehr intelligenter Mensch, Fragen zu stellen lernen und die Antwort zu verstehen lernen. Der zweite Teil ist vielleicht noch wichtiger als der erste.

Kennst du den alten Witz, wo ein Fremder in eine unbekannte Stadt kommt? Er spricht die Sprache überhaupt nicht, aber er hat ein Wörterbuch. So sucht er sich mühsam die Frage, „Wo ist der Bahnhof?" heraus, findet einen Eingeborenen, der lange genug stillsteht, und fragt ihn.

Zuerst versteht der Eingeborene ihn nicht, aber dann lacht er und antwortet. Schnell, flüssig und freundlich – aber selbstverständlich versteht unser fremder Freund kein Wort davon, und so war die ganze Sache total nutzlos!

Wenn uns das Energiebewußtsein Antworten gibt, müssen wir lernen, das korrekt zu interpretieren.

Eine der Fähigkeiten, die wir wieder hervorrufen müssen, ist, mehr und schneller denken zu können.

Hier ist ein sehr einfaches aber hoch interessantes Experiment, das wiederum ein jeder, der es gerne möchte, für sich selbst ausprobieren kann.

Für die einfachste Version brauchen wir einen einfachen Stift und ein Blatt Papier.

Wenn wir so als Bewußseine auf ein blankes, weißes, jungfräuliches Blatt Papier schauen, dann ist das gar nicht mehr eine wunderschöne Einladung, etwas tolles, neues zu erleben, sondern anstelle dessen fast schon eine Folterung, wenn all die alten Wahnsinnsprogramme im Bewußtsein ablaufen.

Was soll ich denn nur jetzt auf dieses Blatt machen?

Aber ich kann doch gar nicht malen!

Ich kann doch gar nicht zeichnen!

Ich kann doch gar nicht schreiben! Zumindest nicht schön, oder selbst wenn meine Handschrift nicht so furchtbar wäre, dann wüßte ich ja immer noch nicht, WAS ich da drauf schreiben würde, und selbst wenn ich da was drauf schreibe, dann wäre es ja doch nur Scheiße, die keiner lesen will, die nicht gut genug ist ...

Es ist eine Tatsache, daß ein einfaches Blatt Papier bei scheinbar wirklich geistig gesunden Erwachsenen solche psychotischen Anfälle erzeugen kann!

Vielleicht wäre es besser, einfach aus dem Blatt ein Papierflugzeug zu falten und es aus dem Fenster zu werfen ...

Aber das brauchen wir ja nicht mehr mitzumachen.

Als Allererstes atmen wir richtig schön tief ein, und dann erinnern wir unser armes Bewußtsein freundlich daran, daß alle diese Gedanken, alle diese schlechten Gefühle ja nichts anderes als gestörte Energien sind.

Dann können wir solange da sitzen, wie wir es halt brauchen, um die Verkrampfungen im Bauch und in den Schultern, im Nacken und sogar in den Zehen schön aufzuwärmen, schön aufzulösen, und die Energie wieder richtig frei fließt.

Nun sieht das Blatt Papier schon ganz anders aus, nicht mehr so sehr, wie ein Schlachtfeld, von dem man am Ende wieder blutig und geschändet als Versager davon kriecht, egal, wie tapfer oder wie endlos lang man nur kämpft.

Sondern halt nur wie ein Blatt Papier.

Dreh es doch mal um, 90´, so das es eine andere Orientierung hat.

Falls noch irgendwas stört oder weh tut, lass es wegfließen.

Heile deine verschiedenen Störungen, Blockaden, und stell dabei fest, wie anders dein bewußten Denken wird dabei. Leichter, klarer, und viel, viel ruhiger.

Nun nimm den Stift in die Hand.

Stelle die Spitze des Stiftes auf das Papier – unsere erste Frage, unsere erste Entscheidung, der allererste Anfang, für das, was nun passiert.

 

Selbstverständlich weiß das Bewußtsein nicht, welcher der Billionen möglicher Punkte auf dem einfachen Blatt Papier der „einzige richtige" Anfangspunkt ist.

Darum müssen wir die Kontrolle über die Hand an das Energiebewußtsein abgeben und wirklich einfach nur zusehen, wo die Hand nun hinwill, und was sie da so macht.

Schleifen, Kreise, Spiralen, vielleicht ein halbes Wort oder einen Satz, wir können das nicht wissen. Vielleicht wird die Hand Nummern schreiben, oder Noten, es ist ja alles irgendwo da. Vielleicht macht sie geometrische Figuren.

Aber das ist ganz egal.

Das wichtigste ist, mal richtig am eigenen Leibe zu erfahren, wie sich das anfühlt, wenn man etwas nicht bewußt erzwingen muß, sondern wenn das Energiebewußtsein eine Aktion übernimmt, und etwas anfängt, richtig zu fließen.

Selbst ein kleines, erstes Tröpfchen ist eine richtige „Erleuchtung" der Energieverbindungen und der alten Wege, die lange nicht mehr richtig in unserem Totalsystem begangen worden sind, die traurig brachliegen, und für die das Benutzen, und die Energie, die dann durch sie hindurch fließt, wie Wasser in der Wüste ist.

Dann hat nämlich die Landschaft unseres Totalkörpers endlich wieder eine Chance, aufzublühen. Das geht nicht von heut auf morgen, aber jeder kleine Trieb, jedes kleine, feine grüne Blättchen ist ein Beweis und ein Zeichen, daß wir endlich in die richtige Richtung gehen.


61: Den Gordischen Knoten Lösen ...

Es gibt zwei verschiedene Arten, Erinnerungen zu speichern.

Die erste Art ist, sie an das Energiebewußtsein weiterzuleiten, damit es sie an den richtigen Platz für uns einordnen kann, so daß man sie schnell wiederfindet, falls man sie noch mal brauchen sollte, aber gut sortiert, so daß sie der Gegenwart und dem Hier und Jetzt nicht in die Quere kommen.

Die andere Art, Erinnerungen zu speichern, ist, sie im Bewußtsein zu behalten, wie die Energieposter an der Wand, und das Bild des toten Liebhabers mitten auf dem Nachttisch, so daß es immer dicht bei uns ist.

Wenn das passiert, dann kann man energetisch nicht von der Vergangenheit loskommen, da Vergangenheit für uns nur aus den Dingen besteht, die wir nicht mehr bewußt täglich mit uns herumschleppen.

Nun wußte das Bewußtsein allein gar nicht, das es ALLE ERRINNERUNGEN, alle Erlebnisse sofort an das Energiebewußtsein weiterzugeben hat, damit das Energiebewußtsein sie fein sortieren und wegpacken kann.

Und selbst Erinnerungen, die große Veränderungen im Energiesystem ausgelöst haben, müssen bearbeitet werden und an den rechten Platz kommen, ihren rechten Platz in der Informationsmatrix eines Gesamtmenschen finden.

Und ganz besonders Erinnerungen an die besten Zeiten, denn diese Erinnerungen stören den Lebenslauf wie nichts anderes.

Zu versuchen, alte und vergangene Momente des Glückes „wieder zu erleben„, ist schon in der harten Objektwelt ein richtiger Alptraum, aber auf den Energieebenen ist es die größte Katastrophe, da es die Lebenslinie sich einen Gordischen Knoten verwandelt, ein Minotaurisches Labyrinth, in dem sich die Menschen verlaufen und verlieren, ohne Eingang, ohne Ausgang, ohne Hoffnung.

Wenn etwas Ungewöhnliches oder Großartiges geschieht, etwas, das das Bewußtsein noch gar nicht kennt und es noch niemals erlebt hat, egal ob es im Schmerz oder in der Jubelminute war, kann es passieren, daß das Bewußtsein diese Ereignisse festhält, und sie nicht in den Gesamtkörper hindurchlaufen läßt.

Das ist eine Reflexbewegung des Bewußtseins, nicht um Schaden zu vermeiden, sondern VERÄNDERUNG.

Erfahrungen, und ganz besonders die starken, neuen, überwältigenden Erfahrungen von erster Liebe, erster Vergewaltigung, erstem Krieg oder erstem Kindergebären sind strukturell TRANSFORMATIV und sollen es tatsächlich auch sein.

Eine Supererfahrung, gut oder schlecht, das ist egal, verändert die Energiematrix radikal, und der Totalmensch, der nach der Supererfahrung existiert, ist nicht mehr der gleiche, AN DEN DAS BEWUSSTEIN GEWÖHNT WAR.

Die alten Poster passen nicht mehr, und die illusionäre Scheinwelt, die sich das arme Bewußtsein allein so mühselig zusammen montiert hat, fällt auseinander.

Die Welt bricht zusammen.

Für das Bewußtsein ist das eine furchtbare Sache und so versucht es, seine illusionären Weltbilder immer aufrechtzuerhalten, keine Veränderungen eintreten zu lassen, damit das nicht passiert.

Aber in der wirklichen Zauberwelt passiert etwas ganz anderes.

Da ist eine heilige, wichtige Transformation geschehen, die ganz neue Möglichkeiten eröffnet, ganz neue Zukünfte erstehen läßt, von denen das arme Bewußtsein niemals hätte träumen können.

Stell dir doch mal die Hölle vor, die entstehen würde, wenn die Bewußtseine genau das bekommen würden, was sie zu brauchen GLAUBEN.

Immer 16, immer model-schön, immer am Strand mit Gold bepflastert und mit dem seelenverwandten Liebhaber an der Hand?

Jeder Tag ist Weihnachtstag, mit den blank geputzten, strahlenden Kindern und Mama und Papa, die sich ewig anlächeln?

Auf dem Adlerhorst zu sitzen, sich die ganze Welt anzugucken, und alle zittern vor deiner Macht?

Die ganze Welt zu kaufen und dann so zu gestalten, wie wir es für schön hielten, als wir fünf Jahre alt waren?

Was ist der Sinn in so einem Leben?

Da ist kein Sinn, und das ist auch kein Leben.

Keine neuen Erfahrungen, keine persönlichen Anforderungen, keine Chance, irgendetwas Wichtiges oder wirklich Richtiges zu tun.

Wir müssen wirklich anfangen, unsere Leben in die richtige Perspektive zu rücken, und unsere Gordischen Knoten aufzulösen, denn sonst haben wir einfach keine Zukunft.

 

 

Wenn wir das nicht richtig in den Griff nehmen, dann werden wir eines schönen Tages aufwachen, uns irgendwo im Altersheim wiederfinden, und das Leben ist vorbei, und wir habe einen Ozean voller Traurigkeit über all die Dinge, die wir nicht erlebt haben, in dem wir ertrinken.

Dann haben wir niemals angefangen, herauszufinden, wer wir wirklich sind, oder was wir wirklich erschaffen hätten können.


62: Lebensperspektive

Ich kenne sehr, sehr viele Leute, die entweder Psychotherapeuten oder deren Klienten sind (und meistens sogar beides!), und es scheint, daß die folgende Übung selten oder nie gemacht wird.

Es ist ganz einfach.

Wir nehmen wieder ein Blatt Papier, oder setzen uns vor einen Computer und nehmen ein frisches Blatt virtuellen Papiers, und schreiben unsere eigene Lebensgeschichte schön der Reihe nach mit Daten auf.

Wir machen das in der dritten Person und wir machen dabei keinen großen Aufstand, sondern schreiben einfach so gezielt und kurz wie nur möglich, was so unser Leben bis zum heutigen Tage denn gebracht hat.

Das könnte zum Beispiel so aussehen:

  • 1959 – In Köln, Deutschland geboren. Eltern sind Bauern. Zwillingsbruder stirbt bei der Geburt.
  • 1960 – 2 Monate im Kinderkrankenhaus wegen Asthma.
  • 1961 – Fängt an, zu laufen und fällt aus einem Fenster im 1. Stock.
  • 1962 – Wird in den Kindergarten abgegeben. Bekommt einen Teddybären, der bis 1972 ein guter Freund wird.
  • 1963 – Sexuell mißbraucht vom Bruder der Mutter bis 1970.
  • 1964 – Fängt mit der Schule an. Probleme mit Lesen und Schreiben lernen, aber gewinnt einen Preis im Singen. Singt bis 1996.

Und so weiter, und so fort, bis wir am heutigen Tag ankommen.

Man kann das für eine Woche offen daliegen lassen, falls einem noch was Wichtiges einfällt, das man in diese Biographie einreihen muß.

Und wenn man sein eigenes Leben auf dem Blatt hat, dann kann man einfach mal langsam mit der Fingerspitze über diese Daten streichen, von Anfang bis Ende, und das alles wieder zumindest auf einigen Ebenen an seine richtige Zeit zurücksenden.

Man könnte auch, falls es da noch tiefe Wunden im Energiekörper gibt, oder irgendwelche Erinnerungen noch quer liegen, ein wenig Energieheilung betreiben, bis alles wieder schön fließt, alles wieder schön hell und klar geworden ist.

Man könnte dann auch sagen, „Das war die Vergangenheit," und dann das Blatt ins Meer schmeißen, oder es verbrennen.

Und anfangen, über eine ganz neue Zukunft nachzudenken.


63: Lebenserfahrungen

Wußtest du, daß du dir die eigenen Erinnerungen und Erfahrungen selbst herstellen kannst?

Das ist so eine tolle Sache, die ein menschliches Bewußtsein machen kann; das ist eine Fähigkeit, die uns die Schöpfung als Geschenk mitgegeben hat, und die Tiere nicht haben.

Tiere haben nur ihre eigenen, wirklichen Lebenserfahrungen.

Ein Hund kann dir nicht erzählen, daß er vor 30 Jahren von einem bösen Mann im schwarzen Mantel geschlagen worden war, wenn das nicht auch genauso passiert ist.

Aber wir können das.

Wir können das nicht nur bewußt lügnerisch erzählen, sondern wir können tatsächlich die Energieformen erdenken, erstellen und beschwören, die unsere eigene Energiematrix so verändern, ALS OB ES TATSÄCHLICH UND WIRKLICH GESCHEHEN WÄRE.

Es gibt Tausende von Fällen, wo „falsche Erinnerungen" zwischen einem Betreuer und deren Klienten hypnotisch und magisch in die Realität gezaubert worden sind. Diese „falschen" Erinnerungen wurden so real, daß Väter, Großväter, Onkel und Brüder, die überhaupt nichts getan haben, bis heute noch dafür im Gefängnis sitzen.

Ja, und auch Klienten, denen so etwas gar nicht passiert ist, bis heute noch in der Therapie sitzen. Oder sogar schon an Krankheiten, die durch diese „falschen Erinnerungen" ausgelöst worden waren, gestorben sind.

Das ist die Macht des Bewußtseins.

Wir werden uns ihrer nur dann bewußt, wenn etwas so schief zu laufen scheint, wie es mit den „falschen" Erinnerungen passiert ist.

Aber wir müssen die ganze Sache mal umdrehen, denn wenn wir das tun, dann verstehen wir ja auch sofort, daß wir uns an die Stelle furchtbarer und grausamer „falscher" Erinnerungen von satanischen Quälereien auch genau so gut wunderbare, unterstützende Erinnerungen von engelhafter Liebe selbst einbauen können.

Und das ist ganz einfach, wenn man das richtig angeht und den Willen dazu hat, nicht mehr das Treibholz des eigenen Bewußtseins oder das von anderen zu bleiben, sondern sich selbst ganz neu zu erziehen, sich selbst genau die Erfahrungen zu erschaffen, die man HEUTE UND MORGEN wirklich braucht, um eine richtiges Menschenleben zu führen.

Das ist so einfach, wie es war, die alten falschen Erinnerungen zu erstellen. Da braucht ja nur der Therapeut zu fragen, „Wann ist es denn passiert?„

Um diese Frage überhaupt behandeln zu können, muß eine GEDANKENFORM entstehen – nämlich eine zuerst neblige, schwache und dünne Gedankenform, aber nun ist sie wirklich da: „Es MUSS WAS PASSIERT SEIN ..."

Nun geben wir dieser nebligen Form mehr und mehr Gestalt, einfach, indem wir immer weiterfragen, und jede Frage trägt in sich schon den Hinweis, wie man eine Antwort findet.

„WANN ist es passiert?" gibt uns einen Punkt auf der Zeitlinie des Lebens, genau so, wie man den Stift zum erstenmal aufs weiße Blatt Papier setzt.

„WO ist es passiert? Drinnen, oder draußen? Wie war das Wetter an dem Tag? Was hast du angehabt? Wer war der Mann? Was hat er angehabt? Was hat er gesagt, was hat er gemacht?„

Mit jeder Frage, mit jeder Antwort, wird das Gedankenfeld dichter, wächst es, wird es REALER.

Spiele dieses Spielchen mit einem Zweiten, der dich genau darin unterstützt, und sogar wenn man die Regeln der Zauberwelt nicht kennt, dann kann man schon nach zwei solcher Sitzungen gar nicht mehr den Unterschied zwischen einem „natürlichen" und einem „handgestrickten" Gedankenfeld erkennen.

Ist das eine schlimme Sache? Nein. Es ist nur dann eine schlimme Sache, wenn man nicht weiß, was man tut, und vor allen Dingen, wenn man sich SCHLIMME SACHEN mit diesem System einbaut.

Ich habe dieses System benutzt, um mir endlich eine GUTE Erinnerung und Erfahrung über das erste Mal, daß ich als junge Frau mit einem Mann geschlafen habe, einzubauen, denn es muß gesagt sein, daß die REALITÄT dieser Erfahrungen, wie sie „wirklich" waren, so furchtbar viel zu wünschen übrig ließ, es hat mir 30 Jahre lang diesen Teil des Lebens richtig und vollständig versaut.

Ich habe mich einfach hingesetzt und genau wie in der Therapie, einfach angefangen, mir die richtigen Fragen zu stellen. „Wie alt warst du denn, als du dein erstes, wunderschönes und erleuchtendes sexuelles Erlebnis gehabt hast?„

Nun muß man dann halt die „wirklichen" Erinnerungen so ein bißchen zur Seite stellen, und einfach loslegen. „Ich war 14 Jahre alt."

„Und wo ist das passiert?" – „In einem Schlafzimmer eines Mannes."

„Wie alt war der Mann?" – „Der muß wohl so um die 35, 40 Jahre alt gewesen sein."

„Was hatte er an? Wie sah er aus? Was hattest du an? Wie fühltest du dich? Was ist geschehen? Was hat er gesagt, was hat er getan?„

Und so geht es dann weiter. Je mehr Details erfragt werden, desto REALER wird die Gedankenform.

Es hilft auch, anderen darüber zu erzählen, und die neue Gedankenform genau so zu behandeln, als ob es eine richtige Erinnerung wäre – der wundervolle Mann, der mir so zärtlich und behutsam meinen Körper erklärt hat, hatte eine rotbraune, seidene Tagesdecke auf seinem Bett. Wenn ich diese Farbe sehe, oder wenn ich Seide unter den Fingerspitzen fühle, denke ich immer an diesen wunderschönen Nachmittag ...

Dieses „Erinnerungen bauen" ist eine der vielen, vielen wundervollen und unheimlich heilenden Dinge, die wir mit dem Bewußtsein und dem Energiebewußtsein zusammen machen können.

Das ist wirkliche Freiheit von der Vergangenheit.

Wenn nun die Mutter nie gesagt hat, das sie dich liebt, und du brauchst das, um HEUTE weiter vorwärts zu kommen, dann mach dir einfach eine Erinnerung daran. Wann genau war das? Wo war das? Welche Jahreszeit? Was hat sie angehabt? Wie haben die Tränen in ihren Augen ausgesehen, wie hast du dich gefühlt, als du sie gesehen hast, ihre Worte gehört hast? Was hat dieser Moment für dich bedeutet? Mache es mehr und mehr real, bis du tatsächlich in Tränen bist und das Ganze von einem einfachen Gedankenspiel in ein wirkliches Erlebnis, das du im eigenen Körper fühlen kannst, umgeschlagen ist.

Trage diese kostbare Erinnerung für eine Zeit mit dir herum, und wenn du genug genossen hast, dann lass sie einfach, wie alles andere, richtig durch dich hindurchgehen und zur echten Vergangenheit werden.

Dann hast du endlich das, was du immer wolltest, was immer das auch gewesen sein mag. Du hast es dir selbst erschafft und bist dadurch nicht mehr von anderen Bewußtseinen, die ja nicht wissen, wie wichtig so etwas für einen richtigen Gesamtmenschen ist, abhängig.

Und was noch viel, viel schöner ist, ist, daß wir dann nicht mehr solchen Dingen aus der Vergangenheit hinterher jagen müssen, sondern uns NEUE ZIELE setzen können, die Lichtjahre weit über „meine Mutter hat mich nie geliebt ..." hinaus führen.


64: Vorurteile

Das größte Problem, unsere Totalsysteme wirklich nahtlos funktionieren lassen zu können, liegt in Vorurteilen.

„Die Unsichtbaren Ebenen sind halt nicht wichtig zum Überleben, die stören nur, die sind nicht REAL."

Und auf der anderen Seite haben wir dann: alles, was hart ist, ist unheimlich wichtig, weil es da ums Überleben geht.

Zu träumen, zu denken oder mit sich selbst zu sprechen ist also schlecht, und hart auf den Feldern zu arbeiten ist gut.

Wenn man unsichtbare Freunde hat, heißt das, daß man so ein schlechter Mensch ist, daß man keine harten Freunde finden kann.

Immer wieder werden Manifestationen von den unsichtbaren Ebenen, oder jegliche Aktionen, die uns mehr über diese Ebenen erlernen lassen würden, abgelehnt, dämonisiert, unterdrückt und verboten.

Aber da die WIRKLICHE Realität aus Hartem UND aus Unsichtbarem besteht, kann man auf diese Art und Weise wirklich nie vorwärts kommen, nie die wirkliche Realität verstehen und sie nie in den Griff bekommen.

So ganz, ganz langsam schleicht sich dann heimlich und verschämt ein wenig Unsichtbares wieder ins Harte zurück – in einem vielstöckigen Bürogebäude, wo die Arbeiter dauernd mit Migränen und Depressionen krank werden, werden dann ein paar Motivationsposter an die blanken, grauen Wände gehängt. Den Arbeitern wird wieder „erlaubt„, ein paar Metaphern von zu Hause mitzubringen, und sich ein Bild der Familie oder einen Teddybären auf den Tisch zu setzen. Vielleicht dürfen sie sogar ihre eigenen Kleider tragen, und ein paar Pflanzen werden an strategischen Punkten hingestellt.

Und selbst mit so traurigen, einfachen, kleinen Verbeugungen an die Wirklichkeit der unsichtbaren Energiedimensionen wird die Produktivität besser, und man kann es richtig auf schwarz, rot und weiss zählen, daß die Krankentage fallen und die Produktivität ansteigt.

Aber das ist nicht genug. Das ist im Grunde genommen nicht mal ein richtiger Anfang, denn hier wird ja nur endlich mal was richtig gemacht, weil die harten Symptome der Menschen es erzwingen – nicht, weil man irgendwas wirklich gelernt hat, oder weil man die Ebenen wieder zusammenbringen will.

Die wirkliche Herausforderung an uns alle besteht darin, daß wir die lebenslange Gehirnwäsche selbst beenden müssen, und wirklich wieder anfangen, diesen unsichtbaren Ebenen und allen ihrer Botschafter GENAU DIE GLEICHE AUFMERKSAMKEIT zu schenken, und genau die gleiche WICHTIGKEIT zuzuordnen, die wir einem Kontoauszug oder einem Bündel Geld sofort geben würden.

Ein Alptraum ist ein rot, rot, roter Kontoauszug, der uns genau zeigt, daß wir vor einem Zusammenbruch eines Systems stehen.

Emotionen sind die Gerichtsvollzieher, die an die Tür trommeln, weil sie gekommen sind, unsere Fernseher abzuholen.

Psychosomatische Krankheiten sind die Kredithaie, die uns die Beine und den Kiefer brechen, weil wir nicht bezahlt haben.

Wir müssen absolut die Zeit finden, auf solche Nachrichten und Feedback-Ereignisse so schnell wie möglich zu reagieren.

Und das Prinzip ist, daß man über harte Probleme genau so lange nachdenkt, wie über Energieprobleme.

Also, wenn jemand Nachts wach liegt und eine halbe Stunde lang über Urlaub und Geld und die geplante neue Küche nachdenkt, dann muß er auch eine halbe Stunde lang über Gefühle, Träume und Kreatives nachdenken, sonst ist das nicht fair und die Ebenen sind nicht im Einklang.

Das ist ein schönes und einfaches Prinzip, denn das funktioniert ja auch genau anders herum.

Wenn jemand IMMER NUR über religiöse oder unsichtbare Dinge nachdenkt, dann muß so eine Person anfangen, die gleiche Aufmerksamkeit dem Harten zu widmen, und genauso oft und lange auch über harte Dinge nachzudenken, wie zum Beispiel Kontoauszüge und Fitnessprogramme.

Wenn man einen unsichtbaren Freund hat, sollte man auch einen harten Freund haben zur Balance; und auf diese Art und Weise fangen wir dann an, die Welt mit allen ihren Ebenen wieder ein wenig auszubalancieren.

Das ist ein Anfang.

Aber die wirkliche Aufgabe ist ja nicht, das Harte und das Unsichtbare der Reihe nach zu bedenken, sondern es zu schaffen, beide GLEICHZEITIG und ZUSAMMEN zu halten, zu sehen und zu verstehen.

Nur dann fängt man an, die Kausalitätsgesetze zu erkennen, die zwischen diesen Ebenen bestehen, die sie in Wirklichkeit verbinden, und die beide dann durcheinander vervollständigen.

Dann beginnt man, die wahre Zauberwelt wieder zu sehen, und dann hat man auch endlich wieder die Macht, diese Ursachen und Wirkungen für sich selbst, im eigenen Leben, auszuprobieren, damit zu spielen, um sie besser verstehen zu lernen.


65: Ebenenverwirrungen

Ich habe viel davon gesprochen, daß die wirkliche Zauberwelt aus vielen Ebenen besteht, und nicht nur aus den materiellen oder physischen Ebenen, die ich als Abkürzung „hart" oder „das Harte" nenne.

Wir haben viele Beispiele gesehen und gehört, die uns erklären, daß wir die wirkliche Welt nicht in den Griff bekommen können, und sie einfach niemals richtig verstehen werden, wenn wir so tun, also ob die Energiedimensionen nicht existierten, nur weil wir sie nicht mit den harten Augen sehen können.

Aber es ist ja nicht so, also ob nun alles wirklich nur hart wäre; wenn das so wäre, würden viele Dinge besser funktionieren.

Die größten Probleme für Menschen mit den Bewußtseinen passieren dann, wenn eine Ebenenverwirrung entsteht.

 

Zum Beispiel, wenn ein Baby schreit, weil es Energie braucht, und anstelle Energie zu bekommen, wird noch mehr hartes Futter in den Magen gepumpt.

Dann lernt ein kleines Kind etwas sehr, sehr Verkehrtes, nämlich daß man mit hartem Essen Energiebedürfnisse erfüllen kann. Das ist nicht wahr, funktioniert nicht, wird NIE funktionieren, aber man hört dann nie auf, nach mehr und mehr hartem Futter zu suchen – weil der Hunger nie aufhört.

Das ist ein Beispiel einer krankhaften und oft tödlichen Ebenenverwirrung.

Hartes Futter kann als Ersatz für Energie mißverstanden werden, aber viele andere Dinge auch, wie zum Beispiel Geld, das mit notwendigen Energien, die einen lächeln lassen, weil sie sich so gut anfühlen, oft verwechselt wird, und dann sekundär, die vielen verschiedenen harten Objekte, die man mit Geld kaufen kann – Autos, Schmuck, große Häuser.

Ämter, Gewehre, Peitschen und Diplome können und werden dauernd mit richtiger Zaubermacht verwechselt, und Aktionen, wie von zu Hause wegzulaufen, mit richtiger Freiheit.

Alle diese essentiellen menschlichen Bedürfnisse, wie Freude, Freiheit, Macht, Gesundheit, Liebe sind Gefühle, entstehen dann, wenn die richtigen Energiezustände im Energiekörper herrschen.

Die kann man nicht erkaufen, und zu versuchen, sich solche Gefühle mit Objekten zu erkaufen, oder sich Menschen zu erkaufen, die solche Gefühle in einem anregen sollen, das ist sehr traurig, sehr hoffnungslos und kann niemals richtig funktionieren.

Also müssen wir zuerst einmal damit anfangen, unsere Ebenen zu sortieren und uns klar zu werden, was wo hingehört, und was wo herkommt.

Im Grunde genommen ist das nicht einmal sehr kompliziert. Man muß dazu nur wissen, das alles, das eine unsichtbare Komponente hat, auch unsichtbare Lösungen braucht. Ein gutes Beispiel für dieses Prinzip sind die Emotionen, wo man „einen Druck im Herzen fühlt" aber da ist keine harte, sichtbare Faust auf der Brust, die man dafür verantwortlich machen könnte. So etwas ist dann halt eine Energiesache, und dann weiß man sofort, daß das nicht durch Einkaufen, Rasenmähen, Jogging, Sex oder noch mehr Essen oder Alkohol erleichtert werden kann.

Sobald wir nur wissen, daß etwas nicht im Harten erzeugt, hergestellt, repariert oder gebaut werden kann, um entweder emotionale Zustände zu erreichen oder sie zu verhindern, können wir wenigstens damit aufhören, unsere Zeit, unser kostbare Lebenszeit damit zu verschwenden, hinter noch mehr Häusern, Autos, Edelsteinen oder Sammlungsobjekten herzujagen, weil wir nun aus Erfahrung selbst gelernt haben, daß es nicht funktioniert, daß der Hunger nie richtig gestillt wird.

Wenn wir nicht mehr hinter den falschen Dingen (und den falschen Personen!) hinterherlaufen, dann können wir erst mal tief einatmen, und uns hinsetzen, und nun überlegen, was man wohl sonst tun könnte, um das zu erreichen, was man haben will, was man braucht.

Dann haben wir eine Chance, daß uns neue Ideen kommen, wie man wohl am besten mehr Macht, oder Frieden, oder Glück, oder Freude in sein Leben hinein rufen könnte.

Wir haben dann auch mehr Zeit, einfach mal verschiedene Dinge auszuprobieren, nur um herauszufinden, ob dieses oder jenes vielleicht in eine bessere Richtung zeigt.

Das ist wie das alte Kinderspiel „kalt, warm, heiß – du hast es gefunden!".

Für viele Menschen ist es auch interessanterweise so, daß, wenn sie mit dem ewigen Rennen auf die Scheinziele aufhören und sich einfach mal am Straßenrand hinsetzen, sie mit Erstaunen bemerken, daß die kleinen Blümchen im Gras eigentlich doch wirklich schön sind, das sie gar nichts kosten und auch immer schon da waren – man hatte es nur vor lauter Stress gar nicht sehen können.

Solche Dinge sind eine Tür in die Zauberwelt.

Diese Türen gibt es überall, nicht nur in den Bergen oder im Urlaub, im Kloster, im Weltraum oder auf einer weit entfernten Insel.

Wenn man so weit ist, daß man sich so sehr beruhigt hat, daß man wieder klar sehen und klar denken kann, dann wird absolut ALLES zur Tür ins Zauberreich, und dann sind wir soweit, der wirklichen Realität endlich wieder entgegenzutreten.


66: Das Spiralengeheimnis

Ein richtiges, lang und tief gehütetes Geheimnis aus der Zauberwelt ist die Sache mit den Spiralen.

In der wirklichen Natur gibt es nämlich keine Kreise, niemals, nirgendwo und wirklich überhaupt nicht. Kreise, oder man könnte auch sagen, Teufelskreise, aus denen es kein Entrinnen gibt, sind eine dieser Wahnsinnsideen der einsamen Bewußtseine.

In der Geschichte vom Löwenkönig wird vom „ewigen Kreis des Lebens" gesprochen und gesungen, als der alte Löwe seinen neu geborenen Sohn vorzeigt, der ihn eines Tages als König ersetzen wird.

Aber das ist ja wirklich totaler Unsinn, denn dieser Sohn ist NICHT der alte König.

Das Reich, das er vorfindet, wenn er erwachsen ist, ist ein ganz anderes Reich. Nicht ein Blatt, nicht eine Ameise, nicht ein einziges bißchen Gras ist noch so, wie es zuvor war. Nicht eine Wolkenformation ist oder wird jemals die gleiche sein, die sein Vater angesehen hat, und nicht ein einziger Gedanke, den der Sohn haben wird, wird genau gleich wie die Gedanken seines Vaters sein.

Das ist die Wahrheit der Natur, das ist eine ständige Evolution, und das ist niemals ein Kreis, sondern anstelle dessen, eine Spirale, die immer höher und höher geht, sich immer verändert, wo nicht ein einziges Atom oder kleinstes Teilchen jemals so ist, wie das vorangegangene.

Wo immer die menschlichen Bewußtseine sich Kreise aufgemalt haben, ist Unwahrheit am Gange, Zerstörerisches am Werk, Schmerzhaftes in Aktion.

Nehmen wir zum Beispiel den sogenannten „Kreislauf". Sehr geehrte Damen und Herren, das Blut im Körper läuft absolut NICHT endlos im Kreis herum. Das ist selbstverständlich, wie alles andere in der wirklichen Zauberwelt, ein offenes Spiralensystem, wo ständig neue Dinge von einem Ort an den anderen transportiert werden und sich dadurch WEITERENTWICKELN.

Es ist wirklich sehr wichtig, dieses Prinzip richtig gut bewußt zu verstehen, denn wenn das Bewußtsein sich denkt, daß das Atmen zum Beispiel so eine „rein raus" – „hin und her" Bewegung ist, anstatt von dem, was es wirklich und in Wahrheit ist, nämlich wieder eine evolutionäre Spirale, die sich immer neu entfaltet, dann kann es solche Systeme falsch beeinflussen, ihnen richtig hart in die Quere kommen, und sie tatsächlich total kaputt machen.

Die Zauberwelt fließt immer vorwärts, MUSS immer vorwärts fließen, sonst kommen wirklich furchtbare Störungen und absolut vermeidliche Katastrophen zustande.

Man kann eine Krankheit nicht „zurückdrehen" oder versuchen, einen richtigen, natürlichen Körper, der den wirklichen Naturgesetzen der Zauberwelt untersteht, so wieder hinzubiegen, als ob niemals etwas passiert wäre.

Jede Krankheit hat ihre eigene Evolution und ist eine Spirale, und wenn man das richtig versteht, dann kann man, anstatt zu versuchen, diese natürliche Spirale auseinanderzureißen und sie in einen Kreis zu verwandeln, oder eine Schlange, die den eigenen Schwanz frißt, sich stattdessen darauf konzentrieren, der Spirale zu helfen – sie so elegant und unterstützt wie möglich durch diese Krankheit hindurch fließen zu lassen, so daß wir dann auf die nächste Ebene, die nächste Schwingung der Spirale gelangen, wo die Krankheit nun in der Vergangenheit ist und das ganze System ANDERS IST, ALS ES VORHER WAR.

Das Spiralengeheimnis richtig zu verstehen ist wirklich etwas sehr Wunderbares, etwas sehr Heilendes, und ganz besonders auf den Ebenen der bewußten Erinnerungen und Erlebnissen.

Wenn jemand als junger Mann fröhlich in den Krieg zieht, und dann mit Wunden und ganz anderen Gedanken zurückkommt, dann ist ein Spiralenereignis eingetreten. Wenn man mit dieser Spirale bewußt mitgeht, anstelle nun zu jammern und zu flehen, daß der junge fröhliche Mann „verloren gegangen" ist, dann geschieht ein erstaunlicher Effekt, den man gut damit vergleichen kann, was passiert, wenn man anstatt gegen die Schwerkraft in der Kurve auf einem Motorrad zu kämpfen, sich mit der Kraft vereinigt und richtig „in die Kurve legt".

An der Stelle von Verlust und Trauer und endlosen Schmerzen findet man dann Kraft, und eine ganz neue Art von Stärke, Weisheit, Erfahrung und neue Fähigkeiten, von denen unser unschuldiger und unerfahrener junger Mann nie hätte träumen können.

Der neue Mann ist nicht nur ANDERS, sondern auch viel MEHR als der Jüngling jemals war.

Das ist die Wahrheit, und das ist das Wunder des Spiralengeheimnisses.

Es öffnet ganz neue Leben für alle, die es kennen, und anstatt sich endlos zu fürchten, daß man immer nur mehr verliert oder weniger wird, kommen die Gedanken, die Gefühle, und am Ende das ganze Leben endlich aus den bewußten Teufelskreisen heraus und beginnt, sich richtig vorwärts und AUFWÄRTS zu entfalten.

Das ist nicht nur wahr und ein absolutes Naturgesetz der Zauberwelt, sondern auch ein sehr tröstender Gedanke, vielleicht der einzige, der wirklich noch auf dem Sterbebett funktioniert.


67: Ein Neuer Anfang

Nun sind wir am Ende dieser Einführung in die Zauberwelt, die aus sichtbaren und aus unsichtbaren Ebenen besteht, und von der wir kaum etwas wissen.

Worüber ich in diesem Buch geschrieben habe, ist keine abstrakte Philosophie, hat keine Religion, und ist nicht etwas, das man mal für eine halbe Stunde macht, wenn man nun gar nichts besseres mehr zu tun hat.

Es ist die Wahrheit und die Wirklichkeit unserer jetzigen Leben, unserer Tage, unserer Stunden auf der Welt in unserer jetzigen Form als vieldimensionale Geschöpfe.

Wir müssen ganz neu anfangen, und wir müssen jetzt endlich zum Kind werden in dieser neuen Welt.

Das ist kein Luxus, kein Spielchen für dekadente, gelangweilte Intellektuelle, sondern eine Überlebenssache für alle Menschen.

Ohne das Grundverständnis der vollständigen Welt, der wirklichen Zauberwelt, sind wir alle absolut zu Höllenleben verdammt, die kurz, schmerzhaft und total nutzlos sind.

Wir können anderen nicht helfen, können uns selbst nicht helfen und versinken in grauer Depression und fürchten uns zu Tode, im wahrsten Sinne des Wortes, während wir auf die Schmerzen und Demütigungen des Alterns warten.

So etwas ist kein Leben.

Das ist nicht, was Gott für uns wollte, und bei Gott, das ist nicht, was ich für mich persönlich vom Leben erwartet habe.

Es ist falsch, all das ist wirklich nur eine alte Lüge, die aus Mißverständnissen, Dummheit und Aberglauben erstanden ist, und es ist schon mindestens zehntausend Jahre zu lange in Aktion.

Und wir dürfen absolut nicht mehr unsere eigenen Schicksale, unsere Erlebnisse, unsere Schmerzen und all das, was wir am eigenen Leibe erlebt haben und viel wichtiger, was WIR NOCH ZU ERLEBEN ERHOFFEN in die Hände anderer Menschen geben, egal, wie lange sie schon tot sind, oder wie schlau sie sein sollen, oder wie viele Autoritätstitel sie sich gegenseitig verliehen haben.

Jeder Mensch hat nicht nur das Recht, sondern sogar die absolute Pflicht, sich DIREKT MIT DER SCHÖPFUNG in Verbindung zu setzen, seine eigenen Fragen direkt an die Realität zu richten, und selbst zu lernen.

Wir müssen unsere eigenen und persönlichen Experimente machen, und wieder anfangen, an unsere eigenen Körper zu glauben, ihnen zuzuhören, und auf ihre Bitten und Flehen zur Unterstützung richtig einzugehen. Das selbe gilt für unsere armen Bewußtseine, unsere Energiesysteme, unsere menschliche Totalität.

So viele Dinge, die wir gelernt haben, als „Wunder" anzusehen, sind nichts anderes als endlich mal ein kurzer Blitzschlag aus der richtigen, wirklichen Zauberwelt, der uns zeigt, daß die Welt und das ganze Universum so viel, viel größer, komplizierter, schöner, mächtiger und zauberhafter ist als wir jemals in unseren Armutsträumen geglaubt hätten.

Anstatt dann von der Zauberwelt in Panik wegzulaufen und sich in einer Scheinwelt aus grauen Mauern zu verstecken, sollten wir alle jubilieren und vor Freude weinen, denn eine Welt unter totaler Kontrolle von den Bewußtseinen irgendwelcher Menschen, egal wie lieb oder erleuchtend sie auch sein wollen, wäre ja ein tatsächlich wirklicher Alptraum.

Ich möchte zum Abschluß ganz persönlich etwas zu dir sagen.

Du weißt genau, daß das stimmt, was ich über die Zauberwelt gesagt habe.

Du weißt das schon so lange, wie du dich nur erinnern kannst.

Du hattest Recht, mehr zu wollen, enttäuscht zu sein, wütend zu sein, traurig zu sein und dich zu fragen, wie alles so falsch gelaufen seien könnte.

Die Gefühle, die du gehabt hast und die hast, sind wirklich da, sind wirklich wahr, und sie haben Sinn, und Logik, und sehr gute Gründe für ihre Existenz.

Die verrückten Gedanken und Ideen, die du gehabt hast, sind genauso logisch und genauso verständlich, und hatten genau ihre Gründe wie deine Gefühle.

Du hattest absolut recht, dir zu denken, daß du etwas Besonderes bist, etwas Wichtiges, und daß du wichtige Dinge im Leben zu tun hast.

Du bist nicht verrückt, oder wenigstens nicht viel mehr verrückt als wir es alle sind, egal wo wir geboren sind oder was mit uns seitdem geschah.

Genau wie alle anderen hast du versucht, bis an das Ende deiner Geduld und Kraft es irgendwie zusammenzuhalten, und dein Bestes zu tun, egal wie schwer es auch war.

Du bist noch immer hier, und du hast nie wirklich aufgegeben.

Gib dir selbst dafür einen Orden.

Von heute an wird es besser werden.

Von heute an, und egal wie klein die Schritte, wie behutsam wir uns nun endlich wieder an die wirkliche Zauberwelt heran tasten, wird das Leben anders. Größer, weiter, schöner, und mit jedem Millimeter in die richtige Richtung wirst du die Erleichterung fühlen, absolut real und absolut praktisch, im Körper, in deinen Emotionen, in deinen Gedanken und in deinen Aktionen.

Die Zauberwelt ist für jeden da, sie ist immer da und kann niemals verloren gehen.

Wenn wir wieder erlernen, gut aufzupassen und wirklich den Willen haben, uns von ihr verzaubern zu lassen, dann steht uns die Schöpfung wieder zur Verfügung, empfängt uns mit offenen Armen, uns arme Menschenkinder, die wir uns verlaufen haben, und nun endlich, endlich, tropfnass, zitternd kalt und halb verhungert auf der Schwelle stehen.

Das Zauberreich ist da.

Die Zauberwelt ist wahr.

Die Tür ist offen.

Bitte.

Tritt herein.

 

 

 

Silvia Hartmann

08.05.04




Im Zukunftsreich

 

Komm, nun sei doch nicht so traurig.

 

Nun komm, die Welt, die ist doch schön.

 

Nun wein` doch nicht,

du bist doch nicht allein.

 

 

Da, schau mal, die Gardinen wehen.

 

 

Der Wind ist gekommen,

um dir Guten Tag zu sagen;

er streichelt deine Haut, dein Haar,

und es macht ihm gar nichts aus,

ob du nun schön gekämmt bist

oder nicht,

und es ist ihm ganz egal,

ob deine Haare blond sind,

oder braun, grau oder weiss -

 

er lädt dich ein,

die Augen zu erheben.

 

 

Hier ist der Himmel

hoch und immer sprachlos

in der Weite, in der wahren Schönheit,

egal ob er im blauen Sonnenglanz erscheint,

im Grau von Regenwolken

oder in dem feinsten Festgewand

aus schwarzen Samt mit Diamanten.

 

 

Nimm deinen schweren Herzenskummer

nun mit beiden Händen

und heb ihn hoch und höher -

und dann wirf ihn hinter dich.

 

 

Das ist ganz wichtig und gesund

denn nur die Zukunft kann und wird uns heilen

wir müssen brav und tapfer in die Zukunft gehen

wir müssen in die Zukunft sehen,

das Alte, die Vergangenheit,

gehört an ihren rechten Platz;

egal was war, es ist vorbei,

und nur was kommt

und nur das Neue hat den Zauber,

hat die Macht

und Gott sieht zu,

was wir so machen mit der

größten Gabe, mit dem Leben,

und er erwartet uns

im Zukunftsreich.

 

 

Die Zukunft ist die folgende Sekunde,

so eine nach der anderen

und Zeit, sie strömt herein

und sie ist immer frisch und neu -

und jeder Augenblick ist ein Geschenk

das du in deinen eignen Händen hältst.

 

 

Nun mach es auf,

was findest du darin?

 

Was ist das, was du dir

nun selbst geschenkt hast?

 

 

Was hast du dir für dich selbst gesucht,

gekauft und eingepackt,

mit der kleinen Karte in der eignen Handschrift

beigelegt - von mir zu mir,

mit aller Liebe?

 

 

Der Tag ist lang,

der Tag ist kurz,

und man darf dann schon nicht vergessen,

dass auch dann Morgen

wieder ein Geburtstag ist,

und es wird Zeit, nun loszugehen,

um für dich etwas auszusuchen,

und es dir einzupacken,

damit du Morgen, wenn du aufwachst,

etwas Neues auszuwickeln hast.

 

 

Und so kann man vielleicht verstehen,

daß der Tag und auch das Jahr

kein Kreis des Lebens ist –

es sind doch goldene Spiralen,

immer anders, immer neu

nicht ein Tag

ist jemals wie ein anderer

wenn sich das Universum so entfaltet,

alle Sterne, die Planeten, alles Licht

in ständiger Bewegung.

 

 

So müssen wir auch einfach

wieder lernen, so zu denken -

ständige Bewegung,

alles immer neu, sie fließt

die elegante Reise, eine Karawane

die nie endet, vorwärts, immer

vorwärts zieht sie nun

von einer Stadt zur anderen,

von Land zu Land,

der Schlag des Herzens

im Einklang mit dem Meeresrauschen und

dem Mond, den Sternenliedern,

alle reisen, alles singt -

 

 

und du, du kannst es hören, kannst

es fühlen, kannst es wissen und du,

du kannst dann sagen,

Ja, ich weiß es,

und ich will mein Teil im Universum tun

und einfach mitgehen,

vorwärts,

immer vorwärts,

denn mein Glück

erwartet mich

im Zukunftsreich.

 

 

 

 

 

Silvia Hartmann 2003

Aus: Die Reise In Die Heimat 

 

 

 

Posted Jan 13, 2017
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